Stadtwerke Köln GmbH Geschäftsbericht 2019
03

Allgemeines

Die Stadtwerke Köln GmbH (Firma) hat ihren Sitz am Parkgürtel 26 in 50823 Köln. Die Gesellschaft wird beim Amtsgericht Köln unter der Registernummer HRB 2115 geführt.

1 Angaben zu Form und Darstellung

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der Stadtwerke Köln GmbH (SWK) werden nach den für große Kapitalgesellschaften maßgeblichen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Sofern nicht gesondert vermerkt, gelten die Erläuterungen im gemeinsamen Anhang für beide Abschlüsse.

Um die Übersichtlichkeit der Darstellung zu verbessern, sind einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Die zusammengefassten Posten sind im Anhang aufgegliedert. Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung ist das Gesamtkostenverfahren gewählt worden.

2 Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind neben der SWK als Mutterunternehmen Gesellschaften einbezogen, bei denen der SWK direkt oder indirekt die Stimmrechtsmehrheit zusteht.

Der Konsolidierungskreis bildet einen Teilkonzern des Konzerns Stadt Köln und wird in den Gesamtabschluss der Stadt Köln einbezogen.

Der Konsolidierungskreis hat sich nicht geändert. 

30 Tochterunternehmen, deren Geschäftsvolumen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung ist, sind nicht in den Konzernabschluss einbezogen worden.

32 assoziierte Unternehmen, deren Geschäftsvolumen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung ist, sind nicht in den Konzernabschluss einbezogen worden. 

Der befreiende Konzernabschluss nach § 291 HGB und der Konzernlagebericht sowie der gesamte Anteilsbesitz der SWK und des Konzerns nach §§ 285 und 313 HGB wurden aufgestellt und werden bei dem Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und von diesem bekannt gemacht. Von dem Wahlrecht des § 264 Abs. 3 HGB zur Nicht-Veröffentlichung ihres Jahresabschlusses machen die BRUNATA-METRONA GmbH und die METRONA GmbH Gebrauch.

3 Konsolidierungsgrundsätze

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der Unternehmen werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der SWK geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Auf die Anpassung an die einheitliche Bewertung im Rahmen der Equity-Bewertung wird verzichtet.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem bilanzierten Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt ihres Erwerbs beziehungsweise ihrer Erstkonsolidierung. 

Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Unternehmen sind weggelassen. Zwischenergebnisse gemäß § 304 Abs. 1 HGB werden eliminiert. Aus Konsolidierungsmaßnahmen entstandene latente Steuern sind berücksichtigt.

Die Anteile an assoziierten Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen werden, sind nach der Equity-Methode (Buchwertmethode) bewertet worden. Die Anschaffungskosten der Anteile sind mit dem auf sie entfallenden Eigenkapital zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung verrechnet worden. Die bei der Konsolidierung entstandenen Unterschiedsbeträge wurden bis einschließlich 2009 mit den Rücklagen verrechnet. Die von den assoziierten Unternehmen erwirtschafteten Gewinne sind anteilsmäßig zeitgleich vereinnahmt.

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und nach den ergänzenden Bestimmungen des GmbH-Gesetzes sowie unter Beachtung der vom Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V. (DRSC) veröffentlichten Deutschen Rechnungslegungs Standards (DRS) aufgestellt.

4 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
des Konzerns und der SWK

Soweit nachfolgend nicht abweichend erläutert, sind die im Vorjahr angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten worden. Die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr ist damit gewährleistet.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten erfasst und werden über die voraussichtliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden nicht aktiviert.

Geschäfts- oder Firmenwerte, die aus den Erstkonsolidierungen bis einschließlich 2015 resultieren, werden über einen Zeitraum von fünf Jahren linear abgeschrieben. 

Seit dem Geschäftsjahr 2016 werden Geschäfts- oder Firmenwerte, deren voraussichtliche Nutzungsdauer nicht verlässlich geschätzt werden kann, über einen Zeitraum von zehn Jahren linear abgeschrieben.

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten bewertet; erhaltene Investitionszuschüsse sind von den Anschaffungs- und Herstellungskosten abgesetzt worden. Die aktivierungspflichtigen Herstellungskosten umfassen die Materialeinzelkosten, die Fertigungseinzelkosten, die Sonderkosten der Fertigung sowie angemessene Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten und des Werteverzehrs des Anlagevermögens, soweit dieser durch die Fertigung veranlasst ist.

Die Sachanlagen werden seit dem 1. Januar 2008 grundsätzlich linear abgeschrieben. Den planmäßigen Abschreibungen werden gemäß § 253 Abs. 3 HGB die voraussichtliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer unter Berücksichtigung der amtlichen AfA-Tabellen sowie branchenspezifischer AfA-Tabellen zugrunde gelegt. 

Die SWK schreibt die Sachanlagen linear ab. Im Konzernabschluss werden auf die Sachanlagen im Rahmen der jeweiligen Vorschriften lineare Abschreibungen vorgenommen. Darüber hinaus werden GWG-Sammelposten konzernweit gemäß § 6 Abs. 2a EStG gebildet.

Im Versorgungsbereich werden die Investitionszuwendungen (Hausanschlusskosten und Baukostenzuschüsse) über die jeweilige Nutzungsdauer des Anlagegutes aufgelöst und mit den Abschreibungen verrechnet. Die Summe wird im Konzern-Anlagespiegel als „Kumulierte Investitionszuschüsse“ ausgewiesen.

Die von der Rheinischen NETZGesellschaft mbH (RNG) vereinnahmten und an die RheinEnergie AG (RheinEnergie) als Pachtvorauszahlungen weitergeleiteten Investitionszuwendungen wurden unter dem passivischen Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen und über 20 Jahre ertragswirksam vereinnahmt.

Seit 2016 werden Baukostenzuschüsse sowie Hausanschlusskostenbeiträge für die eigenen Strom- und Gasnetze nach einem Treuhandmodell behandelt. Im Außenverhältnis erfolgt die Vereinnahmung durch den Netzbetreiber bei den Endkunden. Über eine vertraglich vereinbarte Treuhandabrede mit der RNG wird klargestellt, dass die Einziehung auf Ebene des Netzbetreibers unmittelbar an die RheinEnergie weitergeleitet wird. Die weitergeleiteten Baukostenzuschüsse sowie Hausanschlusskostenbeiträge werden somit als Investitionszuschuss im Sonderposten bilanziert und über die Nutzungsdauer der entsprechenden Vermögensgegenstände aufgelöst.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen, die Beteiligungen und die Wertpapiere des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten beziehungsweise mit den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Anteile an assoziierten Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen werden, müssen nach der Buchwertmethode mit dem anteiligen Eigenkapital bewertet werden.

Ausleihungen werden zu Anschaffungskosten beziehungsweise zum Erfüllungsbetrag bilanziert, unverzinsliche oder besonders niedrig verzinsliche Ausleihungen werden auf ihren Barwert abgezinst.

Die Vorräte werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu den durchschnittlichen Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten bewertet. Den Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer und geminderter Verwertbarkeit ergeben, wird bei der Vorratsbewertung durch angemessene Wertabschläge Rechnung getragen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert oder mit dem Barwert bewertet; alle erkennbaren Einzelrisiken und das allgemeine Kreditrisiko werden durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zu Anschaffungskosten angesetzt.

Die noch nicht verrechneten Investitionszuwendungen werden gesondert passivisch ausgewiesen.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (PUC) bei einem Rechnungszinsfuß von 2,70 % (10 Jahre) ermittelt worden. Der Rechnungszinsfuß wurde pauschal mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz, bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren, ermittelt. Bei der Ermittlung des Erfüllungsbetrages wurde mit einem Gehalts- und Rententrend von 2,5 % gerechnet. Dabei wurden die Richttafeln 2018G nach Prof. Dr. Heubeck angewandt.

Bei den sonstigen Rückstellungen wurden alle erkennbaren Risiken sowie die ungewissen Verbindlichkeiten und Drohverlustrückstellungen angemessen und ausreichend berücksichtigt. Die Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem Durchschnittszinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Bei der Ermittlung des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages wurde eine zukünftige Kosten- und Preissteigerung von 2,0 % berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag, die Leibrentenverpflichtungen zum Barwert passiviert. Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstbuchung bewertet. Forderungen und Verbindlichkeiten, die in fremden Währungen bestehen, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet. § 256a HGB wird beachtet. 

Die auf den Energiehandelsbereich entfallenden Geschäfte werden zu Portfolios zusammengefasst. Die Bewertung erfolgt unter Beachtung des Imparitätsprinzips. Das bedeutet, dass für negative Marktwerte Rückstellungen für drohende Verluste gebildet werden, positive Marktwerte werden nicht angesetzt.

5 Anlagevermögen

Die Aufgliederung der in den Bilanzen zusammengefassten Anlageposten und deren Entwicklung im Geschäftsjahr 2019 zeigt die Entwicklung des Anlagevermögens des Konzerns und der SWK.

