Stadtwerke Köln GmbH Geschäftsbericht 2022
03

Allgemeines

Die Stadtwerke Köln GmbH (Firma) hat ihren Sitz am Parkgürtel 26 in 50823 Köln. Die Gesellschaft wird beim Amtsgericht Köln unter der Registernummer HRB 2115 geführt.

Zum 1. Juli 2020 wurde die Stadtwerke Köln GmbH von der Stadt Köln als Entwicklungsträger gemäß § 167 BauGB mit der Erfüllung der Aufgaben, die ihr bei der Vorbereitung und Durchführung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Deutzer Hafen obliegen, beauftragt. Zur Erfüllung seiner Aufgaben bildet der Entwicklungsträger ein Treuhandvermögen, das von seinem sonstigen Vermögen getrennt auszuweisen und somit nicht Bestandteil seines bilanzierten Vermögens ist.

1 Angaben zu Form und Darstellung

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der Stadtwerke Köln GmbH (SWK) werden nach den für große Kapitalgesellschaften maßgeblichen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und nach den ergänzenden Bestimmungen des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Sofern nicht gesondert vermerkt, gelten die Erläuterungen im gemeinsamen Anhang für beide Abschlüsse.

Um die Übersichtlichkeit der Darstellung zu verbessern, sind einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten sind im zusammengefassten Anhang aufgegliedert. Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung ist das Gesamtkostenverfahren gewählt worden.

2 Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind neben der SWK als Mutterunternehmen Gesellschaften einbezogen, bei denen der SWK direkt oder indirekt die Stimmrechtsmehrheit zusteht.

Der Konsolidierungskreis bildet einen Teilkonzern des Konzerns Stadt Köln und wird in den Gesamtabschluss der Stadt Köln einbezogen.

37 Tochterunternehmen, deren Geschäftsvolumen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung ist, sind nicht in den Konzernabschluss einbezogen worden.

36 assoziierte Unternehmen, deren Geschäftsvolumen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung ist, sind nicht in den Konzernabschluss einbezogen worden. 

Der befreiende Konzernabschluss und der zusammengefasste Lagebericht werden bei dem Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und von diesem bekannt gemacht. Von dem Wahlrecht des § 264 Abs. 3 HGB zur Nicht-Veröffentlichung ihres Jahresabschlusses machen die BRUNATA-METRONA GmbH und die METRONA GmbH Gebrauch.

3 Konsolidierungsgrundsätze

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der Unternehmen werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der SWK geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Auf die Anpassung an die einheitliche Bewertung im Rahmen der Equity-Bewertung wird verzichtet.

Bis auf eine Ausnahme deckt sich der Stichtag des Einzelabschlusses bei allen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen mit dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2022.

Für Erwerbsvorgänge nach dem 1. Januar 2010 (Neufälle) wird der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals der Tochterunternehmen verrechnet. Das Eigenkapital ist dabei entsprechend der Neubewertungsmethode mit dem Betrag anzusetzen, der dem Zeitpunkt der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht, der diesem zum Erstkonsolidierungszeitpunkt beizulegen ist. Rückstellungen sind nach § 253 Abs. 1 Satz 2 und 3 HGB und latente Steuern nach § 274 Abs. 2 HGB zu bewerten. Die Verrechnung erfolgt gemäß § 301 Abs. 2 HGB zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

Die Ermittlung des Ausgleichspostens für die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter im Rahmen der mehrstufigen Kapitalkonsolidierung im Konzernabschluss der Stadtwerke Köln GmbH zum 31. Dezember 2022 wurde von der multiplikativen Methode auf die additive Methode umgestellt. 

Die Änderung der Ermittlungsmethode erfolgt zur Verbesserung der Darstellung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Im Hinblick auf die im Jahr 2023 eintretende Veränderung des Kreises der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Unternehmen wurde bereits im Konzernabschluss der Stadtwerke Köln GmbH zum 31. Dezember 2022 auf die additive Methode umgestellt.

In diesem Zusammenhang wurden darüber hinaus einzelne Verfahren bezüglich der Ermittlung und der Darstellung der Ergebnisanteile anderer Gesellschafter angepasst, um auch diesbezüglich die bessere Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu erreichen. 

Die Auswirkungen der vorstehend beschriebenen Änderungen auf die Posten der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Konzern-Eigenkapitalspiegel bei betroffenen Posten in Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Konzern-Eigenkapitalspiegel sind nachfolgend dargestellt:

Bei Anwendung der vorgenannten Grundsätze wäre das Eigenkapital des Mutterunternehmens ausweislich des Eigenkapitalspiegels zum 31. Dezember 2021 um 6.152 Tsd. € niedriger und das der nicht beherrschenden Anteile entsprechend höher ausgewiesen worden. Diese Anpassungen sind im Jahr 2022 vorgenommen worden und in die Positionen „Verrechnung mit Rücklagen“ sowie „Sonstige Veränderungen“ des Konzern-Eigenkapitalspiegels eingeflossen. In der Gewinn- und Verlustrechnung wären vom Jahresüberschuss 2021 des Konzerns 60.477 Tsd. € auf nicht beherrschende Anteile entfallen. Dem Mutterunternehmen wären 40.936 Tsd. € zuzurechnen.

Bei der Erstkonsolidierung von Erwerbsvorgängen vor dem 1. Januar 2010 wird unverändert die Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr.  1 HGB a.F. mit den gemäß § 301 Abs. 2 HGB a.F. möglichen Erstkonsolidierungszeitpunkten angewandt. Demnach erfolgt die Kapitalkonsolidierung durch Verrechnung der Anschaffungswerte der Beteiligungen mit dem Konzernanteil am Eigenkapital der konsolidierten Unternehmen zum Zeitpunkt ihres Erwerbs oder ihrer erstmaligen Einbeziehung. Ein sich ergebender aktivischer Unterschiedsbetrag wurde den Vermögensgegenständen und Schulden insoweit zugerechnet, als deren Zeitwert vom Buchwert abweicht. Darüber hinaus verbleibende Beträge wurden als Firmenwerte in die Bilanz eingestellt.

Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Unternehmen sind konsolidiert. Zwischenergebnisse gemäß § 304 Abs. 1 HGB werden eliminiert. Aus Konsolidierungsmaßnahmen entstandene latente Steuern sind berücksichtigt.

Die Anteile an assoziierten Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen werden, sind nach der Equity-Methode (Buchwertmethode) bewertet worden. Die Anschaffungskosten der Anteile sind mit dem auf sie entfallenden Eigenkapital zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung verrechnet worden. Die bei der Konsolidierung entstandenen Unterschiedsbeträge wurden bis einschließlich 2009 mit den Rücklagen verrechnet. Die von den assoziierten Unternehmen erwirtschafteten Gewinne sind anteilsmäßig zeitgleich vereinnahmt, soweit ein Anspruch besteht. 

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2022 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt.

4 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
des Konzerns und der SWK

Soweit nachfolgend nicht abweichend erläutert, sind die im Vorjahr angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten worden. Die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr ist damit gewährleistet.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, hierzu zählen entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte, sind zu Anschaffungskosten erfasst und werden über die voraussichtliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibung erworbener Software erfolgt hierbei über einen Zeitraum von drei bis zehn Jahren. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden nicht aktiviert.

Geschäfts- oder Firmenwerte werden über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Für die Schätzung der voraussichtlichen Nutzungsdauer werden im Wesentlichen die Laufzeit von Kundenbindungen, wesentliche Verträge und voraussichtliche Unternehmenszugehörigkeit von Mitarbeitenden einbezogen. Die im Konzernabschluss aktivierten Geschäfts- und Firmenwerte werden über eine Laufzeit von 10 bis 15 Jahren abgeschrieben.

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten bewertet; erhaltene Investitionszuschüsse sind von den Anschaffungs- und Herstellungskosten abgesetzt worden. Die aktivierungspflichtigen Herstellungskosten umfassen die Materialeinzelkosten, die Fertigungseinzelkosten, die Sonderkosten der Fertigung sowie angemessene Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten und des Werteverzehrs des Anlagevermögens, soweit dieser durch die Fertigung veranlasst ist.

Im Sachanlagevermögen wurden im Geschäftsjahr Herstellungskosten in Höhe von 33,5 Mio. € (Vorjahr 12,3 Mio. €) aktiviert. Die Herstellungskosten betreffen ausschließlich die aktivierten Eigenleistungen und basieren vollständig auf Materialeinzelkosten.

Einige Konzerngesellschaften wenden für Teilbereiche ihres Sachanlagevermögens, in Anwendung des IDW-Rechnungslegungshinweises IDW RH HFA 1.016, den Komponentenansatz an. Dadurch soll ein verbesserter Einblick in die Struktur der Vermögensgegenstände erzielt werden. Für die Komponentenansätze wird die jeweilige, erfahrungsgemäße betriebliche Nutzungsdauer zugrunde gelegt.

Die Sachanlagen werden linear abgeschrieben. Den planmäßigen Abschreibungen wird gemäß § 253 Abs. 3 HGB die voraussichtliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer unter Berücksichtigung der amtlichen AfA-Tabellen sowie branchenspezifischer AfA-Tabellen zugrunde gelegt. Es werden die zulässigen Höchstsätze angewendet.

Die SWK schreibt die Sachanlagen linear ab. Im Konzernabschluss werden auf die Sachanlagen im Rahmen der jeweiligen Vorschriften lineare Abschreibungen vorgenommen. Darüber hinaus werden GWG-Sammelposten konzernweit gemäß § 6 Abs. 2a EStG gebildet.

Im Versorgungsbereich werden die Investitionszuwendungen (Hausanschlusskosten und Baukostenzuschüsse) über die jeweilige Nutzungsdauer des Anlagegutes aufgelöst und mit den Abschreibungen verrechnet. Die Summe wird im Konzern-Anlagespiegel als „Kumulierte Investitionszuschüsse“ ausgewiesen.

Die von der Rheinischen NETZGesellschaft mbH (RNG) vereinnahmten und an die RheinEnergie AG (RheinEnergie) als Pachtvorauszahlungen weitergeleiteten Investitionszuwendungen wurden unter dem passivischen Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen und über 20 Jahre ertragswirksam vereinnahmt.

Hausanschlusskosten und Baukostenzuschüsse als empfangene Ertragszuschüsse werden im passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen und ratierlich über einen Zeitraum von 20 Jahren ergebniswirksam aufgelöst.

Seit 2016 erfolgt die Behandlung der Baukostenzuschüsse sowie der Hausanschlusskostenbeiträge für die eigenen Strom- und Gasnetze für den Zeitraum seit 1. Januar 2007 nach einem Treuhandmodell. Im Außenverhältnis erfolgt die Vereinnahmung durch den Netzbetreiber bei den Endkunden. Über eine vertraglich vereinbarte Treuhandabrede sowie einen Schuldbeitritt mit Erfüllungsübernahme mit der Rheinischen NETZGesellschaft mbH wird klargestellt, dass die Einbeziehung auf Ebene des Netzbetriebes unmittelbar an die RheinEnergie weitergeleitet wird.

