das zurückliegende Geschäftsjahr hat die Unternehmen unter dem Dach der GEW Köln AG vor besondere und ungeahnte Herausforderungen gestellt. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die Folgen für den Energiemarkt und die Wirtschaft haben sich auf nahezu alle Geschäftsfelder und Branchen und auch auf unser aller Alltag ausgewirkt.
Die GEW-Beteiligungsgesellschaften haben sich angesichts der turbulenten wirtschaftlichen Entwicklungen gut behauptet und konnten das Jahr 2022 mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen abschließen. Jedes der Unternehmen leistet einen Beitrag zur sicheren und nachhaltigen Daseinsvorsorge. Insbesondere in den Bereichen Klimaschutz und Digitalisierung wirken Krieg und Krise branchenübergreifend als Treiber.
Die RheinEnergie forciert die grüne Transformation ihrer Energie- und Wärmeversorgung und unterstützt damit die Klimaschutzziele der Stadt Köln. Das Unternehmen sieht sich als zentraler Akteur beim Erreichen der Klimaneutralität bis 2035. Es investiert in Projekte zum Einsatz von Wasserstoff in der Energieerzeugung sowie in den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Digitalisierung der Stromnetze. Auch die Stadtwerke Düsseldorf unterstützen ihre Heimatstadt bei der Erreichung der Klimaschutzziele und investieren unter anderem in Projekte zum Wasserstoffeinsatz im Mobilitätssektor. In Zeiten großer Volatilität an den Energiebörsen haben sie sich die Energieversorgungsunternehmen in Köln und Düsseldorf als verlässliche Partner für ihre Kunden bewiesen und die Versorgungssicherheit konsequent sichergestellt.
NetCologne hat im Geschäftsjahr 2022 den Ausbau der digitalen Infrastruktur weiter vorangetrieben und das eigene leistungsstarke Glasfasernetz in Köln und der Region erweitert. Durch die Erprobung und den Einsatz smarter Technologien unterstützt NetCologne Unternehmen und die Stadt Köln dabei, effizienter und umweltfreundlicher zu werden. Auch BRUNATA-METRONA treibt die Digitalisierung konsequent voran. Durch die Neu- und Weiterentwicklung digitaler Angebote sowie durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur effizienteren Heizungssteuerung leistet das Unternehmen einen Beitrag zum nachhaltigen und energieeffizienten Leben.
Das wichtigste Augenmerk der GEW-Beteiligungsgesellschaften für die Zukunft bleibt die Daseinsvorsorge – nachhaltig, sicher und für alle bezahlbar. Dabei agieren die Unternehmen als aktive Gestalter der Energiewende und spielen eine zentrale Rolle bei der zukunftsgerichteten Entwicklung ihrer Region.
Köln, im Juni 2023
Der Vorstand
Andreas Feicht Susanne Fabry Birgit Lichtenstein