Die Bilanzsumme hat sich von 483,1 Mio. € im Vorjahr um 3,9 Mio. € (-0,8 %) auf 479,1 Mio. € reduziert. Das lag vor allem an einem Rückgang bei den Sachanlagen (-6,2 Mio. €), bedingt durch hohe Zuschusszahlungen für bereits aktivierte Anlagen im Geschäftsjahr. Bei den Finanzanlagen wirkte sich die planmäßige Tilgung des Gesellschafterdarlehens in Höhe von 8,6 Mio. € durch die Shipping-Gruppe aus. Gegenläufig wirkte sich eine Erhöhung der Forderungen um 9,2 Mio. € aus, die vor allem durch die Forderung gegen die Neska-Gruppe aus der Gewinnabführung und gegenüber der RheinCargo aus dem Ergebnisanteil des Geschäftsjahres 2021 begründet war. Auf der Passivseite blieb das Eigenkapital bei 112,1 Mio. € konstant. Die Verrechnung der Zuschüsse führte zu einer Reduzierung der Sonderposten für noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse um 3,9 Mio. €. Während die Pensionsrückstellungen um 0,5 Mio. € niedriger zu bewerten waren, mussten die sonstigen Rückstellungen um 2,6 Mio. € erhöht werden.
Die Eigenkapitalquote verbesserte sich mit 23,4 % im Vergleich zum Vorjahr (23,2 %) leicht. Das langfristige Kapital verringerte sich insgesamt um 2,0 Mio. €. Trotzdem war das Anlagevermögen durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital zu 94,2 % (Vorjahr 88,2 %) gedeckt.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen unterschritten mit 4,1 Mio. € die Summe aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vorräten in Höhe von 5,3 Mio. € und führten zu einem Working Capital von 1,2 Mio. € (Vorjahr 2,5 Mio. €). Das Working Capital lag bei 1,6 % vom Umsatz (Vorjahr: 3,3 %).
Die HGK ist in das Konzern-Cash-Pooling des Gesellschafters Stadtwerke Köln GmbH eingebunden. Sie ist daher im Prognosezeitraum in der Lage, ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.
Das Geschäftsjahr 2022 ist insgesamt deutlich besser als in den Prognosen angenommen verlaufen.