Abweichend von der einheitlichen Konzernbewertung löst die RheinEnergie AG in ihrem Einzelabschluss die Baukostenzuschüsse über die Nutzungsdauer der entsprechenden Vermögensgegenstände auf. Hieraus entsteht ein Bewertungsunterschied in Höhe von 7,4 Mio. € (Vorjahr 5,3 Mio. €). Der Bewertungsunterschied wird im Konzern nicht korrigiert, da durch die angewandte Bewertungspraxis der RheinEnergie ein realistischeres Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erreicht wird.

Auf eine Anpassung der Bewertungsmethoden bezüglich der assoziierten Unternehmen im Sinne des § 312 Abs. 5 HGB wird wegen der untergeordneten Bedeutung und aus Wirtschaftlichkeitsgründen verzichtet.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen, die Beteiligungen und die Wertpapiere des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten beziehungsweise mit den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Anteile an assoziierten Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen werden, sind nach der Buchwertmethode mit dem anteiligen Eigenkapital beziehungsweise dem niedriger beizulegenden Wert angesetzt worden.

Ausleihungen werden zu Anschaffungskosten beziehungsweise zum Nominalwert bilanziert, unverzinsliche oder besonders niedrig verzinsliche Ausleihungen werden auf ihren Barwert abgezinst.

Die Vorräte werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu den durchschnittlichen Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten umfassen neben den Einzelkosten auch angemessene Teile der Gemeinkosten. Den Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer und geminderter Verwertbarkeit ergeben, wird bei der Vorratsbewertung durch angemessene Wertabschläge Rechnung getragen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert oder mit dem Barwert bewertet; alle erkennbaren Einzelrisiken und das allgemeine Kreditrisiko werden durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Die Flüssigen Mittel werden mit dem Nominalwert bilanziert.

Die noch nicht verrechneten Investitionszuwendungen werden gesondert passivisch ausgewiesen.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (PUC) bei einem Rechnungszinsfuß von 1,79 % (10 Jahre) ermittelt worden. Der Rechnungszinsfuß wurde pauschal mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz, bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren, ermittelt. Bei der Ermittlung des Erfüllungsbetrages für unmittelbare Pensionszusagen wurde mit einem Gehalts- und Rententrend von 2,50 % und bei Deputaten mit einem Rententrend von 2,00 % gerechnet. Dabei wurden die Richttafeln 2018G nach Heubeck angewandt. 

Bei den sonstigen Rückstellungen wurden alle erkennbaren Risiken sowie die ungewissen Verbindlichkeiten und Drohverlustrückstellungen angemessen und ausreichend berücksichtigt. Sie werden in der Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Die Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem Durchschnittszinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Bei der Ermittlung des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages wurde eine zukünftige Kosten- und Preissteigerung von 2,00 % berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag, die Leibrentenverpflichtungen zum Barwert passiviert. Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstbuchung bewertet. Forderungen und Verbindlichkeiten, die in fremden Währungen bestehen, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet. 256a HGB wird berücksichtigt. 

Die auf den Energiehandelsbereich entfallenden Geschäfte werden zu Portfolios zusammengefasst. Die Bewertung erfolgt unter Beachtung des Imparitätsprinzips. Das bedeutet, dass für negative Marktwerte Rückstellungen für drohende Verluste gebildet werden, positive Marktwerte werden nicht angesetzt.

Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstbuchung erfasst. Bei Forderungen und Verbindlichkeiten werden Verluste aus Kursänderungen zum Bilanzstichtag ergebniswirksam erfasst.

Durch Rundung auf Tsd. € kann es zu einer geringen Abweichung von +/- 1 Tsd. € in der Erläuterung der Posten kommen.

5 Anlagevermögen

Die Aufgliederung der in den Bilanzen zusammengefassten Anlageposten und deren Entwicklung im Geschäftsjahr 2022 zeigt die Entwicklung des Anlagevermögens des Konzerns und der SWK.

Die SWK hält 25 % der Anteile an der modernes köln Gesellschaft für Stadtentwicklung mit beschränkter Haftung (modernes köln). Aufgrund einer voraussichtlich dauernden Wertminderung wurde im Geschäftsjahr eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von 298 Tsd. € vorgenommen.

Der Geschäfts- oder Firmenwert des Konzerns hat sich im Berichtsjahr wie nachfolgend abgebildet entwickelt:

Konzern-, Geschäfts- oder Firmenwert

  Gesamt


Tsd. €
davon:
aus Kapital-
konsolidierung
Tsd. €
davon:
aus Einzel-
abschlüssen
Tsd. €
Anschaffungskosten
01.01.2022 142.584 117.676 24.908
Zugang/Abgang
31.12.2022 142.584 117.676 24.908
Kumulierte Abschreibungen
01.01.2022 80.630 65.041 15.589
Zugang/Abgang 7.472 3.647 3.825
31.12.2022 88.102 68.688 19.414
Restbuchwerte
01.01.2022 61.954 52.635 9.319
Zugang/Abgang 7.472 3.647 3.825
31.12.2022 54.482 48.988 5.494

Entwicklung des Konzernanlagevermögens der Stadtwerke
Köln GmbH im Geschäftsjahr 2022

 


Anschaffungs- und Herstellungskosten
  1.1.2022


Tsd. €
Zugänge


Tsd. €
Abgänge


Tsd. €
Umbuchungen


Tsd. €
Immaterielle Vermögensgegenstände        
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
254.653

10.886

2.840

5.117
Geschäfts- oder Firmenwert 142.584
Geleistete Anzahlungen 6.510 4.155 -4.492
  403.747 15.041 2.840 625
Sachanlagen        
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
2.729.303

11.538

35.560

10.725
Technische Anlagen und Maschinen 8.528.998 183.259 52.334 100.558
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 638.596 52.308 65.923 7.323
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 309.017 217.610 4.359 -119.231
  12.205.914 464.715 158.176 -625
Finanzanlagen        
Anteile an verbundenen Unternehmen 82.730 3.862 105 300
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 4.434 3.906 3.600
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind
216.027

6.686

5.744

Andere Beteiligungen 283.952 2.937 2.901 -300
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
28.054

3.788

2.701

Wertpapiere des Anlagevermögens 31.496
Sonstige Ausleihungen 6.518 5.275 1.534
  653.211 26.454 16.585
Summe Anlagevermögen 13.262.872 506.210 177.601
 
Anschaffungs- und
Herstellungskosten



Abschreibungen
  31.12.2022


Tsd. €
Kumulierte Investitions-
zuschüsse
Tsd. €
Zuschreib-
ungen

Tsd. €
Afa
1.1.2022

Tsd. €
Immaterielle Vermögensgegenstände        
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
267.816

2.687


215.912
Geschäfts- oder Firmenwert 142.584 80.630
Geleistete Anzahlungen 6.173
  416.573 2.687 296.542
Sachanlagen        
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
2.716.006

911.740


836.183
Technische Anlagen und Maschinen 8.760.481 1.254.535 317 5.607.322
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 632.304 8.995 434.699
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 403.037 2.914
  12.511.828 2.175.270 317 6.881.118
Finanzanlagen        
Anteile an verbundenen Unternehmen 86.787 649 7.605
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 4.740 638 638
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind
216.969



50.768
Andere Beteiligungen 283.688 47.118
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
29.141



Wertpapiere des Anlagevermögens 31.496
Sonstige Ausleihungen 10.259 358 1.041
  663.080 1.645 105.088
Summe Anlagevermögen 13.591.481 2.177.957 1.962 7.282.748
 


Abschreibungen
  Afa
Zugang

Tsd. €
Afa
aus Abgängen

Tsd. €
Umbuchungen


Tsd. €
Afa
31.12.2022

Tsd. €
Immaterielle Vermögensgegenstände        
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
13.769

2.333


227.348
Geschäfts- oder Firmenwert 7.472 88.102
Geleistete Anzahlungen
  21.241 2.333 315.450
Sachanlagen        
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
34.182

30.228


840.137
Technische Anlagen und Maschinen 199.323 37.584 15 5.769.076
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 55.484 66.963 -15 423.205
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 3 169 2.748
  288.992 134.944 7.035.166
Finanzanlagen        
Anteile an verbundenen Unternehmen 3.779 11.384
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 638
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind
3.639

458


53.949
Andere Beteiligungen 887 48.005
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht



Wertpapiere des Anlagevermögens
Sonstige Ausleihungen 151 133 1.023
  8.456 591 112.953
Summe Anlagevermögen 318.689 137.868 7.463.569
 


Abschreibungen
  Buchwerte
31.12.2022

Tsd. €
Buchwerte
31.12.2021

Tsd. €
Immaterielle Vermögensgegenstände    
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
37.781

36.305
Geschäfts- oder Firmenwert 54.482 61.954
Geleistete Anzahlungen 6.173 6.510
  98.436 104.769
Sachanlagen    
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
964.129

989.107
Technische Anlagen und Maschinen 1.737.187 1.715.329
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 200.104 194.213
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 400.289 306.103
  3.301.709 3.204.752
Finanzanlagen    
Anteile an verbundenen Unternehmen 76.052 75.125
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 4.740 4.434
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind
163.020

165.259
Andere Beteiligungen 235.683 236.833
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
29.141

28.054
Wertpapiere des Anlagevermögens 31.496 31.496
Sonstige Ausleihungen 11.640 7.559
  551.772 548.760
Summe Anlagevermögen 3.951.917 3.858.281

Entwicklung des Anlagevermögens der Stadtwerke Köln GmbH im Geschäftsjahr 2022

  Anschaffungs- und Herstellungs-
kosten
1.1.2022
Tsd. €
Zugänge
 
 


Tsd. €
Abgänge
 
 


Tsd. €
Um-
buchungen



Tsd. €
Investitions-
förderungen



Tsd. €
Anschaffungs- und Herstellungs-
kosten
31.12.2022
Tsd. €
Immaterielle Vermögensgegenstände            
Nutzungsrechte (Software) 353 70 10 35 448
             
Sachanlagen            
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.328 1.807 48 -35 265 4.787
             
Finanzanlagen            
Anteile an verbundenen Unternehmen 683.099 20.000 703.099
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 172.150 31.000 8.550 194.600
Beteiligungen 1.187 170 1.357
Sonstige Ausleihungen 342 32 310
  856.778 51.170 8.582 899.366
Summe Anlagevermögen 860.459 53.047 8.640 265 904.601
  Ab-
schreibungen


1.1.2022
Tsd. €
Zugänge




Tsd. €
Abgänge




Tsd. €
Ab-
schreibungen


31.12.2022
Tsd. €
Buchwerte



31.12.2022
Tsd. €
Buchwerte



31.12.2021
Tsd. €
Immaterielle Vermögensgegenstände            
Nutzungsrechte (Software) 323 29 10 342 106 30
             
Sachanlagen            
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 272 588 42 818 3.969 3.056
             