Entwicklung des Konzernanlagevermögens der Stadtwerke
Köln GmbH im Geschäftsjahr 2019

 

Anschaffungs- und Herstellungskosten
  1.1.2019


Tsd. €
Zugänge
aus Ver-
schmelzung
Tsd. €
Zugänge


Tsd. €
Abgänge


Tsd. €
Entgeltlich erworbene
Immaterielle Vermögensgegenstände
       
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
219.088


6.451

1.723
Geschäfts- oder Firmenwert 74.569
Geleistete Anzahlungen 5.935 5.233
  299.592 11.684 1.723
Sachanlagen        
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken

2.503.715


24.041

1.205
Technische Anlagen und Maschinen 7.772.345 105.042 81.309
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 584.354 65 45.199 26.553
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 289.706 156.274 8.150
  11.150.120 65 330.556 117.217
Finanzanlagen        
Anteile an verbundenen Unternehmen 46.891 2.169
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 4.080 1.500 2.200
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind
210.300


12.384

5.049
Andere Beteiligungen 632.717 16.612 32.234
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
29.581


824

1.665
Wertpapiere des Anlagevermögens 1 31.495
Sonstige Ausleihungen 10.043 768 1.877
  933.613 65.752 43.025
Summe Anlagevermögen 12.383.325 65 407.992 161.965
 
Anschaffungs- und
Herstellungskosten


Abschreibungen
  Umbuchungen


Tsd. €
31.12.2019


Tsd. €
Kumulierte Investitions-
zuschüsse
Tsd. €
Zuschreib-
ungen

Tsd. €
Entgeltlich erworbene
Immaterielle Vermögensgegenstände
       
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
2.021

225.837

1.511

Geschäfts- oder Firmenwert 74.569
Geleistete Anzahlungen -2.107 9.061
  -86 309.467 1.511
Sachanlagen        
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken

15.824

2.542.375

873.664

Technische Anlagen und Maschinen 63.862 7.859.940 1.147.900
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 6.081 609.146 9.496
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau -85.681 352.149
  86 11.363.610 2.031.060
Finanzanlagen        
Anteile an verbundenen Unternehmen 492 49.552
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.380
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind

217.635


Andere Beteiligungen -382 616.713 6.650
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
-110

28.630


Wertpapiere des Anlagevermögens 31.496
Sonstige Ausleihungen 8.934 606
  956.340 7.256
Summe Anlagevermögen 12.629.417 2.032.571 7.256
 

Abschreibungen
  Afa
1.1.2019

Tsd. €
Afa
Zugang

Tsd. €
Afa
aus
Konsolidierung
Tsd. €
Afa
aus
Abgängen
Tsd. €
Entgeltlich erworbene
Immaterielle Vermögensgegenstände
       
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
187.284

11.225


1.686
Geschäfts- oder Firmenwert 51.222 13.902
Geleistete Anzahlungen
  238.506 25.127 1.686
Sachanlagen        
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken

736.244

39.133


1.121
Technische Anlagen und Maschinen 5.072.385 228.193 71.371
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 391.244 53.440 42.681
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
  6.199.873 320.766 115.173
Finanzanlagen        
Anteile an verbundenen Unternehmen 4.906 1.730 900
Ausleihungen an verbundene Unternehmen
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind
50.311



Andere Beteiligungen 173.426 1.023
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht



Wertpapiere des Anlagevermögens
Sonstige Ausleihungen 454 158 141
  229.097 2.911 900 141
Summe Anlagevermögen 6.667.476 348.804 900 117.000
 

Abschreibungen
  Umbuchungen


Tsd. €
Afa
31.12.2019

Tsd. €
Buchwerte
31.12.2019

Tsd. €
Buchwerte
31.12.2018

Tsd. €
Entgeltlich erworbene
Immaterielle Vermögensgegenstände
       
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

196.823

27.503

30.293
Geschäfts- oder Firmenwert 65.124 9.445 23.347
Geleistete Anzahlungen 9.061 5.935
  261.947 46.009 59.575
Sachanlagen        
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken


774.256

894.455

903.276
Technische Anlagen und Maschinen 5.229.207 1.482.833 1.574.535
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 402.003 197.647 183.673
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 352.149 289.706
  6.405.466 2.927.084 2.951.190
Finanzanlagen        
Anteile an verbundenen Unternehmen -492 8.028 41.524 41.985
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.380 4.080
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind

50.311

167.324

159.989
Andere Beteiligungen 492 173.957 449.406 459.290
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht


28.630

29.581
Wertpapiere des Anlagevermögens 31.496 1
Sonstige Ausleihungen 471 9.069 9.590
  232.767 730.829 704.516
Summe Anlagevermögen 6.900.180 3.703.922 3.715.281

Entwicklung des Anlagevermögens der Stadtwerke Köln GmbH im Geschäftsjahr 2019

  Anschaffungs- und Herstellungs-
kosten
1.1.2019
Tsd. €
Zugänge
 
 


Tsd. €
Abgänge
 
 


Tsd. €
Anschaffungs- und Herstellungs-
kosten
31.12.2019
Tsd. €
Ab-
schreibungen


1.1.2019
Tsd. €
Entgeltlich erworbene
Immaterielle Vermögensgegenstände
         
Nutzungsrechte (Software) 617 9 280 346 477
           
Sachanlagen          
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 457 3 194 266 416
           
Finanzanlagen          
Anteile an verbundenen Unternehmen 668.399 6.000 674.399
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 18.100 200 17.900
Beteiligungen 1.187 1.187 461
Sonstige Ausleihungen 489 4 59 434 199
  688.175 6.004 259 693.920 660
Summe Anlagevermögen 689.249 6.016 733 694.532 1.553
  Zugänge




Tsd. €
Abgänge




Tsd. €
Ab-
schreibungen


31.12.2019
Tsd. €
Buchwerte



31.12.2019
Tsd. €
Buchwerte



31.12.2018
Tsd. €
Entgeltlich erworbene
Immaterielle Vermögensgegenstände
         
Nutzungsrechte (Software) 43 271 249 97 140
           
Sachanlagen          
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 12 194 234 32 41
           
Finanzanlagen          
Anteile an verbundenen Unternehmen 674.399 668.399
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 17.900 18.100
Beteiligungen 461 726 726
Sonstige Ausleihungen 29 170 264 290
  0 29 631 693.289 687.515
Summe Anlagevermögen 55 494 1.114 693.418 687.696

Anteilsbesitz der Stadtwerke Köln GmbH zum 31.12.2019

  Stand: Anteil am Kapital Eigenkapital Ergebnis vor Verwendung3)
    % Tsd. € Tsd. €
I. Verbundene Unternehmen        
1. Verbundene Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen sind        
Stadtwerke Köln GmbH, Köln 31.12.2019   700.193 73.965
Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln mbH, Köln 31.12.2019 100,00 19.931 1.110
AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 20.926 12.742
GEW Köln AG, Köln 31.12.2019 90,00 789.590 165.462
Kölner Verkehrs-Betriebe AG, Köln 31.12.2019 90,00 347.044 -99.984
KölnBäder GmbH, Köln 31.12.2019 74,00 35.302 -19.361
Häfen und Güterverkehr Köln AG, Köln 31.12.2019 54,50 103.399 10.290
moderne stadt Gesellschaft zur Förderung des Städtebaues und der Gemeindeentwicklung mit beschränkter Haftung, Köln 31.12.2019 51,00 18.343 2.092
AVG Abfallentsorgungs- und Verwertungsgesellschaft Köln mbH, Köln 31.12.2019 50,10 53.534 18.072
Mittelbar über GEW Köln AG        
NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mit beschränkter Haftung, Köln 31.12.2019 100,00 98.024 7.273
BRUNATA-METRONA GmbH, Hürth 31.12.2019 100,00 16.927 23.245
RheinEnergie AG, Köln 31.12.2019 80,00 906.918 148.054
Mittelbar über RheinEnergie AG        
RheinEnergie Trading GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 10.000 150
RheinEnergie Windkraft GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 59.315 3.458
Rheinische NETZGesellschaft mbH, Köln 31.12.2019 100,00 27.334 -19.944
RheinEnergie HKW Niehl 3 GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 85.000 3
RheinEnergie HKW Rostock GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 55.025 -53.418
RheinEnergie Solar GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 2.525 456
ENTALO GmbH & Co. KG, Pullach i. Isartal 31.12.2019 100,00 8
AggerEnergie GmbH, Gummersbach 31.12.2019 62,74 69.703 10.557
Gasversorgungsgesellschaft mbH Rhein-Erft, Hürth 31.12.2019 56,63 48.539 8.557
BELKAW GmbH, Bergisch Gladbach 31.12.2019 50,10 54.927 10.161
Mittelbar über RheinEnergie Windkraft GmbH        
Windhagen Projekt Netphen GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 100,00 723 -11
Windfarm Weimar GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 100,00 15.081 1.452
Windfarm Frankenheim GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 100,00 1.306 277
Windfarm Idesheim GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 100,00 26.257 1.171
Windfarm Werbig GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 100,00 2.229 205
Windpark Zölkow GmbH & Co. KG, Köln1) 31.12.2019 100,00 1.226 2.825
Windpark Benzweiler GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 80,10 5.535 -284
Windpark Hamdorf GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 80,10 1.936 78
Windpark Schönwalde-Altenkrempe GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 80,10 8.322 -752
Mittelbar über RheinEnergie Solar GmbH        
Solarpark Bronkow Luckaitztal GmbH, Kön 31.12.2019 100,00 6.974 435
Mittelbar über NetCologne mbH und NetAachen GmbH        
NetRegio GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 33.025 2.557
Mittelbar über BRUNATA-METRONA GmbH        
METRONA GmbH, Hürth 31.12.2019 100,00 2.207 5.519
Mittelbar über HGK AG        
HTAG Häfen und Transport AG, Duisburg 31.12.2019 100,00 8.309 2.151
NESKA Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH, Duisburg 31.12.2019 100,00 3.075 836
Mittelbar über NESKA GmbH        
dbt Duisburg Bulk Terminal GmbH, Duisburg 31.12.2019 100,00 1.389 -25
uct Umschlag Container Terminal GmbH, Dormagen 31.12.2019 100,00 640 514
Mittelbar über HTAG Häfen und Transport AG        
Oudkerk B.V., Rotterdam/Niederlande 31.12.2019 100,00 865 452
Mittelbar über Schilling Omnibusverkehr GmbH        
K-B-S Busreisen GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 26 671
Mittelbar über AVG mbH        
AVG Ressourcen GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 16.160 6.095
AVG Kompostierung GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 2.181 1.177
AVG Service GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 2.102 1.601
Mittelbar über RheinEnergie AG, AggerEnergie GmbH, BELKAW GmbH und GVG Rhein-Erft mbH        
RheinEnergie Express GmbH, Köln 31.12.2019 98,80 2.695 1.863
Mittelbar über NetCologne mbH        
NetAachen GmbH, Aachen 31.12.2019 84,00 10.858 2.340
Mittelbar über HGK AG und NESKA GmbH        
CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land Service, Köln 31.12.2019 77,50 1.554 1.119
Mittelbar über RheinEnergie Windkraft GmbH,
AggerEnergie GmbH und BELKAW GmbH
       
