Stadtwerke Köln GmbH Geschäftsbericht 2022
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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Personalstand

Zum 31. Dezember 2022 beschäftigten die SWK GmbH und die Konzerngesellschaften 14.053 Mitarbeitende einschließlich Auszubildende. Dies bedeutete einen Anstieg von 75 Beschäftigten beziehungsweise ein Plus von 0,5 % gegenüber dem Vorjahr (13.978). Bei der Vorjahreszahl ist zu berücksichtigen, dass diese sich infolge nachträglicher Anpassungen in den Geschäftsfeldern Energie und Wasser, Telekommunikation sowie Abfallentsorgung und -verwertung um 347 reduziert hat. Im Geschäftsjahresvergleich entwickelten sich die einzelnen Geschäftsfelder unterschiedlich: Während die Geschäftsfelder Hafenumschlag und Güterverkehr (+60), Telekommunikation (+20) sowie die Abfallentsorgung und -verwertung (+18) personelle Zuwächse verzeichnen konnten, nahmen die Beschäftigtenzahlen in den Geschäftsfeldern Energie und Wasser (-24) sowie Öffentlicher Personennahverkehr (-41) ab.

Personalstand

nach Geschäftsfeldern und Konzerngesellschaften zum 31.12.

  2022 2021 Veränderung
zum Vorjahr in %
Energie und Wasser      
RheinEnergie 2.733 2.791 -2,1
AggerEnergie 193 178 8,4
GVG Hürth 107 108 -0,9
RNG 127 107 18,7
Öffentlicher Personennahverkehr      
KVB 4.052 4.084 -0,8
K-B-S Busreisen 392 398 -1,5
Schilling Omnibusverkehr 15 18 -16,7
Hafenumschlag und Güterverkehr      
HGK 594 602 -1,3
HGK Shipping und Beteiligungen 891 875 1,8
NESKA und Beteiligungen 528 475 11,2
sonstige Beteiligungen 24 25 -4,0
Abfallentsorgung und -verwertung      
AWB 1.723 1.710 0,8
AVG 241 238 1,3
AVG Kompostierung 23 19 21,1
AVG Ressourcen 79 84 -6,0
AVG Service 77 74 4,1
Telekommunikation      
NetCologne 941 930 1,2
NetAachen 129 120 7,5
Liegenschaften      
moderne stadt 34 25 36,0
Übrige Gesellschaften      
BRUNATA-METRONA 672 648 3,7
DKS 21 20 5,0
KölnBäder 297 301 -1,3
Holding      
SWK 160 148 8,1
Gesamt 14.053 13.978 0,5

Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen – Erklärung zur Unternehmensführung

Gemäß § 289f Abs. 4 HGB i.V. mit § 76 Abs. 4 AktG, § 36 und § 52 Abs. 2 GmbHG haben mitbestimmte Unternehmen im Lagebericht anzugeben, ob die von ihnen festgelegten Zielgrößen hinsichtlich des Frauenanteils in Führungspositionen erreicht worden sind. Falls nicht, sollen sie angeben, warum die Zielgrößen nicht erreicht wurden.

Zu den mitbestimmten Unternehmen im Stadtwerke Köln Konzern gehört neben größeren Tochter- und Enkelgesellschaften auch die SWK GmbH selbst. 

In seiner Sitzung am 22. September 2017 hat der Aufsichtsrat der SWK GmbH Zielgrößen für den Frauenanteil im Aufsichtsrat und in der Geschäftsführung von jeweils 30 % festgelegt. Analog dazu hat die Gesellschaft auch für die erste und zweite Führungsebene eine Zielgröße von jeweils mindestens 30 % beschlossen. Die Zielgrößen sollten spätestens am 30. Juni 2022 erreicht sein. 

Entsprechend waren zum 1. Juli 2022 neue Zielvorgaben festzulegen. Der Aufsichtsrat der SWK GmbH hat in seiner Sitzung am 7. September 2022 festgelegt, dass in der Geschäftsführung Frauen und Männer mindestens in Höhe von jeweils 33,33 % – volle Personenzahl 1 – und nach der Erweiterung der Geschäftsführung auf vier Mitglieder in Höhe von jeweils 50 % – volle Personenzahl 2 – sowie Frauen und Männer im Aufsichtsrat in Höhe von jeweils 50 % – volle Personenzahl 10 – vertreten sein sollen. Die Geschäftsführung der SWK GmbH hat für die erste Führungsebene eine Zielgröße von 33,33 % (volle Personenzahl 3) und für die zweite Führungsebene ebenfalls eine Zielgröße von 33,33 % (volle Personenzahl 5) festgelegt. Alle Zielgrößen sollen spätestens am 30. Juni 2027 erreicht sein. 

Zum Stichtag 30. Juni 2022 wurden die Zielgrößen wie folgt erreicht:


SWK GmbH
Zielgröße
30.06.2022
Istgröße
30.06.2022
Aufsichtsrat 30 % 25 %
Geschäftsführung 30 % 33,33 %
Erste Führungsebene 30 % 11,11 %
Zweite Führungsebene 30 % 42,86 %

Zum Stichtag wurden auf Geschäftsführungsebene und in der zweiten Führungsebene die Zielvorgaben erreicht beziehungsweise übertroffen. Im Aufsichtsrat wurde die Zielgröße nicht erreicht. Auf den Frauenanteil im Aufsichtsrat hat die Gesellschaft nur bedingt Einfluss, denn der Aufsichtsrat wird nach diversen Wahlverfahren besetzt. Auf der ersten Führungsebene verfehlte die SWK GmbH die Zielvorgabe, da es im Betrachtungszeitraum keine ausreichende Fluktuation gab. Entsprechend erhöhte sich auf dieser Ebene der Frauenanteil zum Stichtag nicht. 

Der Frauenanteil in Führungspositionen soll kontinuierlich gesteigert werden, denn die SWK GmbH betrachtet Vielfalt als positiven Wettbewerbsfaktor. Daher werden bei allen Neubesetzungen Bewerberinnen besonders angesprochen. Durch den Aufbau eines stabilen Anteils von Frauen auf der zweiten Führungsebene wird zudem ein sukzessiver Anstieg des Frauenanteils auf der ersten Führungsebene erwartet.