Finanzanlagen            
Anteile an verbundenen Unternehmen 703.099 683.099
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 194.600 172.150
Beteiligungen 461 298 759 598 726
Sonstige Ausleihungen 117 17 100 210 225
  578 298 17 859 898.507 856.200
Summe Anlagevermögen 1.173 915 69 2.019 902.582 859.286

Anteilsbesitz der Stadtwerke Köln GmbH zum 31.12.2022

  Stand: Anteil am Kapital Eigenkapital Ergebnis vor Verwendung 2)
    % Tsd. € Tsd. €
I. Verbundene Unternehmen        
1. Verbundene Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen sind        
Stadtwerke Köln GmbH, Köln 31.12.2022   789.669 68.430
Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln mbH, Köln 31.12.2022 100,00 22.911 1.952
AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 31.726 19.823
GEW Köln AG, Köln 31.12.2022 90,00 809.590 190.098
Kölner Verkehrs-Betriebe AG, Köln 31.12.2022 90,00 404.454 -143.504
KölnBäder GmbH, Köln 31.12.2022 74,00 35.302 -19.013
Häfen und Güterverkehr Köln AG, Köln 31.12.2022 54,50 112.099 11.926
moderne stadt Gesellschaft zur Förderung des Städtebaues und der Gemeindeentwicklung mit beschränkter Haftung, Köln 31.12.2022 51,00 22.109 1.797
AVG Abfallentsorgungs- und Verwertungsgesellschaft Köln mbH, Köln 31.12.2022 50,10 57.333 21.871
Mittelbar über GEW Köln AG        
NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mit beschränkter Haftung, Köln 31.12.2022 100,00 106.904 17.612
BRUNATA-METRONA GmbH, Hürth 31.12.2022 100,00 16.927 24.514
RheinEnergie AG, Köln 31.12.2022 80,00 934.418 168.457
Mittelbar über RheinEnergie AG        
RheinEnergie Trading GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 10.000 150
RheinEnergie Windkraft GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 59.315 12.109
Rheinische NETZGesellschaft mbH, Köln 31.12.2022 100,00 73.334 -29.822
RheinEnergie HKW Niehl 3 GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 55.000 3
RheinEnergie HKW Rostock GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 25 22.255
RheinEnergie Solar GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 2.525 6.718
ENTALO GmbH & Co. KG, Pullach i. Isartal 31.12.2022 100,00 2 -2
AggerEnergie GmbH, Gummersbach 31.12.2022 62,74 67.117 7.971
GVG Rhein-Erft GmbH, Hürth 31.12.2022 56,63 48.707 8.168
BELKAW GmbH, Bergisch Gladbach 31.12.2022 50,10 56.478 10.312
Mittelbar über RheinEnergie Windkraft GmbH        
Windhagen Projekt Netphen GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2022 100,00 723 461
Windfarm Weimar GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2022 100,00 9.081 4.235
Windfarm Frankenheim GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2022 100,00 176 685
Windfarm Idesheim GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2022 100,00 11.342 3.091
Windpark Zölkow GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2022 100,00 7.744 4.051
Windpark Benzweiler GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2022 80,10 6.448 1.528
Windpark Hamdorf GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2022 80,10 2.079 614
Windpark Schönwalde-Altenkrempe GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2022 80,10 9.261 1.851
Mittelbar über RheinEnergie Solar GmbH        
Solarpark Bronkow Luckaitztal GmbH, Kön 31.12.2022 100,00 6.974 1.138
Mittelbar über NetCologne mbH und NetAachen GmbH        
NetRegio GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 33.025 3.683
Mittelbar über BRUNATA-METRONA GmbH        
METRONA GmbH, Hürth 31.12.2022 100,00 2.207 5.792
Mittelbar über HGK AG        
NESKA Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH, Duisburg 31.12.2022 100,00 11.193 5.022
HGK Shipping GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 20.331 17.651
Mittelbar über NESKA GmbH        
dbt Duisburg Bulk Terminal GmbH, Duisburg 31.12.2022 100,00 1.389 376
uct Umschlag Container Terminal GmbH, Dormagen 31.12.2022 100,00 994 640
Oudkerk B.V., Rotterdam/Niederlande 31.12.2022 100,00 1.450 856
Mittelbar über HGK Shipping GmbH        
HGK Gas Shipping GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 8.266 7.004
HGK Dry Shipping GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 4.558 8.763
Wijnhoff & van Gulpen & Larsen B.V., Druten/Niederlande 31.12.2022 100,00 28.834 11.038
Mittelbar über HGK Gas Shipping GmbH        
HGK Shipping Lux S.à r.l., Wasserbillig/Luxemburg 31.12.2022 100,00 3.472 432
Mittelbar über Schilling Omnibusverkehr GmbH        
K-B-S Busreisen GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 26 210
Mittelbar über AVG mbH        
AVG Ressourcen GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 19.347 9.283
AVG Kompostierung GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 2.062 1.058
AVG Service GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 2.581 1.991
Mittelbar über NetCologne GmbH        
NetAachen GmbH, Aachen 31.12.2022 84,00 11.635 3.177
Mittelbar über HGK AG und NESKA GmbH        
CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land Service, Köln 31.12.2022 77,50 2.322 1.887
Mittelbar über RheinEnergie Windkraft GmbH, AggerEnergie GmbH und BELKAW GmbH        
Windpark Heckelberg-Breydin GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2022 76,30 3.897 4.342
Mittelbar über KVB AG        
Schilling Omnibusverkehr GmbH, Hürth 31.12.2022 51,00 4.782 1.470
Mittelbar über HGK AG und KVB AG        
DKS Dienstleistungsgesellschaft für Kommunikationsanlagen des Stadt- und Regionalverkehrs mbH, Köln 30.09.2022 51,00 2.626 1.680
Mittelbar über HGK Shipping GmbH        
HGK Shipping Rotterdam B.V., Rotterdam/Niederlande 31.12.2022 100,00 1.636 889
Niedersächsische Verfrachtungs-Gesellschaft mbH, Hannover 31.12.2022 100,00 1.004 1.953
HGK Ship Management Lux S.à r.l., Wasserbillig/Luxemburg 31.12.2022 100,00 847 156
HGK Schiffsbeteiligung B. V., Druten/Niederlande 31.12.2022 100,00 12.493 2
DGA Shipping B.V., Antwerpen/Belgien 31.12.2022 55,00 13.542 3.822
Mittelbar über HGK Schiffsbeteiligung B.V.        
Amadeus Silver B.V., Druten/Niederlande 31.12.2022 100,00 4.724 743
Amadeus Gold B.V., Druten/Niederlande 31.12.2022 100,00 4.010 681
Mittelbar über HGK Ship Management Lux S.à r.l.        
HGK Pushbarging Lux S.à r.l., Wasserbillig/Luxemburg 31.12.2022 100,00 1.890 -1.736
HGK Liquid Shipping Lux S.à r.l., Wasserbillig/Luxemburg 31.12.2022 100,00 348 -746
Mittelbar über Wijnhoff & van Gulpen & Larsen B.V.        
NAVITANK B.V., Antwerpen/Belgien 31.12.2022 100,00 171 79
2. Verbundene Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen sind        
Mittelbar über RheinEnergie AG        
ENERGOTEC Energietechnik GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 307 -3
GT-HKW Niehl GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 25 23
RheinEnergie Biokraft Randkanal-Nord GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2022 100,00 1.584 622
RheinEnergie Biokraft Verwaltungs GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 27
RheinEnergie Industrielösungen GmbH, Ludwigshafen am Rhein 31.12.2022 100,00 25 -14
AGO GmbH Energie+Anlagen, Kulmbach 31.12.2021 100,00 8.692 334
TankE GmbH, Köln 31.12.2021 100,00 -549 -1.709
Mittelbar über AggerEnergie GmbH        
Energiewerke Waldbröl GmbH, Waldbröl 31.12.2021 100,00 1.160 -107
Mittelbar über RheinEnergie Windkraft GmbH        
RheinEnergie Windkraft Geschäftsführungs-GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 32 7
Mittelbar über BELKAW GmbH        
Bäderbetriebsgesellschaft Bergisch Gladbach mbH, Bergisch Gladbach 31.12.2022 100,00 25 -2.719
Bäderbetriebsgesellschaft Burscheid mbH, Burscheid 31.12.2022 100,00 25 -1.531
Mittelbar über Schilling Omnibusverkehr GmbH        
K.R.B.-Busreisen GmbH, Hürth 31.12.2022 100,00 42 66
MK Fahrzeugservice GmbH, Hürth 31.12.2022 100,00 50 751
Mittelbar über moderne stadt GmbH        
Butzweilerhof Verwaltung GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 68 32
Mittelbar über HGK Shipping GmbH        
HGK Logistics S.à r.l., Sarreguemines/Frankreich 31.12.2021 100,00 409 28
AMADEUS Schiffahrts- und Speditionsgesellschaft mbH, Duisburg 31.12.2021 90,00 1.455 1.397
BeKa HGK GmbH, Kehl 31.12.2021 100,00 360 154
Mittelbar über HGK Schiffsbeteiligung B.V.        
Amadeus Titanium B.V., Druten/Niederlande 31.12.2021 100,00 6.083 249
Mittelbar über HGK Ship Management Lux S.à r.l.        
HGK Dry Bulk Shipping Lux S.à r.l., Wasserbillig/Luxemburg 31.12.2021 100,00 -302 179
Mittelbar über RheinEnergie Solar GmbH        
Münchberg Solar GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 2.970 3.247
Mittelbar über METRONA GmbH        
METRONA POLSKA Pomiary i Rozcieczenia
Sp. z o.o., 1) Warschau/Polen
31.12.2021 100,00 7.017 337
Mittelbar über BRUNATA-METRONA GmbH        
cowelio GmbH, Hürth 31.12.2021 51,00 -252 -468
Mittelbar über NetCologne mbH        
NetCologne IT Services GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 2.534 1.570
Mittelbar über KVB AG        
Kölner Seilbahn-Gesellschaft mbH, Köln 31.12.2022 100,00 1.700 -510
WESTIGO GmbH Eisenbahnverkehrsunternehmen, Köln 31.12.2022 100,00 200 -14
KSV - Kölner Schulbusverkehr GmbH, Köln 31.12.2021 51,00 727 627
Mittelbar über HGK Dry Shipping GmbH        
HGK Dry Shipping Beteiligungsgesellschaft mbH, Duisburg
(vormals Bunkerbetriebe Büchting GmbH)
31.12.2021 100,00 231 -9
Mittelbar über NESKA GmbH        
Pohl & Co. GmbH, Hamburg 31.12.2022 100,00 1.073 2.105
KCT Krefelder Container Terminal GmbH, Krefeld 31.12.2022 100,00 25
neska Intermodal GmbH, Duisburg 31.12.2022 100,00 1.000 3.639
neska Container Line B.V., Rotterdam/Niederlande 31.12.2022 100,00 3.985 2.743
Mittelbar über neska Intermodal GmbH        
Rhein-Ruhr Terminal Gesellschaft für Container- und Güterumschlag mbH, Duisburg 31.12.2022 100,00 1.571 3.648
Mittelbar über HGK AG        
Rheinland Cargo Schweiz, Basel/Schweiz 1) 31.12.2022 100,00 736 534
Fusion Cologne GmbH, Köln 31.12.2022 100,00 * *
Mittelbar über HGK AG und CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land Service        
KCG Knapsack Cargo GmbH, Hürth 31.12.2021 77,00 225 -3
Mittelbar über moderne stadt GmbH und Stadtwerke Köln GmbH        
modernes köln Gesellschaft für Stadtentwicklung mbH, Köln 31.12.2022 66,00 2.610 -227
Mittelbar über Windfarm Idesheim GmbH & Co. KG        
Eifel Wind Infra GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2022 57,10 5
II. Assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind        
1. Assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind        
Mittelbar über RheinEnergie AG        
Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL), Leverkusen 31.12.2021 50,00 80.309 9.313
Stadtwerke Leichlingen GmbH, Leichlingen 31.12.2021 49,00 6.582 1.115
Stadtwerke Lohmar GmbH & Co. KG, Lohmar 31.12.2021 49,00 12.416 1.562
evd energieversorgung dormagen gmbh, Dormagen 31.12.2021 49,00 18.804 5.525
Stadtwerke Troisdorf GmbH, Troisdorf 31.12.2021 40,00 39.538 9.856
rhenag Rheinische Energie AG, Köln 31.12.2022 33,30 146.877 32.631
Mittelbar über HGK AG        
RheinCargo GmbH & Co. KG, Neuss 31.12.2021 50,00 60.373 4.903
2. Assoziierte Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen sind        
Mittelbar über RheinEnergie AG        
Energieversorgung Leverkusen Verwaltungs- u. Beteiligungsgesellschaft mbH, Leverkusen 31.12.2021 50,00 66 2
RheinWerke GmbH, Düsseldorf 31.12.2021 50,00 4.942 -57
Stromnetz Bornheim GmbH & Co. KG, Bornheim 31.12.2021 49,00 7.077 226
Stromkontor Rostock Port GmbH, Rostock 31.12.2021 49,00 6.958 490
Stadtwerke Pulheim GmbH, Pulheim 31.12.2021 49,00 2.679 378
AS 3 Beteiligungs GmbH, Essen 31.12.2021 49,00 29.738 1.520
Stadtwerke Lohmar Verwaltungs-GmbH, Lohmar 31.12.2021 49,00 30 2
Stadtwerke Sankt Augustin GmbH, Sankt Augustin 31.12.2021 45,00 12.822 190
COLONIA-CLUJ-NAPOCA-Energie S.R.L., Klausenburg/Rumänien 31.12.2022 33,33 5.880 2.379
chargecloud GmbH, Köln 31.12.2021 33,33 3.115 -1.281
GWAdriga GmbH & Co. KG, Berlin 31.12.2022 31,00 697 -2.961
GWAdriga Verwaltungs GmbH, Berlin 31.12.2022 31,00 24 -1
rostock EnergyPort cooperation GmbH, Rostock 31.12.2022 24,96 * *
Mittelbar über Gasversorgungsgesellschaft Rhein-Erft GmbH        
Wärmegesellschaft Wesseling mbH, Wesseling 31.12.2021 50,00 350 78
Wärmegesellschaft RHEIN-ERFT mbH, Hürth 31.12.2021 49,80 25 724
Mittelbar über NESKA Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH        
MASSLOG GmbH, Duisburg 31.12.2022 50,00 866 194
Mittelbar über AggerEnergie AG        
AggerService GmbH, Gummersbach 31.12.2021 50,00 477 300
Mittelbar über BELKAW GmbH        
Erdgasversorgung Oberleichlingen GmbH, Leichlingen 31.12.2022 50,00 1.631 166
Mittelbar über HGK AG        
Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH, Köln 31.12.2021 50,00 354 -151
RheinCargo Verwaltungs-GmbH, Neuss 31.12.2021 50,00 46 2
RVG Rheinauhafen Verwaltungsgesellschaft mbH, Köln 31.12.2021 26,00 84 39
Mittelbar über HGK Shipping GmbH        
Buss HGK Verwaltung GmbH, Duisburg 31.12.2021 50,00 26
Buss HGK Logistics GmbH & Co. KG, Duisburg 31.12.2021 50,00 1.103 346
Mittelbar über RheinEnergie Windkraft GmbH        
RheinEnergie-Stadtwerke Duisburg Windpark Verwaltung GmbH, Duisburg 31.12.2021 50,00 24 -2
Windpark Fleetmark II GmbH & Co. KG, Duisburg 31.12.2021 40,10 12.882 308
Windpark Koßdorf III GmbH & Co. KG, Duisburg 31.12.2021 40,10 5.882 320
Windpark Staustein GmbH & Co. KG, Duisburg 31.12.2021 40,10 5.039 -46
Mittelbar über RheinEnergie HKW Rostock GmbH        
KNG Kraftwerks- und NETZGesellschaft mbH, Rostock 31.12.2021 49,60 545 8
Mittelbar über CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land Service        
DCH Düsseldorfer Container-Hafen GmbH, Düsseldorf 31.12.2022 49,00 3.698 2.456
Mittelbar über METRONA GmbH        
Metrona Union GmbH, München 31.12.2021 44,00 4.791 167
METRONA S.r.l., Rom/Italien 31.12.2021 44,00 45 5
Mittelbar über HGK Ship Management Lux S.à r.l.        
Scheepsexploitatie Maatschaapij Arnhem B.V., Nijmegen/Niederlande 31.12.2021 33,00 479 60
Scheepsexploitatie Maatschaapij Nijmegen B.V., Nijmegen/Niederlande 31.12.2021 33,00 665 86
Mittelbar über Windfarm Weimar GmbH & Co. KG        
Münsterland Wind Infra GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2021 29,40 3
Mittelbar über Stadtwerke Köln GmbH        
Radio Köln GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2021 25,00 511 581
KLAR GmbH, Overath 31.12.2022 24,90 * *
III. Andere Beteiligungen        
Mittelbar über GEW Köln AG        
Stadtwerke Düsseldorf AG, Düsseldorf 31.12.2021 20,00 558.030 71.442
Mittelbar über neska Intermodal GmbH        
Logistikzentrum RuhrOst Betreibergesellschaft mbH, Bönen 31.12.2021 20,00 565 14
Mittelbar über RheinEnergie AG        
Energie- und Wasserversorgung Bonn/Rhein-Sieg GmbH, Bonn 31.12.2021 13,71 159.698 51.374
8 KU GmbH, Berlin 31.12.2021 12,50 285 12
450 MHz Beteiligung GmbH 31.12.2021 10,00 17.461 -40
ASEW Energie und Umwelt Service GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2021 6,70 1.079 50
Mittelbar über KVB AG        
VDV eTicket Service GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2021 10,10 5.265 623
Mittelbar über BELKAW GmbH        
Biogas Pool 2 für Stadtwerke GmbH & Co. KG, Unna 31.12.2021 7,34 1.351 184