Windpark Heckelberg-Breydin GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 76,30 3.897 1.670
Mittelbar über KVB AG        
Schilling Omnibusverkehr GmbH, Hürth 31.12.2019 51,00 4.224 1.212
Mittelbar über HGK AG und KVB AG        
DKS Dienstleistungsgesellschaft für Kommunikations-
anlagen des Stadt- und Regionalverkehrs mbH, Köln
30.09.2019 51,00 1.883 937
2. Verbundene Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen sind        
Mittelbar über RheinEnergie AG        
ENERGOTEC Energietechnik GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 307 -3
GT-HKW Niehl GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 25 52
RheinEnergie Biokraft Randkanal-Nord GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 100,00 597 -1.053
RheinEnergie Biokraft Verwaltungs GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 25 1
RheinEnergie Industrielösungen GmbH, Ludwigshafen am Rhein 31.12.2019 100,00 25 -146
cowelio GmbH, Köln4) 31.12.2018 100,00 154 -624
TankE GmbH, Köln 31.12.2019 80,00 * *
Mittelbar über RheinEnergie Windkraft GmbH        
RheinEnergie Windkraft Geschäftsführungs-GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 34 9
Mittelbar über BELKAW GmbH        
Bäderbetriebsgesellschaft Bergisch Gladbach mbH, Bergisch Gladbach 31.12.2018 100,00 25 -2.114
Bäderbetriebsgesellschaft Burscheid mbH, Burscheid 31.12.2018 100,00 25 -1.364
Mittelbar über Schilling Omnibusverkehr GmbH        
K.R.B.-Busreisen GmbH, Hürth 31.12.2019 100,00 42 226
Mittelbar über moderne stadt GmbH        
Butzweilerhof Verwaltung GmbH, Köln 31.12.2018 100,00 39 11
Mittelbar über RheinEnergie Solar GmbH        
Münchberg Solar GmbH, Köln 31.12.2019 100,00 2.339 428
Mittelbar über METRONA GmbH        
METRONA POLSKA Pomiary i Rozcieczenia
Sp. z o.o., 2) Warschau/Polen
31.12.2017 100,00 6.702 370
Mittelbar über NetCologne mbH        
NetCologne IT Services GmbH, Köln 31.12.2018 100,00 484 384
Mittelbar über KVB AG        
Kölner Seilbahn-Gesellschaft mbH, Köln 31.12.2018 100,00 1.700 -713
WESTIGO GmbH Eisenbahnverkehrsunternehmen, Köln 31.12.2018 100,00 200 -13
KSV-Kölner Schulbusverkehr GmbH, Köln 31.12.2018 51,00 902 802
Mittelbar über HTAG Häfen und Transport AG        
Bunkerbetriebe Büchting GmbH, Duisburg 31.12.2018 100,00 231 -8
Mittelbar über Oudkerk B.V.        
Oudkerk Belgium BVBA, Antwerpen/Belgien 31.12.2018 100,00 56
Mittelbar über NESKA GmbH        
Pohl & Co. GmbH, Hamburg 31.12.2018 100,00 1.073 521
KCT Krefelder Container Terminal GmbH, Krefeld 31.12.2019 100,00 25 0
neska Intermodal GmbH, Duisburg 31.12.2018 100,00 1.460 977
neska Container Line B.V., Rotterdam/Niederlande 31.12.2018 100,00 1.970 1.560
Mittelbar über neska Intermodal GmbH        
Rhein-Ruhr Terminal Gesellschaft für Container- und Güterumschlag mbH, Duisburg 31.12.2019 100,00 1.571 1.201
Mittelbar über HGK AG        
Rheinland Cargo Schweiz, Basel/Schweiz2) 31.12.2018 100,00 199 66
Mittelbar über HGK AG und CTS Container-Terminal GmbH
Rhein-See-Land Service
       
KCG Knapsack Cargo GmbH, Hürth 31.12.2018 77,00 287 31
Mittelbar über moderne stadt GmbH und Stadtwerke Köln GmbH        
modernes köln Gesellschaft für Stadtentwicklung mbH, Köln 31.12.2018 66,00 3.260 -150
Mittelbar über Windfarm Idesheim GmbH & Co. KG        
Eifel Wind Infra GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 57,10 5
Mittelbar über CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land Service        
TKN Terminal Köln-Nord GmbH i. L., Köln 31.12.2018 51,00 5 2
II. Assoziierte Unternehmen        
1. Assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind        
Mittelbar über RheinEnergie AG        
Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL), Leverkusen 31.12.2018 50,00 74.565 9.911
Stadtwerke Leichlingen GmbH, Leichlingen 31.12.2018 49,00 6.776 990
Stadtwerke Lohmar GmbH & Co. KG, Lohmar 31.12.2018 49,00 11.562 1.315
evd energieversorgung dormagen gmbh, Dormagen 31.12.2018 49,00 18.804 6.094
Stadtwerke Troisdorf GmbH, Troisdorf 31.12.2018 40,00 39.538 7.506
rhenag Rheinische Energie AG, Köln 31.12.2018 33,30 139.972 25.788
Mittelbar über HGK AG        
RheinCargo GmbH & Co. KG, Neuss 31.12.2018 50,00 57.032 3.449
2. Assoziierte Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen sind        
Mittelbar über RheinEnergie AG        
Energieversorgung Leverkusen Verwaltungs- u. Beteiligungsgesellschaft mbH, Leverkusen 31.12.2018 50,00 60 2
RheinWerke GmbH, Düsseldorf 31.12.2018 50,00 4.366 -371
Stromnetz Bornheim GmbH & Co. KG, Bornheim 31.12.2018 49,00 6.845 184
Stromkontor Rostock Port GmbH, Rostock 31.12.2018 49,00 3.902 463
Stadtwerke Pulheim GmbH, Pulheim 31.12.2018 49,00 2.100 -64
AS 3 Beteiligungs GmbH, Essen 31.12.2018 49,00 36.819 5.740
Stadtwerke Lohmar Verwaltungs-GmbH, Lohmar 31.12.2018 49,00 26 1
Stadtwerke Sankt Augustin GmbH, Sankt Augustin 31.12.2018 45,00 12.320 120
COLONIA-CLUJ-NAPOCA-Energie S.R.L., Klausenburg/Rumänien 31.12.2018 33,33 3.469 90
chargecloud GmbH, Köln 31.12.2018 33,33 875 -617
GWAdriga GmbH & Co. KG, Berlin 31.12.2018 31,00 2.968 -3.520
GWAdriga Verwaltungs GmbH, Berlin 31.12.2018 31,00 26 -1
Mittelbar über Gasversorgungsgesellschaft Rhein-Erft GmbH        
Wärmegesellschaft Wesseling mbH, Wesseling 31.12.2018 50,00 229 -60
Wärmegesellschaft RHEIN-ERFT mbH, Hürth 31.12.2018 49,80 25 526
Mittelbar über HTAG Häfen und Transport AG        
MASSLOG GmbH, Duisburg 31.12.2018 50,00 153 -87
Mittelbar über AggerEnergie AG        
AggerService GmbH, Gummersbach 31.12.2018 50,00 250 75
Mittelbar über BELKAW GmbH        
Erdgasversorgung Oberleichlingen GmbH, Leichlingen 31.12.2018 50,00 1.655 239
Mittelbar über HGK AG        
Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH, Köln 31.12.2018 50,00 537 28
RheinCargo Verwaltungs-GmbH, Neuss 31.12.2018 50,00 40 2
RVG Rheinauhafen Verwaltungsgesellschaft mbH, Köln 31.12.2018 26,00 70 3
Mittelbar über RheinEnergie Windkraft GmbH        
RheinEnergie-Stadtwerke Duisburg Windpark Verwaltung GmbH, Duisburg 31.12.2019 50,00 * *
Windpark Fleetmark II GmbH & Co. KG, Duisburg 31.12.2018 40,10 12.408 -837
Windpark Koßdorf III GmbH & Co. KG, Duisburg 31.12.2018 40,10 5.479 -379
Windpark Staustein GmbH & Co. KG, Duisburg 31.12.2018 40,10 5.034 -910
Mittelbar über RheinEnergie HKW Rostock GmbH        
KNG Kraftwerks- und NETZGesellschaft mbH, Rostock 31.12.2018 49,60 522 8
Mittelbar über CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land Service        
DCH Düsseldorfer Container-Hafen GmbH, Düsseldorf 31.12.2019 49,00 3.693 1.951
Mittelbar über METRONA GmbH        
Metrona Union GmbH, München 31.12.2018 44,00 4.370 165
METRONA S.r.l., Rom/Italien 31.12.2018 44,00 93 -506
Mittelbar über neska Intermodal GmbH        
MTB Multimodal Terminal Berlin GmbH i.L., Berlin 31.12.2019 40,00 * *
Mittelbar über Windfarm Werbig GmbH & Co. KG        
Münsterland Wind Infra GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2017 29,40 1 3
Mittelbar über Stadtwerke Köln GmbH        
Radio Köln GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2019 25,00 511 723
Mittelbar über GEW Köln AG        
RW Beteiligungs GmbH i.L., Düsseldorf 31.12.2018 21,45 130.866 21.451
III. Andere Beteiligungen        
Mittelbar über GEW Köln AG        
Stadtwerke Düsseldorf AG, Düsseldorf 31.12.2018 20,00 563.434 76.845
Mittelbar über neska Intermodal GmbH        
Logistikzentrum RuhrOst Betreibergesellschaft mbH, Bönen 31.12.2019 20,00 * *
Mittelbar über RheinEnergie AG        
MVV Energie AG, Mannheim 30.09.2018 16,30 1.625 132.413
Energie- und Wasserversorgung Bonn/Rhein-Sieg GmbH, Bonn 31.12.2018 13,71 159.698 49.135
8 KU GmbH, Berlin 31.12.2018 12,50 260 -8
ASEW Energie und Umwelt Service GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2018 6,70 923 43
Mittelbar über KVB AG        
VDV eTicket Service GmbH & Co. KG, Köln 31.12.2018 10,10 3.989 51
Mittelbar über BELKAW GmbH        
Biogas Pool 2 für Stadtwerke GmbH & Co. KG, Unna 31.12.2019 7,34 * *