* Wert liegt nicht vor
1) Währungsdifferenzen aus der Umrechnung
2) Ergebnis vor Verwendung = Ergebnis nach Steuern abzüglich Sonstige Steuern

6 Vorräte
  Konzern SWK
  2022
Tsd. €
2021
Tsd. €
2022
Tsd. €
2021
Tsd. €
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 83.420 74.303 3 3
Unfertige Leistungen 224.663 202.060 225 114
Waren 73.196 73.879 7 9
Geleistete Anzahlungen 831 555
Gesamt 382.110 350.797 235 126

Die Vorräte haben sich im Konzern zum Stichtag um 31,3 Mio. € erhöht. Davon entfallen ca. 9,1 Mio. € auf Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe im Wesentlichen aus stichtagsbezogener Bevorratung der RheinEnergie und NetCologne, sowie 22,6 Mio. € auf die Erhöhung der unfertigen Leistungen, bedingt durch städtebauliche Projekte der moderne stadt.

7 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
  Konzern SWK
  2022
Tsd. €
2021
Tsd. €
2022
Tsd. €
2021
Tsd. €
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 862.260 787.799 454 947
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 28.578 25.249 497.452 357.644
davon aus        
–  Lieferungen und Leistungen (7.847) (5.187) (–) (–)
–  sonstigen Vermögensgegenständen (20.731) (20.062) (497.452) (357.644)
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 13.501 9.752 133 145
davon aus        
–  Lieferungen und Leistungen (11.525) (7.921) (–) (–)
–  sonstigen Vermögensgegenständen (1.976) (1.831) (133) (145)
Forderungen gegen die Stadt Köln 19.290 286.214 256.708
davon aus        
–  Lieferungen und Leistungen (11.540) (17.987) (–) (3.856)
–  sonstigen Vermögensgegenständen (7.750) (268.228) (–) (252.852)
Forderungen gegen verbundene Unternehmen der Stadt Köln 7.814 6.141 50 45
davon aus        
–  Lieferungen und Leistungen (7.766) (6.035) (50) (45)
–  sonstigen Vermögensgegenständen (48) (105) (–) (–)
Sonstige Vermögensgegenstände 1.778.136 993.785 54.234 56.538
Gesamt 2.709.579 2.108.940 552.323 672.027

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns ist auch der abgegrenzte Verbrauch des Energieversorgungsbereichs zwischen Ablese- und Bilanzstichtag erfasst. Ein wesentlicher Bestandteil der sonstigen Vermögensgegenstände sind im Berichtsjahr die Nettopositionen aus Initial Margins, die im Rahmen der Energiebeschaffung an den Börsen durch die RheinEnergie Trading anfallen und die sich aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise deutlich erhöht haben. 

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände des Konzerns sind bis auf 13,3 Mio. € (Vorjahr 14,2 Mio. €) innerhalb eines Jahres fällig. 3,5 Mio. € (Vorjahr 3,7 Mio. €) haben eine Restlaufzeit von über fünf Jahren. 9,8 Mio. € (Vorjahr 10,5 Mio. €) haben eine Restlaufzeit von ein bis fünf Jahren. Davon entfallen auf die sonstigen Vermögensgegenstände 8,3 Mio. € (Vorjahr 7,1 Mio. €) und auf Forderungen gegen die Stadt Köln 1,5 Mio. € (Vorjahr 1,5 Mio. €). Der Restbetrag in Höhe von 1,5 Mio. € (Vorjahr 1,9 Mio. €) gehört zu den Lieferungen und Leistungen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände der SWK sind ausschließlich kurzfristig.

8 Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

Die flüssigen Mittel der SWK enthalten grundsätzlich unkündbare Termingelder mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten bis zu 14 Monate in Höhe von 265 Mio. € (Vorjahr 350 Mio. €). Im Konzern sind 290 Mio. € (Vorjahr 420 Mio. €) enthalten.

9 Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten im Konzern beinhaltet unter anderem ein Disagio aus einer Darlehensaufnahme in Höhe von 0,4 Mio. € (Vorjahr 0,5 Mio. €).

10 Aktive latente Steuern

Die latenten Steuern wurden gemäß § 274 HGB und § 306 HGB durch das bilanzorientierte Temporary-Konzept ermittelt. Die Berechnung künftiger Steuerbe- und -entlastungen wurde auf der Basis des konzerneinheitlichen Steuersatzes von 32,45 % vorgenommen.

Die Aktivüberhänge bei der SWK in Höhe von 259,5 Mio. € und im Konzern in Höhe von 279,2 Mio. € werden nicht in der Bilanz angesetzt. Die latenten Steuern aus der Konsolidierung nach § 306 HGB wurden in der Bilanz unsaldiert angesetzt. 

Es wurde eine Verrechnung der aktiven und passiven latenten Steuern vorgenommen.

  Konzern 1) SWK 2)
  Aktive latente
Steuern
Passive latente
Steuern
Aktive latente
Steuern
Passive latente
Steuern
 
Tsd. €
Tsd. €
Tsd. €
Tsd. €
Anlagevermögen 93.233 9.947 77.767
Umlaufvermögen 8.331 3 7.209
Ergänzungskapital 795
Sonderposten 24
Steuerrückstellung 581
Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 83.449 1.911 78.285
Sonstige Rückstellungen 100.482 90 95.448
Verbindlichkeiten 59 191
Nutzbare Verlustvorträge 5.506 320
Gesamt 291.641 12.486 259.504

1) aus den Einzelabschlüssen der SWK und der konsolidierten Tochterunternehmen
2) aus dem Organkreis

11 Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital der SWK ist voll eingezahlt.

12 Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen der SWK belaufen sich auf 361,1 Mio. €. Die Gewinnrücklagen des Konzerns sind um 64,3 Mio. € höher als im Vorjahr. 

Die Änderungen in den Gewinnrücklagen des Konzerns können auch dem Eigenkapitalspiegel entnommen werden.

13 Nicht beherrschende Anteile

Am Eigenkapital des Konzerns ist die Stadt Köln mit einem Anteil von 187,3 Mio. € (Vorjahr 182,2 Mio. €, bei Anwendung der neuen Ermittlungsmethode 183,9 Mio. €) beteiligt. Der Anteil des E.ON-Konzerns erhöht sich auf 188,4 Mio. € (Vorjahr 188,5 Mio. €; bei Anwendung der neuen Ermittlungsmethode 186,4 Mio. €). Auf die übrigen fremden Gesellschafter entfallen 131,7 Mio. € (Vorjahr 125,1 €, bei Anwendung der neuen Ermittlungsmethode 131,2 Mio. €).

14 Erhaltene Investitionszuwendungen

Hierbei handelt es sich ausschließlich um noch nicht verrechnete Investitionszuwendungen von 79,3 Mio. € (Vorjahr 93,9 Mio.  €). Davon entfallen auf die KVB 45,6 Mio. €, auf die HGK 9,7 Mio. € sowie 24,0 Mio. € auf die RheinEnergie.

15 Rückstellungen
  Konzern SWK
  2022 2021 2022 2021
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 554.327 534.026 12.989 12.672
Steuerrückstellungen 102.233 98.419 82.603 77.235
Sonstige Rückstellungen 1.047.637 806.792 13.668 15.096
Gesamt 1.704.197 1.439.237 109.260 105.003

Die Rückstellungen des Konzerns haben sich von 1.439,2 Mio. € auf 1.704,2 Mio. € erhöht. Davon entfallen auf Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 20,3 Mio. € und auf sonstige Rückstellungen 240,8 Mio. €. Auf die Erhöhung der sonstigen Rückstellungen entfallen Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten (221,4 Mio. €) und die Bildung bzw. Erhöhung von Drohverlustrückstellungen im Geschäftsjahr (22,8 Mio. €). Der verbleibende Betrag entfällt auf Steuerrückstellungen.

In den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind Pensions-, Versorgungs- und Deputatsverpflichtungen enthalten. Die Bewertung der Rückstellungen für Altersvorsorgeverpflichtungen erfolgt gemäß § 253 Abs. 2 und 6  HGB. Der 10-Jahres-Zinssatz beträgt 1,79 % und der 7-Jahres-Zinssatz beträgt 1,45 %. Der Unterschiedsbetrag beläuft sich im Konzern auf 24,9 Mio. € (Vorjahr 27,4 Mio. €), bei der SWK auf 0,5 Mio. € (Vorjahr 0,7 Mio. €).

Die Steuerrückstellungen der SWK haben sich gegenüber dem Vorjahr um 5,4 Mio. € erhöht. Die Rückstellungen für die Gewerbesteuer haben sich um 6,5 Mio. € erhöht. Gegenläufig ist die Rückstellung für die Körperschaftsteuer um 1,1 Mio. € gesunken. Die Rückstellungen für die Umsatzsteuer sind unverändert.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Konzernabschluss ungewisse Verbindlichkeiten, drohende Verluste aus schwebenden Geschäften und unterlassene Instandhaltungen. Bei der SWK handelt es sich um Rückstellungen für Beihilfeverpflichtungen und ungewisse Verbindlichkeiten sowie im Wesentlichen um Rückstellungen für Zinsen.

Im Konzern erfolgte eine vollständige Saldierung der zur Deckung zukünftiger Verpflichtungen aus Altersversorgungsverträgen vorgesehenen Termingelder von 23,5 Mio. €. Der Nennwert entspricht den Anschaffungskosten. Bei der SWK beträgt nach Verrechnung des Deckungsvermögens von 0,8 Mio. € die Rückstellung für Altersteilzeit 0,7 Mio. €.

16 Verbindlichkeiten

Von den Verbindlichkeiten des Konzerns gegenüber Kreditinstituten sind 43,7 Mio. € (Vorjahr 52,5 Mio. €) durch Grundpfandrechte gesichert.

SWK-Konzern

  mit einer Restlaufzeit Gesamt Gesamt davon
  bis 1 Jahr von mehr als
1 bis 5 Jahre
über 5 Jahre 31.12.2022 31.12.2021 bis 1 Jahr
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 532.120 562.804 603.451 1.698.375 1.475.028 296.985
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 12.776 18.524 31.300 31.545 18.045
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 613.010 315 613.325 526.170 525.810
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 27.886 27.886 17.565 17.565
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen der Stadt Köln 359 359 191 191
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.776 1.776 1.098 1.098
Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Köln 9.522 9.522 8.823 8.815
Sonstige Verbindlichkeiten 675.436 609.581 112.542 1.397.559 1.685.090 1.065.470
davon            
– aus Steuern (51.583) (–) (–) (51.583) (75.871) (75.871)
– im Rahmen der sozialen Sicherheit (1.483) (–) (–) (1.483) (2.535) (2.535)
Gesamt 1.872.885 1.191.224 715.993 3.780.102 3.745.510 1.933.979

Ein wesentlicher Bestandteil der sonstigen Verbindlichkeiten sind im Berichtsjahr die Nettopositionen aus Initial Margins sowie Kaskadierungen, die im Rahmen der Energiebeschaffung an den Börsen durch die RheinEnergie Trading anfallen und die sich aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise deutlich erhöht haben.

Die Verbindlichkeiten des Konzerns mit einer Restlaufzeit von 1 bis 5 Jahren betrugen im Vorjahr 1.045,7 Mio. €, davon entfielen auf Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 572,9 Mio. €. 13,5 Mio. € betrafen erhaltene Anzahlungen. Der restliche Betrag entfiel auf Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit 0,3 Mio. € und auf sonstige Verbindlichkeiten mit 459,0 Mio. €. Bei den Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über 5 Jahren entfielen vom Gesamtbetrag von 765,8 Mio. € auf Kreditinstitute 605,2 Mio. € und 160,6 Mio. € auf die sonstigen Verbindlichkeiten.

Stadtwerke Köln GmbH

  mit einer Restlaufzeit Gesamt Gesamt davon
  bis 1 Jahr von mehr als
1 bis 5 Jahren
über 5 Jahre 31.12.2022 31.12.2021 bis 1 Jahr
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 80.279 46.500 104.000 230.779 292.244 141.744
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 431 431 766 766
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 600.976 600.976 942.565 942.565
Sonstige Verbindlichkeiten 34.014 8.613 11.500 54.127 75.126 55.086
davon            
– aus Steuern (26.394) (–) (–) (26.394) (49.513) (49.513)
– im Rahmen der sozialen Sicherheit (265) (–) (–) (265) (315) (315)
– gegenüber der Stadt Köln (4.053) (–) (–) (4.053) (2.809) (2.809)
Gesamt 715.700 55.113 115.500 886.313 1.310.701 1.140.161

Im Vorjahr bestanden Verbindlichkeiten (sonstige Verbindlichkeiten) mit einer Restlaufzeit von 1 bis 5 Jahren in Höhe von 41,0 Mio. € und mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren in Höhe von 129,5 Mio. €.

17 Passive latente Steuern

Bei der Position handelt es sich um latente Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen gemäß § 306 HGB von 32,1 Mio. € (Vorjahr 35,4 Mio. €).

Finanzinstrumente

Im Konzern setzen die RheinEnergie Trading, die AggerEnergie, Solarpark Bronkow und NetRegio derivative Finanzinstrumente ein.

Die Bewirtschaftungskonzepte der RheinEnergie Trading sehen vor, alle Absatz- und Beschaffungspositionen sowie Absicherungen auf diese Positionen je bewirtschaftete Commodity und Geschäftszweck in Portfolien (Hedge und Isolierte Optimierung) zu bündeln und zu Bewertungseinheiten zusammenzufassen, welche entsprechend interner Richtlinien festgelegten Bewirtschaftungs- und Hedgingstrategien unterliegen. Die Bewertungseinheiten werden bilanziell nach der Einfrierungsmethode abgebildet. In Form von Macro-Hedges (Absicherung von mehreren Risikoarten mit einem Sicherungsinstrument bzw. -geschäft) werden die aus Marktpreisschwankungen resultierenden Preisänderungsrisiken aus Strom, Gas und Emissionszertifikaten gesichert. 

Innerhalb einer Bewertungseinheit werden Mengen- und Preisrisiken bewirtschaftet und abgesichert. Die Bewirtschaftung der Portfolien erfolgt sowohl mit liquiden Börsen-, Spot- und Futuresprodukten als auch mit OTC-Spot- und Forwardkontrakten. 

Zur preislichen Absicherung von indizierten Beschaffungs- und Absatzkontrakten werden derivative Finanzinstrumente in Form von Termingeschäften, inklusive Futures und Swaps, eingesetzt. 