* Wert nicht vorhanden
1) Eigenkapitalunterdeckung bestand bereits bei Erwerb
2) Währungsdifferenzen aus der Umrechnung
3) Ergebnis vor Verwendung = Ergebnis nach Steuern abzüglich Sonstige Steuern
4) Der Anteil hat sich im Geschäftsjahr 2019 erhöht

6 Vorräte
  Konzern SWK
  2019
Tsd. €
2018
Tsd. €
2019
Tsd. €
2018
Tsd. €
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 64.976 59.742 3 3
Unfertige Leistungen 164.575 158.788
Waren 47.145 24.695 18 20
Geleistete Anzahlungen 141 1.322
Gesamt 276.837 244.547 21 23
7 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
  Konzern SWK
  2019
Tsd. €
2018
Tsd. €
2019
Tsd. €
2018
Tsd. €
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 562.449 591.615 857 806
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 16.504 18.059 288.423 257.451
davon aus        
–  Lieferungen und Leistungen (147) (124) (–) (10)
–  sonstigen Vermögensgegenständen (16.357) (17.935) (–) (–)
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 11.897 8.616 202 181
davon aus        
–  Lieferungen und Leistungen (4.865) (511) (–) (–)
–  sonstigen Vermögensgegenständen (7.032) (8.105) (–) (–)
Forderungen gegen die Stadt Köln 26.001 18.808
davon aus        
–  Lieferungen und Leistungen (9.321) (12.152) (–) (–)
–  sonstigen Vermögensgegenständen (16.680) (6.656) (–) (–)
Forderungen gegen verbundene Unternehmen der Stadt Köln 2.558 6.882 44 42
davon aus        
–  Lieferungen und Leistungen (2.516) (6.741) (44) (42)
–  sonstigen Vermögensgegenständen (42) (141) (–) (–)
Sonstige Vermögensgegenstände 379.926 303.885 70.979 59.702
Gesamt 999.335 947.865 360.505 318.182

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist auch der abgegrenzte Verbrauch des Energieversorgungsbereichs zwischen Ablese- und Bilanzstichtag erfasst.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände des Konzerns sind bis auf 142,2 Mio. € (Vorjahr 131,8 Mio. €) innerhalb eines Jahres fällig. Davon entfallen auf die sonstigen Vermögensgegenstände gegen Dritte 136,8 Mio. € (Vorjahr 128,4 Mio. €) und gegen die Stadt Köln 2,8 Mio. € (Vorjahr 2,9 Mio. €). Der Restbetrag in Höhe von 2,6 Mio. € (Vorjahr 0,5 Mio. €) gehört im Wesentlichen zu den Lieferungen und Leistungen.

8 Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet unter anderem ein Disagio aus Darlehensaufnahme in Höhe von 0,8 Mio. € (Vorjahr 1,0 Mio. €).

9 Aktive latente Steuern

Die latenten Steuern wurden gemäß § 274 HGB und § 306 HGB durch das bilanzorientierte Temporary-Konzept ermittelt. Die Berechnung künftiger Steuerbe- und -entlastungen wurde auf der Basis des unternehmensindividuellen Steuersatzes von 32,45 % vorgenommen. 

Es wurde eine Verrechnung der aktiven und passiven latenten Steuern vorgenommen.

  Konzern 1) SWK 2)
  Aktive latente
Steuern
Passive latente
Steuern
Aktive latente
Steuern
Passive latente
Steuern
 
Tsd. €
Tsd. €
Tsd. €
Tsd. €
Anlagevermögen 104.122 8.300 97.998
Umlaufvermögen 11.686 8.334
Ergänzungskapital
Sonderposten 24 227
Steuerrückstellung 496
Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 67.967 63.104
Sonstige Rückstellungen 50.741 17 46.227
Verbindlichkeiten 40 414 414
Nutzbare Verlustvorträge 5.310 328
Gesamt 240.362 9.083 216.304

1) aus den Einzelabschlüssen der konsolidierten Tochterunternehmen
2) aus dem Organkreis

Die Aktivüberhänge bei der SWK in Höhe von 216,3 Mio. € und im Konzern in Höhe von 231,3 Mio. € werden nicht in der Bilanz angesetzt. Die latenten Steuern aus der Konsolidierung nach § 306 HGB wurden in der Bilanz unsaldiert angesetzt. Im Rahmen der Konsolidierung wurden 23,8 Mio. € aktive latente Steuern gebildet.

10 Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital der SWK ist voll eingezahlt.

11 Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen der SWK belaufen sich auf 262,8 Mio. €. Die Gewinnrücklagen des Konzerns sind um 39,8 Mio. € höher als im Vorjahr. Diese Zunahme ist auf die Folgekonsolidierungen zurückzuführen.

Die Änderungen in den Gewinnrücklagen des Konzerns können auch dem Eigenkapitalspiegel entnommen werden.

12 Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter

Die Ausgleichsposten betreffen im Wesentlichen die Stadt Köln mit einem Anteil von 170,4 Mio. € (Vorjahr 164,6 Mio. €).

Der Anteil der RWE-Gruppe erhöhte sich um den Saldo aus den Bewertungen der direkten Beteiligungen und der indirekten Beteiligungen (1,9 Mio. €) auf 186,1 Mio. € (Vorjahr 184,2 Mio. €). Auf die übrigen fremden Gesellschafter entfallen nach Berücksichtigung der direkten und indirekten Beteiligungen 107,0 Mio. € (Vorjahr 105,4 Mio. €).

13 Erhaltene Investitionszuwendungen

Hierbei handelt es sich ausschließlich um noch nicht verrechnete Investitionszuwendungen von 102,3 Mio. € (Vorjahr 99,6 Mio. €). Davon entfallen insbesondere auf die KVB 53,1 Mio. €, auf die HGK 29,9 Mio. € sowie 19,3 Mio. € auf die RheinEnergie. 

14 Rückstellungen
  Konzern SWK
  2019 2018 2019 2018
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 455.229 418.798 12.681 12.323
Steuerrückstellungen 72.658 81.239 59.174 55.702
Sonstige Rückstellungen 558.959 539.253 14.226 12.185
Gesamt 1.086.846 1.039.290 86.081 80.210

In den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind Pensions-, Versorgungs- und Deputatverpflichtungen enthalten. Die Bewertung der Rückstellungen für Altersvorsorgeverpflichtungen erfolgt gemäß § 253 Abs. 2 und 6 HGB. Der 10-Jahres-Zinssatz beträgt 2,70 % und der 7-Jahres-Zinssatz beträgt 1,97 %. Der Unterschiedsbetrag beläuft sich im Konzern auf 35,0 Mio. € (Vorjahr 38,6 Mio. €), bei der SWK auf 1,0 Mio. € (Vorjahr 1,1 Mio. €). 