Grundsätzlich sind verschiedene Produkte zur Absicherung der indizierten Basispositionen einsetzbar. Diese beziehen sich auf Kohle- und CO2-Indizierungen in festgelegten Qualitäten und sind in internen Hedgingkonzepten verankert. Swaps werden für Kohlepositionen eingesetzt. Die Absicherung von Preisrisiken aus CO2-Positionen erfolgt durch Termin- und Spotgeschäfte, welche die Preisbildung des Basisgeschäfts im relevanten Zeitraum nachbilden. Währungsabsicherungen waren für den betrachteten Zeitraum aufgrund der eingesetzten Sicherungsstrategien nicht notwendig. Die Absicherungsgeschäfte werden über externe Anbieter getätigt. Die aus Handels- bzw. Beschaffungspositionen resultierenden Risiken gleichen sich innerhalb des durch die Risikorichtlinien vorgegebenen Zeitrahmens, der sich an der Liquidität der Märkte orientiert, bis Ende 2023 nahezu vollständig aus.

Im Rahmen interner Risikorichtlinien ist ein möglichst hohes Maß an Absicherung gegenüber Preis- und Mengenschwankungen maßgeblich, wobei die Referenzen von Grund- und Sicherungsgeschäften gemäß der Hedgingkonzeption identisch sind bzw. im Falle weniger liquider Märkte hoch korrelieren, um einen möglichst hohen Effektivitätsgrad der Absicherung zu gewährleisten. 

Der beizulegende Zeitwert der derivativen Finanzinstrumente entspricht grundsätzlich dem Marktwert der Instrumente, soweit dieser verlässlich feststellbar ist. Dieser Wert wird abgeleitet aus Börsennotierungen beziehungsweise Notierungen der dem Produkt zugrundeliegenden Marktgebiete. Liegt ein verlässlich feststellbarer Marktwert aufgrund geringer Liquidität des Produktes nicht vor, wird der beizulegende Zeitwert aus dem Marktwert gleichartiger Finanzinstrumente abgeleitet oder mithilfe allgemein anerkannter Bewertungsmethoden bestimmt. Bei der Anwendung der Bewertungsmethoden werden insbesondere die Terminkurse, Marktpreise für Produkte sowie Volatilitäten der Vergangenheit und ähnliche Parameter berücksichtigt.

Zum Bilanzstichtag bestanden folgende Positionen, die einem Preisänderungsrisiko ausgesetzt waren:

  Hedge Isolierte
Optimierung
Strom Kauf (MWh) 20.456.977 443.832
Strom Verkauf (MWh) 20.548.436 443.832
Underlying Kohle (t) 713.398
Absicherung Kohle (t) 713.398
CO2 Kauf (t) 6.936.867
CO2 Verkauf (t) 6.936.837
Herkunftsnachweise Kauf (MWh) 8.950.073
Herkunftsnachweise Verkauf (MWh) 8.934.182
Gas Kauf (MWh) 37.557.113 1.357.420
Gas Verkauf (MWh) 37.516.933 1.357.420

Die Höhe der mit Bewertungseinheiten abgesicherten Risiken beträgt 4.347,4 Mio. € (Vorjahr 6.347 Mio. €). In dieser Höhe werden zum Abschlussstichtag negative Wert- und Zahlungsstromänderungen vermieden.

Bei der AggerEnergie wurde zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos für acht variabel verzinsliche Darlehen von insgesamt 9.368,5 Tsd. € jeweils eine Bewertungseinheit nach § 254 HGB gebildet, bestehend aus dem variabel verzinslichen Darlehen (Grundgeschäft) und einem Zinsswap (Sicherungsgeschäft) in gleicher Höhe. Da die dem Grund- und Sicherungsgeschäft zugrunde liegenden Parameter wie Nominalwert, Laufzeit, Zinssätze und Zinszahlungstermine vollständig aufeinander abgestimmt sind, haben sich die gegenläufigen Zahlungsströme dieser Geschäfte bis zum Abschlussstichtag vollständig ausgeglichen und werden sich im jeweiligen Sicherungszeitraum voraussichtlich vollständig ausgleichen. Auf die Bilanzierung einer Drohverlustrückstellung konnte vor dem Hintergrund der Anwendung von § 254 HGB insoweit verzichtet werden.

Ein variabel verzinstes Darlehen über 4.500 Tsd. € wird bei der Solarpark Bronkow über ein Zinssicherungsgeschäft in einen Festzins umgewandelt. Da Laufzeit, Höhe und Indizes des Sicherungsschäfts mit dem aufgenommenen Darlehen gleichlautend sind, gleichen sich Änderungen von Wert- und Zahlungsströmen vollständig aus. 

Für ein Darlehen der NetRegio besteht eine variable Zinsvereinbarung zu einem Nominalbetrag von 80 Mio. €, welche durch einen Zinsswap abgesichert wurde. Der beizulegende Zeitwert zum Stichtag beträgt 1,8 Mio. €. Das Darlehen und der zugehörige Zinsswap werden als Bewertungseinheit nach der Einfrierungsmethode ermittelt.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen / Haftungsverhältnisse

Den Konzern binden die Bezugsverträge für Strom, Erdgas, Wirbelschichtbraunkohle und Wasser sowie Mietverträge über Geschäftsräume und Software. Die Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen belaufen sich im Konzern auf 248,8 Mio. € (Vorjahr 248,0 Mio. €). Der Posten beinhaltet auch variable Mietzahlungen, diese wurden für die Angabe zum Stichtag auf Grund von Erfahrungen der Vorjahre geschätzt. Das Bestellobligo aus erteilten Investitionsaufträgen summiert sich im Konzern auf 886,9 Mio. € (Vorjahr 761,9 Mio. €), das restliche Bestellobligo beläuft sich auf 186,6 Mio. € (Vorjahr 170,5 Mio. €). Die finanziellen Verpflichtungen aus Kaufkontrakten im Energiehandel betragen 3.724,2 Mio. € (Vorjahr 4.115,3 Mio. €). 

Auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens bei einem Rechnungszinssatz von 1,79 % und einer systemkonformen Anwartschaftsdynamik sowie einer Rentendynamik von 1 % nach den Richttafeln 2018G von Heubeck bestehen Fehlbeträge aus den Versorgungsverpflichtungen der Zusatzversorgungskassen (ZVK) gegenüber den versicherten Mitarbeitenden und ehemaligen Mitarbeitenden in Höhe von 632,8 Mio. € (Vorjahr 617,6 Mio. €) im Konzern und 14,0 Mio. € (Vorjahr 14,2 Mio. €) bei der SWK.

Die Bürgschaftsverpflichtungen der SWK beliefen sich zum 31. Dezember 2022 auf 142,9 Mio. € (Vorjahr 147,9 Mio. €) und betrafen ausschließlich verbundene Unternehmen. Eine Inanspruchnahme ist aufgrund der Einbindung der Gesellschaften in den Cash-Pool der SWK sehr unwahrscheinlich. 

Des Weiteren bestehen bei der SWK sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Dauerschuldverhältnissen von jährlich 3,5 Mio. € (davon gegenüber verbundenen Unternehmen 3,5 Mio. €). Bei einer Fortführung der abgeschlossenen Verträge entstehen in den Folgejahren finanzielle Verpflichtungen in ähnlicher Größenordnung.

18 Umsatzerlöse Konzern (ohne Energiesteuer)

Geschäftsfelder
2022
Tsd. €
2021
Tsd. €
Energie und Wasser 9.348.636 5.065.177
Öffentlicher Personennahverkehr 234.234 258.758
Abfallentsorgung und -verwertung 316.975 319.199
Telekommunikation 304.862 297.725
Hafenumschlag und Güterverkehr 631.652 488.114
Liegenschaften 12.868 16.353
Sonstige Geschäftsfelder 172.817 166.610
Gesamt 11.022.044 6.611.936

Der Anteil der periodenfremden Umsatzerlöse belief sich im Berichtsjahr auf 41,3 Mio. € (Vorjahr 5,3 Mio. €). Im Berichtsjahr enthalten waren Gutschriften in Höhe von 44,3 Mio. €.

Umsatzerlöse Konzern nach Absatzgebieten
  2022
Tsd. €
2021
Tsd. €
Deutschland 6.240.803 5.098.235
Benelux 3.369.938 776.186
Großbritannien 202.508 213.652
Übriges Europa 1.199.557 513.236
Verbleibende Länder 9.238 10.627
Gesamt 11.022.044 6.611.936
Umsatzerlöse SWK
  2022
Tsd. €
2021
Tsd. €
Umsatzerlöse aus der Verwaltungskostenumlage 22.152 21.755
Sonstige Umsatzerlöse 7.349 6.360
Gesamt 29.501 28.115

Der Anteil der periodenfremden Umsatzerlöse belief sich 2022 auf rund 1,6 Mio. € (Vorjahr 1,1 Mio. €).

19 Sonstige betriebliche Erträge
  Konzern SWK
  2022 2021 2022 2021
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 25.750 30.784 146 303
Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen 6.581 34.409 17 36
Erträge aus anderen Investitionszuwendungen 3.091 2.467
Erträge aus der Auflösung der Sonderposten 25 1.730
Umlagen an verbundene Unternehmen 25.968 21.167
Übrige Erträge 209.187 137.657 3.176 4.647
Gesamt 244.634 207.047 29.307 26.153

Die periodenfremden Erträge betragen 49,9 Mio. € Vorjahr (37,3 Mio. €).

Die sonstigen betrieblichen Erträge der SWK setzen sich im Wesentlichen aus den Steuerumlagen an die Tochterunternehmen zusammen. 

Der Anteil der periodenfremden Erträge der SWK summiert sich im Berichtsjahr auf 0,3 Mio. € (Vorjahr 0,4 Mio. €).

Die Steuerumlagen der SWK enthalten periodenfremde Umlagen in Höhe von 4,5 Mio. € (Vorjahr 1,8 Mio. €).

20 Materialaufwand
  Konzern
  2022 2021
  Tsd. € Tsd. €
Aufwendungen    
– für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 7.929.334 3.744.642
– für bezogene Leistungen 1.315.169 1.079.851
Gesamt 9.244.503 4.824.493

In den Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren sind im Wesentlichen die Aufwendungen der Strom- und Gasbeschaffung durch die RheinEnergie Trading enthalten. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen für Netzentgelte und für bezogene Fremdleistungen.

Im Materialaufwand ist periodenfremder Aufwand (im Vorjahr Ertrag) in Höhe von 21,8 Mio. € (Vorjahr 11,8 Mio. €) enthalten.

21 Personalaufwand
  Konzern SWK
  2022 2021 2022 2021
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Entgelte an Mitarbeiter 786.014 764.263 11.202 11.777
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 232.520 232.033 3.917 3.943
– davon für Altersversorgung (77.888) (85.266) (2.005) (1.969)
– davon restliche soziale Abgaben (154.632) (146.767) (1.912) (1.974)
Gesamt 1.018.534 996.296 15.119 15.720

Die SWK bietet den Mitarbeitenden eine betriebliche Altersversorgung durch Entgeltumwandlung gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 3 BetrAVG im Rahmen der Unterstützungskasse „RheinRegio Zukunftssicherung e.V.“ an. 