Die Steuerrückstellungen der SWK haben sich gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Mio. € erhöht. Hiervon entfällt ein Zugang von 5,0 Mio. € auf die Körperschaftsteuer. Die Rückstellungen für die Gewerbesteuer haben sich um 1,7 Mio. € reduziert. Die Rückstellungen für die Umsatzsteuer stiegen um 0,2 Mio. €. 

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Konzernabschluss ungewisse Verbindlichkeiten, drohende Verluste aus schwebenden Geschäften und unterlassene Instandhaltungen. Bei der SWK handelt es sich um Rückstellungen für Beihilfeverpflichtungen und ungewisse Verbindlichkeiten sowie im Wesentlichen um Rückstellungen für Zinsen.

Im Konzern erfolgte eine vollständige Saldierung der zur Deckung zukünftiger Verpflichtungen aus Altersversorgungsverträgen vorgesehenen Schuldscheindarlehen mit einem Nennwert von 21,0 Mio. € sowie einem Termingeld von 0,5 Mio. €. Der Nennwert entspricht den Anschaffungskosten. Bei der SWK beträgt nach Verrechnung des Deckungsvermögens von 0,6 Mio. € die Rückstellung für Altersteilzeit 0,4 Mio. €.

15 Verbindlichkeiten

Von den Verbindlichkeiten des Konzerns gegenüber Kreditinstituten sind 57,6 Mio. € (Vorjahr 33,1 Mio. €) durch Grundpfandrechte gesichert.

SWK-Konzern

  mit einer Restlaufzeit Gesamt Gesamt davon
  bis 1 Jahr von mehr als
1 bis 5 Jahre
über 5 Jahre 31.12.2019 31.12.2018 bis 1 Jahr
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 276.285 489.504 599.329 1.365.118 1.460.281 396.786
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 17.074 6.000 23.074 19.847 16.847
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 364.623 169 364.792 413.251 413.113
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 7.975 7.975 9.755 9.755
Verbindlichkeiten verbundene Unternehmen Stadt Köln 111 111 221 221
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.427 1.427 799 799
Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Köln 63.663 63.663 2.759 2.759
Sonstige Verbindlichkeiten 154.999 88.760 177.518 421.277 641.264 323.013
davon            
– aus Steuern (44.123) (–) (–) (44.123) (32.164) (32.164)
– im Rahmen der sozialen Sicherheit (2.635) (–) (–) (2.635) (2.836) (2.836)
Gesamt 886.157 584.433 776.847 2.247.437 2.548.177 1.163.293

Stadtwerke Köln GmbH

  mit einer Restlaufzeit Gesamt Gesamt davon
  bis 1 Jahr von mehr als
1 bis 5 Jahre
über 5 Jahre 31.12.2019 31.12.2018 bis 1 Jahr
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 77.293 77.293 216.110 216.110
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 340 340 171 171
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 273.445 273.445 368.692 368.692
Sonstige Verbindlichkeiten 23.458 666 24.124 15.196 14.552
davon            
– aus Steuern (21.941) (–) (–) (21.941) (13.036) (13.036)
– im Rahmen der sozialen Sicherheit (185) (–) (–) (185) (170) (170)
– gegenüber verbundenen Unternehmen (–) (–) (–) (0) (–) (–)
– gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungs-
verhältnis besteht
(–) (–) (–) (0) (–) (–)
– gegenüber der Stadt Köln (8) (–) (–) (8) (–) (–)
Gesamt 374.536 666 375.202 600.169 599.525

Im Vorjahr bestanden Verbindlichkeiten (Sonstige Verbindlichkeiten) mit einer Restlaufzeit von 1 bis 5 Jahren in Höhe von 0,6 Mio. € und mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren in Höhe von 0,0 Mio. €.

16 Passive latente Steuern

Bei der Position handelt es sich um latente Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen gemäß § 306 HGB von 11,7 Mio. € (Vorjahr 13,6 Mio. €).

Finanzinstrumente

Im Konzern setzen die RheinEnergie Trading, die AggerEnergie, der Solarpark Bronkow, NetCologne und NetRegio derivative Finanzinstrumente ein.

Die Bewirtschaftungskonzepte sehen vor, alle Absatz- und Beschaffungspositionen sowie Absicherungen auf diese Positionen je bewirtschaftete Commodity und Geschäftszweck in Portfolien (Hedge und Isolierte Optimierung) zu bewirtschaften und zu Bewertungseinheiten zusammenzufassen, welche entsprechend interner Richtlinien festgelegten Bewirtschaftungs- und Hedgingstrategien unterliegen. Die Bewertungseinheiten werden bilanziell nach der Einfrierungsmethode abgebildet. In Form von Macro-Hedges werden die aus Marktpreisschwankungen resultierenden Preisänderungsrisiken aus Strom, Gas und Emissionszertifikaten gesichert. 

Innerhalb einer Bewertungseinheit werden Mengen- und Preisrisiken bewirtschaftet und abgesichert. Die Bewirtschaftung der Portfolien erfolgt sowohl mit liquiden Börsen-, Spot- und Futuresprodukten als auch mit OTC-Spot- und Forwardkontrakten. 

Zur preislichen Absicherung von indizierten Beschaffungs- und Absatzkontrakten werden derivative Finanzinstrumente in Form von Termingeschäften, inklusive Futures und Swaps, eingesetzt. 

Grundsätzlich sind verschiedene Produkte zur Absicherung der indizierten Basispositionen einsetzbar. Diese beziehen sich auf Kohle- und CO2-Indizierungen in festgelegten Qualitäten und sind in internen Hedgingkonzepten verankert. Swaps werden für Kohlepositionen eingesetzt. Die Absicherung von Preisrisiken aus CO2-Positionen erfolgt durch Termin- und Spotgeschäfte, welche die Preisbildung des Basisgeschäfts im relevanten Zeitraum nachbilden. Währungsabsicherungen waren für den betrachteten Zeitraum aufgrund der eingesetzten Sicherungsstrategien nicht notwendig. Die Absicherungsgeschäfte werden über externe Anbieter getätigt. Die aus Handels- bzw. Beschaffungspositionen resultierenden Risiken gleichen sich innerhalb des durch die Risikorichtlinien vorgegebenen Zeitrahmens, der sich an der Liquidität der Märkte orientiert, bis Ende 2022 nahezu vollständig aus.

Im Rahmen interner Risikorichtlinien ist ein möglichst hohes Maß an Absicherung gegenüber Preis- und Mengenschwankungen maßgeblich, wobei die Referenzen von Grund- und Sicherungsgeschäften gemäß der Hedgingkonzeption identisch sind bzw. im Falle weniger liquider Märkte hoch korrelieren, um einen möglichst hohen Effektivitätsgrad der Absicherung zu gewährleisten. 

Der beizulegende Zeitwert der derivativen Finanzinstrumente entspricht grundsätzlich dem Marktwert der Instrumente, soweit dieser verlässlich feststellbar ist. Dieser Wert wird abgeleitet aus Börsennotierungen bzw. den Notierungen der dem Produkt zugrundeliegenden Marktgebiete. Liegt ein verlässlich feststellbarer Marktwert aufgrund geringer Liquidität des Produktes nicht vor, wird der beizulegende Zeitwert aus dem Marktwert gleichartiger Finanzinstrumente abgeleitet oder mithilfe allgemein anerkannter Bewertungsmethoden bestimmt. Bei der Anwendung der Bewertungsmethoden werden insbesondere die Terminkurse, Marktpreise für Produkte sowie Volatilitäten der Vergangenheit und ähnliche Parameter berücksichtigt. 

Zum Bilanzstichtag bestanden folgende Positionen, die einem Preisänderungsrisiko ausgesetzt waren:

  Hedge Isolierte
Optimierung
Strom Kauf (MWh) 34.919.160 5.928.499
Strom Verkauf (MWh) 35.056.114 5.920.639
Underlying Kohle (t) 680.023 0
Absicherung Kohle (t) 680.023 0
CO2 Kauf (t) 4.587.287 80.000
CO2 Verkauf (t) 4.587.297 80.000
Herkunftsnachweise Kauf (MWh) 2.754.034 0
Herkunftsnachweise Verkauf (MWh) 2.710.926 0
Gas Kauf (MWh) 54.766.294 1.400.668
Gas Verkauf (MWh) 54.682.328 1.401.688

Die Höhe der mit Bewertungseinheiten abgesicherten Risiken beträgt 524 Mio. € (Vorjahr 744 Mio. €). In dieser Höhe werden zum Abschlussstichtag negative Wert- und Zahlungsstromänderungen vermieden. 