Die Leistungszusage umfasst die Gesamtleistung aus den von der Unterstützungskasse auf das Leben des Begünstigten abgeschlossenen Rückdeckungsversicherungen. Bei Entgeltumwandlung zur Begründung einer zusätzlichen Altersvorsorge bei der Zusatzversorgungskasse der Stadt Köln (ZVK) entstehen kapitalgedeckte und unverfallbare Anwartschaften der Versicherten gegenüber der ZVK.

Anzahl der Mitarbeitenden im Jahresdurchschnitt

  Konzern SWK
  2022 2021 2022 2021
Mitarbeiter 13.519 13.307 151 145
Auszubildende 479 508 2 2
Gesamt 13.998 13.815 153 147

Die Anzahl der Mitarbeitenden im Konzern (ohne Auszubildende) teilt sich auf in 6.473 gewerbliche Mitarbeitende (Vorjahr 6.498) und 7.046 Angestellte (Vorjahr 6.808). Die Mitarbeitenden der SWK sind ausschließlich Angestellte.


22 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie Umlaufvermögen

Die handelsrechtlichen Abschreibungen des Konzerns betragen 310,2 Mio. € (Vorjahr 336,2 Mio. €.) Im Vorjahr waren 9,6 Mio. € außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen enthalten.


23 Sonstige betriebliche Aufwendungen
  Konzern SWK
  2022 2021 2022 2021
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Konzessionsabgaben 103.738 108.760
Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 3.232 3.466
Übrige 447.052 399.652 15.842 13.844
Gesamt 554.022 511.878 15.842 13.844

Von den Aufwendungen im Konzern sind 13,6 Mio. € (Vorjahr 0,9 Mio. €) periodenfremd. Von den Aufwendungen bei der SWK sind 1,6 Mio. € periodenfremd (Vorjahr 0,7 Mio. €).

24 Finanzergebnis
  Konzern SWK
  2022 2021 2022 2021
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags erhaltene Gewinne* 11.731 5.870
Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 26.012 12.554
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11.240 1.328 6.123 1.277
Erträge aus (anderen) Beteiligungen 21.021 17.143 12.112 10.682
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 2.373 2.285 2.651 2.932
Aufwendungen aus Verlustübernahme** -4.568 -4.254
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -56.203 -57.408 -4.878 -2.276
Abschreibungen auf Finanzanlagen -7.158 -886 -298
Gesamt 4.448 -23.368 15.710 12.615

* Die aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags erhaltene Gewinne der SWK in Höhe von 221,5 Mio. € (Vorjahr 229,7 Mio. €) werden nicht im Finanzergebnis gezeigt, sondern stellen eine eigenständige Position in der Gewinn- und Verlustrechnung der SWK dar.
** Die Aufwendungen aus Verlustübernahme der SWK in Höhe von 162,5 Mio. € (Vorjahr 165,3 Mio. €) werden nicht im Finanzergebnis gezeigt, sondern stellen eine eigenständige Position in der Gewinn- und Verlustrechnung der SWK dar.

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge enthalten Zinserträge aus Steuern von Organgesellschaften in Höhe von 0,0 Mio. € (Vorjahr 0,3 Mio. €).

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen der SWK sind Zinsen aus Steuern in Höhe von 0,0 Mio. € (Vorjahr 0,3 Mio. €), davon 0,0 Mio. € periodenfremd (Vorjahr 0,3 Mio. €), und Zinsen aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 0,3 Mio. € (Vorjahr 0,3 Mio. €) enthalten. 

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen des Konzerns beinhalten 12,8 Mio. € (Vorjahr 19,9 Mio. €) aus der Aufzinsung von Rückstellungen.

Das Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen beinhaltet 8,9 Mio. € periodenfremde Aufwendungen sowie periodenfremde Erträge in Höhe von 6,6 Mio. €.

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen im Wesentlichen außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund von dauernden Wertminderungen an den Beteiligungen RheinCargo, modernes köln und der TankE.

Die Erträge und Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen sind bei der SWK in folgenden Posten enthalten:

  SWK
  2022
Tsd. €
2021
Tsd. €
Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen erhaltene Gewinne 221.489 229.707
Erträge aus Beteiligungen 11.979 10.537
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.030 748
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 2.648 2.929
Aufwendungen aus Verlustübernahme -162.517 -165.349
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.401 0
25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Diese Position setzt sich sowohl bei der SWK als auch im Konzern aus Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag sowie Gewerbesteuer zusammen. Darin sind bei der SWK Steueraufwendungen für Vorjahre in Höhe von 4,5 Mio. € (Vorjahr 1,1 Mio. €) und im Konzern ein Aufwand von 4,8 Mio. € (Vorjahr 3,4 Mio. €) aus Vorjahren enthalten. Die Veränderung aktiver und passiver latenter Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen beinhaltet latente Steuererträge im Konzern von 2,5 Mio. € (Vorjahr 3,4 Mio. €).

26 Bilanzgewinn
  SWK
  2022
Tsd. €
2021
Tsd. €
Jahresüberschuss 68.430 72.731
Bilanzgewinn Vorjahr 20.000 50.400
Einstellungen in andere Gewinnrücklagen -28.430 -52.731
Ausschüttung -20.000 -50.400
Bilanzgewinn 40.000 20.000

Zur Entwicklung des Bilanzgewinns im Konzern verweisen wir auf den Konzern-Eigenkapitalspiegel.

Gewinnverwendung

Der Bilanzgewinn des Vorjahres (20.000 Tsd. €) wurde an die Stadt Köln ausgeschüttet. Die Geschäftsführung schlägt vor, aus dem Jahresüberschuss 2022 von 68.430 Tsd. € eine Ausschüttung in Höhe von 40.000 Tsd. € vorzunehmen.

Aufsichtsrat
Anne Lütkes Rechtsanwältin,
Vorsitzende
Marco Steinborn *) Betriebsratsvorsitzender,
Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Stellvertretender Vorsitzender
Michael Auer *) Betriebsratsvorsitzender,
Häfen und Güterverkehr Köln AG
(seit 13.06.2022)
Frauke Bendokat *) Gewerkschaftssekretärin,
Landesfachgruppenleiterin Energiewirtschaft,
ver.di Landesbezirk NRW
(bis 13.06.2022)
Marion Bohn-Schulz *) Freigestellte Schwerbehindertenvertretung,
Kölner Verkehrs-Betriebe AG
(seit 13.06.2022)
Jörg Detjen, MdR Rentner
Dr. Ralph Elster, MdR Bürgermeister der Stadt Köln,
Unternehmensberater,
Expleo Technology Germany GmbH
Detlef Friesenhahn *) Passive Altersteilzeitphase
(bis 30.04.2022)
Markus Fürst-Reichelt *) Freigestelltes Betriebsratsmitglied,
Kölner Verkehrs-Betriebe AG
(bis 13.06.2022)
Georg Abraham Gampe *) Gewerkschaftssekretär,
Fachbereich Ver- und Entsorgung,
ver.di Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen
(seit 13.06.2022)
Lino Hammer, MdR Fraktionsgeschäftsführer,
Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Kölner Rat
Mike Homann, MdR Rechtsanwalt, selbstständig
Geschäftsführer, SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Christian Joisten, MdR Leiter Customer Relations & Networking,
AVIATICS Cost & Safety Management GmbH & Co. KG
Daniel Kolle *) Bezirksgeschäftsführer,
ver.di Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen
Holger Leonhard *) Freigestelltes Betriebsratsmitglied,
RheinEnergie AG
(bis 13.06.2022)
Stefanie Mägdefrau *) Freigestelltes Betriebsratsmitglied,
RheinEnergie AG
Gaetano Magliarisi *) Betriebsratsvorsitzender,
AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH
Christiane Martin, MdR Freiberuflerin
Andreas Mathes *) Freigestelltes Betriebsratsmitglied, RheinEnergie AG
Frank Michael Munkler *) Gewerkschaftssekretär, ver.di Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen
Wolfgang Paul *) Bereichsleiter Finanzen,
RheinEnergie AG
(seit 01.05.2022)
Bernd Petelkau, MdR Diplom-Kaufmann
Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
Ralph Sterck, MdR Referatsleiter, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

MdR = Mitglied des Rates der Stadt Köln
*)  Arbeitnehmervertreter/-in

Stand 04.05.2023


Angaben zu den Bezügen der Mitglieder des Aufsichtsrates

Gemäß Gesellschafterbeschluss vom 9. November 2000 erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrates der Stadtwerke Köln GmbH für ihre Tätigkeit eine pauschale Aufwandsentschädigung je teilgenommene Sitzung des Aufsichtsrates. Gleiches gilt für die Mitglieder des nach § 27 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz gebildeten Ausschusses.

Für die Mitglieder des Aufsichtsrates betrug die Vergütung je teilgenommene Sitzung 255,65 €, wobei die Vorsitzende des Aufsichtsrates den doppelten, ihr Stellvertreter den anderthalbfachen Betrag erhielt.

An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden insgesamt 305,1 Tsd. € vergütet, hiervon entfielen 163,3 Tsd. € auf Bezüge von Tochterunternehmen. Auf die einzelnen Aufsichtsratsmitglieder verteilen sich die Gesamtbezüge wie folgt:

Mitglieder des Aufsichtsrates Gesamtbezüge darin: Bezüge
aus Tochter-
unternehmen
  Tsd. € Tsd. €
Michael Auer 7,9 5,8
Frauke Bendokat 16,4 14,1
Marion Bohn-Schulz 2,1 0,0
Jörg Detjen 7,5 3,3
Dr. Ralph Elster 4,0 0,0
Detlef Friesenhahn 2,0 1,0
Markus Fürst-Reichelt 6,3 4,3
Georg Abraham Gampe 8,3 5,9
Lino Hammer 14,8 10,0
Mike Homann 9,8 5,5
Christian Joisten 18,3 7,5
Daniel Kolle 12,8 4,3
Holger Leonhard 4,9 2,9
Anne Lütkes 18,0 0,0
Stefanie Mägdefrau 13,5 9,3
Gaetano Magliarisi 14,3 4,5
Christiane Martin 29,8 20,1
Andreas Mathes 31,0 20,5
Frank Michael Munkler 10,5 5,8
Wolfgang Paul 6,4 2,9
Bernd Petelkau 30,8 20,5
Henriette Reker 2,8 0,0
Marco Steinborn 23,7 9,8
Ralph Sterck 9,7 5,7
Gesamt *) 305,1 163,3
*) einschließlich Rundungsdifferenzen
Geschäftsführung
Dr. Dieter Steinkamp Vorsitzender der Geschäftsführung;
Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG und GEW Köln AG
(bis 31.07.2022)
Andreas Feicht Vorsitzender der Geschäftsführung;
Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG und GEW Köln AG
(seit 01.08.2022)
Timo von Lepel Mitglied der Geschäftsführung;
Geschäftsführer der NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH
Stefanie Haaks Mitglied der Geschäftsführung;
Arbeitsdirektorin und
Vorstandsvorsitzende der
Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Michael Theis Mitglied der Geschäftsführung;
(seit 01.01.2023)
Angaben zu den Bezügen der Geschäftsführung

Die Mitglieder der Geschäftsführung der Stadtwerke Köln GmbH erhalten Bezüge von der Stadtwerke Köln GmbH und von den Konzerngesellschaften, bei denen sie gleichzeitig Mitglied des Vorstandes bzw. der Geschäftsführung sind. 

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung bestehen aus einem Jahresfestgehalt, einer leistungsabhängigen Tantieme, einer Versorgungsregelung für die Geschäftsführungsmitglieder und ihre Hinterbliebenen sowie sonstigen Vergütungsbestandteilen, insbesondere Dienstwagen und Versicherungsbeiträgen.

Die Geschäftsführung erhielt im Berichtsjahr eine Gesamtvergütung von 1.680 Tsd. €, davon 1.552 Tsd. € von Tochterunternehmen, die sich wie folgt zusammensetzt: 

 
Gesellschaft

Festvergütung

Tantieme gezahlt
Sach- und
sonstige Bezüge
    2022 2021 2022 2021 2022 2021
    Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Dr. Dieter Steinkamp SWK 29,8 51,0        
RE 287,0 492,0 235,2 305,6 10,4 16,9
GEW 15,6 26,7        
Timo von Lepel SWK 39,7 38,3        
NC 255,0 255,0 160,0 160,0 22,6 22,6
Stefanie Haaks SWK 39,7 38,3        
KVB 284,7 276,4 65,1 69,5 8,9 9,1
Andreas Feicht SWK 19,1 0,0        
RE 184,5 0,0     13,0 0,0
GEW 10,0 0,0        
               
 
Gesellschaft

Gesamt (je Gesellschaft)

Gesamt (je Geschäftsführer)
    2022 2021 2022 2021
    Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Dr. Dieter Steinkamp SWK 29,8 51,0 578,0 892,2
RE 532,6 814,5
GEW 15,6 26,7
Timo von Lepel SWK 39,7 38,3 477,3 475,9
NC 437,6 437,6
Stefanie Haaks SWK 39,7 38,3 398,3 393,3
KVB 358,6 355,0
Andreas Feicht SWK 19,1 0,0 226,6 0,0
RE 197,5 0,0
GEW 10,0 0,0
        1.680,2 1.761,4

Die Leistungen für den Fall der regulären Vertragsbeendigung sind aufgrund unterschiedlicher Vertragsregelungen in den Anstellungsverträgen differenziert. Die Mitglieder der Geschäftsführung haben nach Ablauf ihrer Anstellungsverträge einen Anspruch auf Zahlung eines Ruhegehaltes analog der jeweiligen Versorgungssystematik im Rahmen der Hauptanstellung.

Herr Feicht erhält eine arbeitgeberfinanzierte Altersversorgung in Form einer beitragsorientierten Leistungszusage. Zum Aufbau dieser Altersversorgung stellt die Gesellschaft jährlich einen Betrag in Höhe von 15 % des Jahresgehaltes zur Verfügung. Die Höhe des Ruhegehaltes ergibt sich aus der Summe der Rentenbausteine.

Die Versorgungsleistungen sind in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes der festen Vergütung bei Vertragsbeendigung zugesagt (unmittelbare Versorgungszusage). Dieser Prozentsatz steigt beginnend mit 0 % (Herr von Lepel) bzw. 40 % (Frau Haaks, Herr Dr. Steinkamp) jährlich um 2 % bis zum Höchstprozentsatz von 40 % (Herr von Lepel), 60 % (Frau Haaks) bzw. 65 % (Herr Dr. Steinkamp). Für Herrn Dr. Steinkamp besteht nach Ablauf seines Anstellungsvertrages Anspruch auf Zahlung eines Ruhegehaltes in Höhe seines bis dahin erreichten Versorgungsprozentsatzes.

Die Pensionsverpflichtungen im Einzelnen:

  Erreichter *
Vers.-%-Satz


%
Erreichbarer
Vers. %-Satz


%
Zuführung zur
Pensionsrück-
stellung
2022
Tsd. €
Barwert **
Pensions-
rückstellung
per 31.12.2022
Tsd. €
Dr. Dieter Steinkamp 65,0 65,0 230,4 1.012,2
Timo von Lepel 6,0 40,0 31,7 85,8
Stefanie Haaks 46,0 60,0 54,6 150,1
*    zum 31.12.2022
**  Angaben aus dem Gutachten

Während des Geschäftsjahres wurden keine Änderungen der Zusagen vereinbart.

Leistungen, die dem einzelnen Geschäftsführer von einem Dritten im Hinblick auf seine Tätigkeit zugesagt oder im Berichtsjahr gewährt wurden, bestehen wie folgt:

  Tsd. €
Dr. Dieter Steinkamp 48,1
Timo von Lepel 6,0
Stefanie Haaks 1,9
Andreas Feicht 14,0
  Anzahl
erreichter
Versorgungs-
bausteine


Zu multiplizieren
mit alters-
abhängigem
Verrentungs-
faktor

Zuführung zur
Pensionsrück-
stellung
(Stand Rück-
stellung Vorjahr)
Tsd. €
Barwert
Pensions-
rückstellung
per 31.12.2022

Tsd. €
Andreas Feicht 0 0 3,9 3,9

Für die Pensionsverpflichtungen früherer Mitglieder der Geschäftsführung sind im Konzern 41.907 Tsd. €, davon 5.662 Tsd. € bei der SWK, zurückgestellt; als laufende Bezüge wurden 2.131 Tsd. € gezahlt, davon 1.620 Tsd. € von Tochterunternehmen.

Geschäfte mit nahe stehenden Personen

Wesentliche, nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommene Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen bestanden im Wirtschaftsjahr 2022 keine.

Angaben zu Sponsoringleistungen

Die Köln Messe GmbH erhielt zur Mitfinanzierung eines Messeauftritts zur urbanen Mobilität der Zukunft 72,1 Tsd. €.

Prüferhonorar

Das vom Abschlussprüfer, der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, berechnete Gesamthonorar gliedert sich wie folgt auf:

  Abschluss-
prüfungs-
leistungen
Tsd. €
Andere
Bestätigungs-
leistungen
Tsd. €
Steuer-
beratungs-
leistungen
Tsd. €
Sonstige
Leistungen

Tsd. €
Summe


Tsd. €
Stadtwerke Köln GmbH 149,9 14,0 163,9
Konzerngesellschaften 71,8 71,8
  221,7 14,0 235,7

Bei den Abschlussprüfungsleistungen der SWK sind 49,9 Tsd. € periodenfremd.

Nachtragsbericht

Rheinlandkooperation der RheinEnergie

Die RheinEnergie und deren Anteilseigner Westenergie AG haben eine strategische Partnerschaft in Form der sogenannten „Rheinlandkooperation“ geschlossen. Die Kooperation bietet der RheinEnergie die Möglichkeit, ihre Kompetenzen in einem größeren regionalen Raum einzusetzen. 

Mit der Rheinlandkooperation bündeln Westenergie AG und RheinEnergie ihre jeweiligen Stadtwerkebeteiligungen im Rheinland beim Kölner Energieversorgungsunternehmen rhenag AG. Dies geschieht in Abstimmung und im Einvernehmen mit den kommunalen Mitgesellschaftern und Geschäftsleitungen der einbezogenen Stadtwerke. An der rhenag AG hält die RheinEnergie nun 54,42 % der Anteile nach bisher 33,33 %. Des Weiteren erhöht die Westenergie AG über Kapitalmaßnahmen und Einbringungen in die RheinEnergie ihre Anteilsquote von 20,0 % auf 24,22 %. Folglich hält die GEW Köln AG nach Vollzug 75,78 % der Anteile an der RheinEnergie und bleibt somit mehrheitlich an der RheinEnergie beteiligt.

Die Vereinbarungen zur Rheinlandkooperation wurden zum 1. April 2023 rechtlich umgesetzt. 

Die Umsetzung der Rheinlandkooperation führt im Geschäftsjahr 2023 zu einer Erweiterung im Anteilsbesitz des Konzerns; in diesem Zusammenhang vergrößert sich auch der Kreis der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, woraus eine leichte Zunahme der Posten in Konzern-Bilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erwartet wird. 

Tarifeinigung im öffentlichen Dienst 

Am 24. Januar 2023 starteten die Tarifverhandlungen für den kommunalen öffentlichen Dienst. Im Zuge der Verhandlungen kam es im März 2023 teils zu mehrtägigen Warnstreiks bei einzelnen Konzerngesellschaften. Nach drei Verhandlungsrunden wurden die Tarifverhandlungen am 30. März 2023 für gescheitert erklärt. In der Folge wurde eine Schlichtungskommission einberufen, die am 15. April 2023 einen Schlichterspruch vorgelegt hat. Am 22. April 2023 wurden die Tarifverhandlungen wieder aufgenommen. 

Die Parteien einigten sich am 22. April 2023 auf einen Tarifvertrag. Die Einigung beinhaltet steuer- und abgabefreie Inflationsausgleichzahlungen von insgesamt 3.000 € im Zeitraum Juni 2023 bis Februar 2024. Hiervon entfallen 1.240 € auf eine Einmalzahlung im Juni 2023 und 220 € monatlich für den Zeitraum Juli 2023 bis Februar 2024.

Studierende, Auszubildende sowie Praktikantinnen und Praktikanten erhalten im selben Zeitraum Inflationsausgleichzahlungen in Höhe von 1.500 €. Hiervon entfallen 620 € auf eine Einmalzahlung im Juni 2023 und 110 € monatlich für den Zeitraum Juli 2023 bis Februar 2024.

Ab dem 1. März 2024 kommt es zu einer tabellenwirksamen Erhöhung in Höhe eines Sockelbetrags von 200 € und einer Erhöhung von 5,5 % bei einer Mindesterhöhung von 340 €. Die Ausbildungsentgelte erhöhen sich zum 1. März 2024 um 150 €. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten und wirkt rückwirkend ab dem 1. Januar 2023.

Auswirkung des Deutschland-Tickets auf die KVB

Infolge der Einführung des Deutschland Tickets im ÖPNV ab 1. Mai 2023 ist mit einer Auswirkung auf die Fahrgelderlöse der KVB zu rechnen. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die Folgen nicht absehbar, da diese von Fahrgastzahlen, Erlösen anderer Fahrkarten und der Finanzierung des Tickets durch Bundes- und Landesmittel abhängen.

Köln, den 28. April 2023

Die Geschäftsführung

Feicht        von Lepel        Haaks        Theis