Bei der AggerEnergie wurde zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos für acht variabel verzinsliche Darlehen von insgesamt 11.920 Tsd. € jeweils eine Bewertungseinheit nach § 254 HGB gebildet, bestehend aus dem variabel verzinslichen Darlehen (Grundgeschäft) und einem Zinsswap (Sicherungsgeschäft) in gleicher Höhe. Da die dem Grund- und Sicherungsgeschäft zugrunde liegenden Parameter wie Nominalwert, Laufzeit, Zinssätze und Zinszahlungstermine vollständig aufeinander abgestimmt sind, haben sich die gegenläufigen Zahlungsströme dieser Geschäfte bis zum Abschlussstichtag vollständig ausgeglichen und werden sich im jeweiligen Sicherungszeitraum voraussichtlich vollständig ausgleichen. Die isolierte Bewertung des Zinsswaps erfolgte zum Bilanzstichtag nach der DCF-Methode auf der Grundlage aktueller Marktwerte und führte zu einem negativen Wert von 1.133 Tsd. €. Auf die Bilanzierung einer Drohverlustrückstellung konnte vor dem Hintergrund der Anwendung von § 254 HGB insoweit verzichtet werden.

Ein variabel verzinstes Darlehen über nominal 6.500 Tsd. € wird bei der Solarpark Bronkow über ein Zinsswapgeschäft in einen Festzins umgewandelt. Da Laufzeit, Höhe und Indizes des Zinsswaps mit dem aufgenommenen Darlehen gleichlautend sind, gleichen sich Änderungen von Wert- und Zahlungsströmen vollständig aus. Dieses Swapgeschäft hat zum Stichtag einen negativen Marktwert von 335 Tsd. €. Für diese Mikro-Bewertungseinheit wird die „Einfrierungsmethode“ angewandt.
 
Für ein Darlehen der NetCologne besteht eine variable Zinsvereinbarung auf einen Nominalbetrag von 248 Tsd. €, die durch ein derivatives Finanzinstrument (Zinsswap) abgesichert wurde. Der beizulegende negative Zeitwert zum 31. Dezember 2019 beträgt 1.822 Tsd. €. Der Zinsswap und das dazugehörige Darlehen wurden als Bewertungseinheit behandelt.

Für ein Darlehen der NetRegio besteht eine variable Zinsvereinbarung auf einen Nominalbetrag von 80.000 Tsd. €, die durch ein derivatives Finanzinstrument (Zinsswap) abgesichert wurde. Der beizulegende positive Zeitwert zum 31. Dezember 2019 beträgt 1.947 Tsd. €. Der Zinsswap und das dazugehörige Darlehen wurden als Bewertungseinheit behandelt. 

Sonstige finanzielle Verpflichtungen / Haftungsverhältnisse

Den Konzern binden die Bezugsverträge für Strom, Erdgas, Wirbelschichtbraunkohle und Wasser sowie Mietverträge über Geschäftsräume und Software. Die Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen belaufen sich im Konzern auf 103,2 Mio. € (Vorjahr 153,4 Mio. €). Das Bestellobligo aus erteilten Investitionsaufträgen summiert sich im Konzern auf 363,6 Mio. € (Vorjahr 140,6 Mio. €), das restliche Bestellobligo beläuft sich auf 174,7 Mio. € (Vorjahr 356,8 Mio. €). Die finanziellen Verpflichtungen aus Kaufkontrakten im Stromhandel betragen 2.011,2 Mio. € (Vorjahr 2.258,8 Mio. €). 

Auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens bei einem Rechnungszinssatz von 2,70 % und einer systemkonformen Anwartschaftsdynamik sowie einer Rentendynamik von 1 % nach den Richttafeln 2018G von Prof. Dr. Heubeck bestehen Fehlbeträge aus den Versorgungsverpflichtungen der Zusatzversorgungskassen (ZVK) gegenüber den versicherten Mitarbeiter/-innen und ehemaligen Mitarbeiter/-innen von 501,5 Mio. € (Vorjahr 432,9 Mio. €) im Konzern und 11,8 Mio. € (Vorjahr 10,4 Mio. €) bei der SWK.

Die Bürgschaftsverpflichtungen der SWK beliefen sich zum 31. Dezember 2019 auf 89,2 Mio. € (Vorjahr 94,9 Mio. €) und betrafen ausschließlich verbundene Unternehmen. Eine Inanspruchnahme ist aufgrund der Einbindung der Gesellschaften in den Cash-Pool der SWK sehr unwahrscheinlich.

17 Umsatzerlöse Konzern (ohne Energiesteuer)

Geschäftsfelder
2019
Tsd. €
2018
Tsd. €
Energie und Wasser 4.218.114 4.382.527
Öffentlicher Personennahverkehr 304.272 294.261
Abfallentsorgung und -verwertung 288.286 277.031
Telekommunikation 273.281 262.676
Hafenumschlag und Güterverkehr 231.952 243.115
Liegenschaften 11.458 31.272
Sonstige Geschäftsfelder 159.128 155.437
Gesamt 5.486.491 5.646.319

Der Anteil der periodenfremden Umsatzerlöse belief sich im Geschäftsjahr auf -2,4 Mio. € (im Vorjahr auf -1,2 Mio. €). Hierin enthalten sind Gutschriften in Höhe von 14,9 Mio. €.

Umsatzerlöse SWK
  2019
Tsd. €
2018
Tsd. €
Umsatzerlöse aus der Verwaltungskostenumlage 12.048 9.490
Sonstige Umsatzerlöse 6.002 5.729
Gesamt 18.050 15.219

Der Anteil der periodenfremden Umsatzerlöse belief sich 2019 auf 1,6 Mio. € (Vorjahr 1,3 Mio. €). 

18 Sonstige betriebliche Erträge
  Konzern SWK
  2019 2018 2019 2018
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 42.501 54.953 84 1.207
Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen 11.408 13.552 29 28
Erträge aus anderen Investitionszuwendungen 4.566 3.459
Erträge aus der Auflösung der Sonderposten 489 79
Umlagen an verbundene Unternehmen 26.330 27.679
Übrige Erträge 81.469 70.444 1.193 614
Gesamt 140.433 142.487 27.636 29.528

Im Konzern sanken die periodenfremden Erträge um 15,8 Mio. € auf 45,4 Mio. €. Davon sind 12,5 Mio. € auf den Rückgang der Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen zurückzuführen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge der SWK setzen sich im Wesentlichen aus den Verwaltungs- und Steuerumlagen an die Tochterunternehmen zusammen. 

Der Anteil der periodenfremden Erträge der SWK summiert sich im Berichtsjahr auf 0,1 Mio. € (Vorjahr 1,2 Mio. €).

Die Steuerumlagen der SWK enthalten periodenfremde Umlagen in Höhe von 0,7 Mio. € (Vorjahr 4,3 Mio. €), davon Steuergutschriften für Vorjahre in Höhe von 1,4 Mio. € (Vorjahr 0,6 Mio. €). 

19 Materialaufwand
  Konzern
  2019 2018
  Tsd. € Tsd. €
Aufwendungen    
– für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren 2.942.697 3.196.995
– für bezogene Leistungen 902.812 887.287
Gesamt 3.845.509 4.084.282

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen für Netzentgelte und für bezogene Fremdleistungen.

Im Materialaufwand sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von -8,4 Mio. € (Vorjahr 3,0 Mio. €) enthalten.

20 Personalaufwand
  Konzern SWK
  2019 2018 2019 2018
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Entgelte an Mitarbeiter 672.706 649.159 10.637 10.932
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 219.240 199.417 3.857 4.135
– davon für Altersversorgung (89.297) (77.181) (2.059) (2.414)
– davon restliche soziale Abgaben (129.943) (122.236) (1.798) (1.721)
Gesamt 891.946 848.576 14.494 15.067

Die SWK bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine betriebliche Altersversorgung durch Entgeltumwandlung gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 3 BetrAVG im Rahmen der Unterstützungskasse „RheinRegio Zukunftssicherung e.V.“ an. 

Die Leistungszusage umfasst die Gesamtleistung aus den von der Unterstützungskasse auf das Leben des Begünstigten abgeschlossenen Rückdeckungsversicherungen. Bei Entgeltumwandlung zur Begründung einer zusätzlichen Altersvorsorge bei der Zusatzversorgungskasse der Stadt Köln (ZVK) entstehen kapitalgedeckte und unverfallbare Anwartschaften der Versicherten gegenüber der ZVK.

Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

  Konzern SWK
  2019 2018 2019 2018
Mitarbeiter 12.350 12.178 145 152
Auszubildende 404 388 3 3
Gesamt 12.754 12.566 148 155

21 Sonstige betriebliche Aufwendungen
  Konzern SWK
  2019 2018 2019 2018
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Konzessionsabgaben 105.037 88.433
Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 9.750 919
Übrige 317.336 315.957 11.624 10.775
Gesamt 432.123 405.309 11.624 10.775

Von den Aufwendungen im Konzern sind 1,0 Mio. € (Vorjahr 0,6 Mio. €) periodenfremd. Hierbei handelt es sich um Gutschriften in Höhe von 1,0 Mio. €. Von den Aufwendungen bei der SWK sind 1,7 Mio. € periodenfremd (Vorjahr 1,5 Mio. €). 

22 Finanzergebnis
  Konzern SWK
  2019 2018 2019 2018
  Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags erhaltene Gewinne 2.245 1.508
Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 26.866 20.066 202 181
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.170 5.471 4.345 5.373
Erträge aus anderen Beteiligungen 36.376 32.576 10.155 10.551
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 1.123 1.288 443 537
Aufwendungen aus Verlustübernahme -3.355 -4.850
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -64.868 -71.675 -3.837 -5.472
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Finanzanlagen 3.753 4.024 -7
Gesamt 5.310 -11.592 11.308 11.163

Die Zinsen und ähnlichen Erträge enthalten Zinserträge aus Steuern von Organgesellschaften in Höhe von 1,6 Mio. € (Vorjahr 2,1 Mio. €).

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen der SWK sind Zinsen aus Steuern in Höhe von 2,5 Mio. € (Vorjahr 2,1 Mio. €), davon 1,6 Mio. € periodenfremd (Vorjahr 2,0 Mio. €) und Zinsen aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 0,4 Mio. € (Vorjahr 0,5 Mio. €), enthalten. Die Zinsen aus Steuern resultieren im Wesentlichen aus Prüfungen der Finanzverwaltung. 

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen des Konzerns beinhalten 21,4 Mio. € (Vorjahr 19,7 Mio. €) aus der Aufzinsung von Rückstellungen.

Die Erträge und Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen sind bei der SWK in folgenden Posten enthalten:

  SWK
  2019
Tsd. €
2018
Tsd. €
Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen erhaltene Gewinne 188.137 181.821
Erträge aus Beteiligungen 10.155 10.551
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.602 1.242
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 440 534
Aufwendungen aus Verlustübernahme -119.345 -109.181
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -217 -267
23 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Diese Position setzt sich sowohl bei der SWK als auch im Konzern aus Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag sowie Gewerbesteuer zusammen. Darin sind bei der SWK ein Steuerertrag von 1,4 Mio. € (Vorjahr 0,6 Mio. €) und im Konzern ein Aufwand von 5,1 Mio. € (Vorjahr 3,7 Mio. €) aus Vorjahren enthalten. Die Veränderung aktiver und passiver latenter Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen beinhaltet latente Steuererträge im Konzern von 5,1 Mio. € (Vorjahr 3,8 Mio. €).

24 Bilanzgewinn
  SWK
  2019
Tsd. €
2018
Tsd. €
Jahresüberschuss 73.965 77.142
Bilanzgewinn Vorjahr 48.300 54.389
Einstellungen in andere Gewinnrücklagen -25.165 -28.842
Ausschüttung -48.300 -54.389
Bilanzgewinn 48.800 48.300

Zur Entwicklung des Bilanzgewinns im Konzern verweisen wir auf den Konzern-Eigenkapitalspiegel.

Gewinnverwendung

Der Bilanzgewinn des Vorjahres (48.300 Tsd. €) wurde an die Stadt Köln ausgeschüttet. Die Geschäftsführung schlägt vor, aus dem Jahresüberschuss 2019 von 73.965 Tsd. € eine Ausschüttung in Höhe von 48.800 Tsd. € vorzunehmen. 

Aufsichtsrat
Garrelt Duin Hauptgeschäftsführer,
Handwerkskammer zu Köln
Vorsitzender
Harald Kraus 1) Vorstandsmitglied,
DSW 21 Dortmunder Stadtwerke AG
Stellvertretender Vorsitzender
(bis 19.06.2019) 2)
Mitglied AR
(bis 30.06.2019) 2)
Marco Steinborn 1) Betriebsratsvorsitzender,
Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Stellvertretender Vorsitzender
(seit 06.12.2019) 2)
Markus Sterzl 1) Leiter Personal und Organisation,
Stadtwerke Köln GmbH
Stellvertretender Vorsitzender
(vom 19.06.2019 bis 06.12.2019) 2)
Mitglied AR
(bis 31.12.2019) 2)
Frauke Bendokat 1) Gewerkschaftssekretärin,
ver.di Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen
Jörg Detjen, MdR Rentner
Geschäftsführer, GNN Verlag mbH
Dr. Ralph Elster, MdR Unternehmensberater,
Expleo Technology Germany GmbH
Markus Fürst-Reichelt 1) Freigestelltes Betriebsratsmitglied,
Kölner Verkehrs-Betriebe AG
(seit 01.07.2019) 2)
Artur Grzesiek Pensionär
Lino Hammer, MdR Fraktionsgeschäftsführer,
Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Kölner Rat
(seit 14.02.2019) 2)
Prof. Dr. Heribert Hirte Mitglied des Deutschen Bundestages / Universitätsprofessor
Universität Hamburg
Kirsten Jahn, MdR Geschäftsführerin,
Metropolregion Rheinland e.V.
(bis 14.02.2019) 2)
Daniel Kolle 1) Bezirksgeschäftsführer,
ver.di Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen
(seit 13.01.2020) 2)
Holger Leonhard 1) Informatiker, RheinEnergie AG
(seit 01.07.2019) 2)
Dr. Susanne Lindner Fachärztin für Allgemeinmedizin,
PaLiKo Synchron GbR
(bis 30.06.2019) 2)
Dr. Barbara Lübbecke Geschäftsführerin,
SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Annemarie Lütkes Rechtsanwältin,
Kanzlei Lütkes Meertens
Stefanie Mägdefrau 1) Freigestelltes Betriebsratsmitglied,
RheinEnergie AG
Gaetano Magliarisi 1) Betriebsratsvorsitzender, AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH
(seit 01.01.2020) 2)
Andreas Mathes 1) Freigestelltes Betriebsratsmitglied, RheinEnergie AG
(seit 01.01.2020) 2)
Frank Michael Munkler 1) Gewerkschaftssekretär, ver.di Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen
(seit 02.08.2019) 2)
Wolfgang Nolden 1) Betriebsratsvorsitzender, RheinEnergie AG
(bis 31.12.2019) 2)
Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
Dr. Frank Schaefer 1) Gewerkschaftssekretär,
ver.di Bezirk Düssel-Rhein-Wupper
(bis 16.07.2019) 2)
Ralph Sterck, MdR Geschäftsführer, Zukunftsagentur
Rheinisches Revier GmbH
Peter Sterzl 1) Kaufmännischer Angestellter,
AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH
(bis 31.12.2019) 2)
Matthias Stoller 1) Hauptabteilungsleiter Informationstechnologie, RheinEnergie AG

MdR = Mitglied des Rates der Stadt Köln
1)  Arbeitnehmervertreter/-in
2)  Angaben seit/bis beziehen sich auf die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat

Stand 22.04.2020


Angaben zu den Bezügen der Mitglieder des Aufsichtsrates

Gemäß Gesellschafterbeschluss vom 9. November 2000 erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrates der Stadtwerke Köln GmbH für ihre Tätigkeit eine pauschale Aufwandsentschädigung je teilgenommene Sitzung des Aufsichtsrates. Gleiches gilt für die Mitglieder des nach § 27 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz gebildeten Ausschusses.

Für die Mitglieder des Aufsichtsrates betrug die Vergütung je teilgenommene Sitzung 255,65 €, wobei der Vorsitzende des Aufsichtsrates den doppelten, sein Stellvertreter den anderthalbfachen Betrag erhielt.

An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden insgesamt 168,5 Tsd. € vergütet, hiervon entfielen 103,5 Tsd. € auf Bezüge von Tochterunternehmen. Auf die einzelnen Aufsichtsratsmitglieder verteilen sich die Gesamtbezüge wie folgt:


Mitglieder des Aufsichtsrates
Gesamtbezüge darin: Bezüge
aus Tochter-
unternehmen
  Tsd. € Tsd. €
Garrelt Duin (Vorsitzender) 9,7 0,0
Frauke Bendokat 3,3 0,5
Jörg Detjen 2,6 0,0
Dr. Ralph Elster 11,4 6,8
Markus Fürst-Reichelt 2,8 1,8
Artur Grzesiek 2,0 0,0
Lino Hammer 6,1 3,6
Prof. Dr. Heribert Hirte 1,8 0,0
Harald Kraus 9,5 5,9
Holger Leonhard 1,0 0,0
Dr. Susanne Lindner 1,3 0,0
Dr. Barbara Lübbecke 2,8 0,0
Annemarie Lütkes 2,8 0,0
Stefanie Mägdefrau 10,1 7,8
Frank Michael Munkler 5,1 4,1
Wolfgang Nolden 39,6 35,0
Henriette Reker 3,0 2,0
Dr. Frank Schaefer 11,4 9,6
Marco Steinborn 6,9 4,1
Ralph Sterck 7,2 4,3
Markus Sterzl 19,5 14,5
Peter Sterzl 6,0 3,5
Matthias Stoller 2,6 0,0
Gesamt *) 168,5 103,4
*) einschließlich Rundungsdifferenzen
Geschäftsführung
Dr. Dieter Steinkamp Vorsitzender der Geschäftsführung
Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG und GEW Köln AG
Timo von Lepel Mitglied der Geschäftsführung
(seit 01.09.2019)
Geschäftsführer der NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH
Stefanie Haaks Mitglied der Geschäftsführung (seit 01.09.2019)
Arbeitsdirektorin (seit 20.09.2019)
Vorstandsvorsitzende der
Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Dirk Kolkmann Mitglied der Geschäftsführung (bis 31.08.2019)
Arbeitsdirektor
(vom 22.02.2019 bis 31.08.2019)
Angaben zu den Bezügen der Geschäftsführung

Die Geschäftsführer der Stadtwerke Köln GmbH erhalten Bezüge von der Stadtwerke Köln GmbH und von den Konzerngesellschaften, bei denen sie gleichzeitig Mitglied des Vorstandes bzw. der Geschäftsführung sind. 

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführer bestehen aus einem Jahresfestgehalt, einer leistungsabhängigen Tantieme, einer Versorgungsregelung für sich und ihre Hinterbliebenen sowie sonstigen Vergütungsbestandteilen, insbesondere Dienstwagen und Versicherungsbeiträge.

Die Geschäftsführung erhielt im Berichtsjahr eine Gesamtvergütung von 1.505,8 Tsd. €, davon 1.408,0 Tsd. € von Tochterunternehmen, die sich wie folgt zusammensetzt:

 
Gesellschaft

Festvergütung

Tantieme gezahlt
Sach- und
sonstige Bezüge
    2019 2018 2019 2018 2019 2018
    Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Dr. Dieter Steinkamp SWK 48,6 48,6
RE 480,0 473,3 222,4 282,5 27,8 27,9
GEW 26,0 25,6
Jürgen Fenske 1) SWK 40,5
KVB 293,9 82,8 14,2
Horst Leonhardt 2) SWK 3,4
HGK 23,6 136,4 1,5
Timo von Lepel 3) SWK 12,2
NC 247,5 150,0 21,0
Stefanie Haaks 3) SWK 12,2
KVB 226,3 7,0
Dirk Kolkmann 4) SWK 24,8
               
 
Gesellschaft

Gesamt (je Gesellschaft)

Gesamt (je Geschäftsführer)
    2019 2018 2019 2018
    Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €
Dr. Dieter Steinkamp SWK 48,6 48,6 804,8 857,9
RE 730,2 783,7
GEW 26,0 25,6
Jürgen Fenske 1) SWK 40,5 0,0 431,4
KVB 390,9
Horst Leonhardt 2) SWK 3,4 0,0 164,9
HGK 161,5
Timo von Lepel 3) SWK 12,2 0,0 430,7 0,0
NC 418,5 0,0
Stefanie Haaks 3) SWK 12,2 0,0 245,5 0,0
KVB 233,3 0,0
Dirk Kolkmann 4) SWK 24,8 0,0 24,8 0,0
        1.505,8 1.454,2
1) bis 31.12.2018
2) bis 31.1.2018
3) seit 1.8.2019
4) 1.1. bis 31.8.2019 (nebenamtlicher Geschäftsführer, Hauptanstellungsverhältnis als Prokurist bei SWK)

Im Jahr 2016 wurde ein General-Check der Vergütungsregelungen in den Anstellungsverträgen der Geschäftsführer der Stadtwerke Köln GmbH unter Beachtung des VorstAG mit dem Ergebnis durchgeführt, dass die derzeitig gewährte Vergütung für die Mitglieder der Geschäftsführung üblich und angemessen ist. 

Für den Fall einer vorzeitigen Beendigung der Tätigkeit bestehen Ansprüche auf Leistungen für den Versorgungsfall, insbesondere bei einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit sowie im Falle einer Beendigung der Verträge von Herrn Dr. Steinkamp, bezüglich derer keine Gründe für eine außerordentliche Kündigung vorliegen. 

Die Leistungen für den Fall der regulären Vertragsbeendigung sind aufgrund unterschiedlicher Vertragsregelungen in den Anstellungsverträgen differenziert. Die Mitglieder der Geschäftsführung haben nach Ablauf ihrer Anstellungsverträge einen Anspruch auf Zahlung eines Ruhegehaltes in Höhe ihres bis dahin erreichten Versorgungsprozentsatzes.

Die Versorgungsleistungen sind in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes der festen Vergütung bei Vertragsbeendigung zugesagt (unmittelbare Versorgungszusage). Dieser Prozentsatz steigt beginnend mit 0 % (Herr von Lepel) bzw. 40 % (Frau Haaks, Herr Dr. Steinkamp) jährlich um 2 % bis zum Höchstprozentsatz von 40 % (Herr von Lepel), 60 % (Frau Haaks) bzw. 65 % (Herr Dr. Steinkamp). Für den nebenamtlichen Geschäftsführer, Herrn Dirk Kolkmann (1. Januar – 31. August 2019), bestehen keine Ansprüche auf Versorgungsleistungen.

Die Pensionsverpflichtungen im Einzelnen:

  Erreichter *
Vers.-%-Satz


%
Erreichbarer
Vers. %-Satz


%
Zuführung zur
Pensionsrück-
stellung
2019
Tsd. €
Barwert **
Pensions-
rückstellung
per 31.12.2019
Tsd. €
Dr. Dieter Steinkamp 64 65 91,0 556,7
Timo von Lepel 0 40 8,0 8,0
Stefanie Haaks 40 60 4,0 4,0
*    zum 31.12.2019
**  Angaben aus dem Gutachten

Während des Geschäftsjahres wurden keine Änderungen der Zusagen vereinbart. 

Leistungen, die dem einzelnen Geschäftsführer von einem Dritten im Hinblick auf seine Tätigkeit zugesagt oder im Berichtsjahr gewährt wurden, bestehen wie folgt:

  Tsd. €
Dr. Dieter Steinkamp 52,3
Timo von Lepel 3,3
Stefanie Haaks 8,0
Dirk Kolkmann 0,0

Für die Pensionsverpflichtungen früherer Mitglieder der Geschäftsführung sind im Konzern 32.379,0 Tsd. €, davon 5.497,0 Tsd. € bei der SWK, zurückgestellt; als laufende Bezüge wurden 2.052,6 Tsd. € gezahlt, davon 1.531,5 Tsd. € von Tochterunternehmen.

Geschäfte mit nahe stehenden Personen

Wesentliche, nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommene Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen bestanden im Wirtschaftsjahr 2019 keine.

Prüferhonorar

Das vom Abschlussprüfer berechnete Gesamthonorar gliedert sich wie folgt auf, wobei die einzelnen Leistungspositionen aufgrund des im Berichtsjahr vorgenommenen Wechsels des Abschlussprüfers sowohl die Kosten des aktuellen Abschlussprüfers, der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, als auch des vormaligen Abschlussprüfers enthalten.

  Abschluss-
prüfungs-
leistungen
Tsd. €
Andere
Bestätigungs-
leistungen
Tsd. €
Steuer-
beratungs-
leistungen
Tsd. €
Sonstige
Leistungen

Tsd. €
Summe


Tsd. €
Stadtwerke Köln GmbH 57,9 3,5 4,7 20,8 86,9
Konzerngesellschaften 70,8 70,8
  128,7 3,5 4,7 20,8 157,7

Bei den Abschlussprüfungsleistungen der SWK sind 0,0 Tsd. € periodenfremd.

Nachtragsbericht

Ende Dezember 2019 wurde bekannt, dass in Wuhan, einer 11-Millionen-Metropole in China, mehrere Menschen erkrankt seien und dabei Symptome wie bei einer Lungenentzündung aufwiesen. Anfang Januar 2020 nannten chinesische Behörden ein neuartiges Coronavirus (SARS-CoV-2 oder Covid-19) als Auslöser dieser Krankheit. Das Virus breitete sich zunächst in ganz China, später auch weltweit rasant aus. Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Pandemiefall.

Angesichts der Ausbreitungsdynamik und des derzeit noch fehlenden Schutzes vor einer Übertragung des Virus haben die Regierungen und nationale Behörden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, die das öffentliche Leben extrem einschränken, wie zum Beispiel: 

  • Ein- und Ausreisestopps sowie die Schließung von Landesgrenzen,
  • Schließung öffentlicher und privater Einrichtungen, beispielsweise Schulen, Kulturstätten und Gastronomiebetriebe,
  • Absage von Messen und Veranstaltungen aller Art sowie von sportlichen Wettbewerben,
  • Ausdünnung des Flug- und Bahnverkehrs.

Mit den eingeleiteten Maßnahmen sind gravierende Folgen für die internationale Wirtschaft verbunden, die sich in einer Unterbrechung weltweiter Lieferketten, einer Reduzierung von Leistungsangeboten sowie in einem Rückgang des Konsumverhaltens artikulieren. An den internationalen Börsen waren zwischen Mitte Februar und Mitte März kräftige Einbrüche zwischen 20 und 30 % zu verzeichnen.

Auch wenn sich der Anstieg der Infizierten-Zahl in vielen Ländern, unter anderem in Deutschland, mittlerweile verlangsamt hat, ist derzeit noch nicht absehbar, wann, in welchem Umfang und über welchen zeitlichen Horizont die verhängten Einschränkungen zurückgenommen werden. Der Stadtwerke Köln Konzern verfolgt die weiteren Entwicklungen sehr genau und analysiert laufend die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit seiner Gesellschaften. Dennoch kann eine verlässliche Prognose über die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Geschäftsjahr 2020 aufgrund der bestehenden Unsicherheiten gegenwärtig nicht abgegeben werden.
 
Darüber hinaus haben sich Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag für den Konzern und die SWK nicht ergeben.

Köln, den 30. April 2020

Die Geschäftsführung

Dr. Steinkamp        von Lepel        Haaks