Stadtwerke Köln GMBH Nachhaltigkeitsbericht 2019
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Innovationen, Umwelt- und Klimaschutz

Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen:
Dokumentation

Die Stadtwerke Köln sind sich der ökologischen Folgen ihres Handelns bewusst und nutzen die für ihre Geschäftstätigkeit erforderlichen Ressourcen verantwortungsvoll. Anbei wird der Einsatz natürlicher Ressourcen der Jahre 2017–2019 dokumentiert.

  • DNK 11: Inanspruch­­nah­me natürlicher Ressourcen

Inanspruchnahme von Ressourcen durch die RheinEnergie

  2019 2018 2017
Energieeinsatz (in MWh)      
  Erdgas 10.800.464 8.040.068 9.694.892
  Heizöl 32.673 38.593 43.909
  Wirbelschichtbraunkohle 922.105 1.340.887 1.175.179
  Biomethan 81.400 74.576 82.743
  Pellets 5.288 4.774 4.640
  Strom (1) 167.213 182.077 166.908
  Fernwärme (2) 71.151 68.636 70.729
  Flüssiggas      
  Diesel-Kraftstoff 4.559 4.965 5.119
  Super-Kraftstoff 1.095 1.133 1.280
Emissionen (in t) (3)      
  SO2 99 173 122
  CO2 2.193.326 1.854.155 2.117.604
  NOx angegeben als NO2 960 750 782
  Sonstige (CO, Staub, CH4 etc.) 155 166 122
Wasser / Abwasser (in m3) (4)      
  Wasser 462.080.441 429.074.199 468.553.447
  Abwasser 330.983.247 307.458.176 354.826.061
Abfälle (in t)      
Gesamt 13.314 24.335 (5) 12.294
  zur Beseitigung 173 2.137 222
  zur Verwertung 13.141 22.198 12.072
davon gefährliche Abfälle 3.747 3.167 313
  zur Beseitigung 166 2.041 123
  zur Verwertung 3.581 1.126 190
davon nicht gefährliche Abfälle 9.567 21.168 11.982
  zur Beseitigung 7 96 99
  zur Verwertung 9.560 21.072 11.883
Wesentliche Materialien (in t)      
  Salzsäure 885 935 962 (6)
  Phosphat 71 104 74
  Natronlauge 882 775 799 (6)
Flächeninanspruchnahme (in m2)      
Gesamtfläche 9.984.712 10.003.595 10.003.595
  vorwiegend land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen 8.188.681 8.202.630 8.202.630
  gewerblich genutzte Flächen 1.796.031 1.800.965 1.800.965
Erläuterung:

(1)Nutzung Strom insbesondere für Contracting-Anlagen, Wasserförderung/-verteilung, Öffentliche Beleuchtung und Gebäude

(2)Fremdbezug für Contracting-Anlagen

(3)Emissionen des Kraftwerksbereichs

(4)Wasser: Grundwasser/Uferfiltrat zur Trinkwasserproduktion und Brauchwassernutzung sowie Oberflächenwasser zur Kühlung

(5)Erhöhung 2018 aufgrund von Bau- und Abbruchtätigkeiten am Standort Merheim

(6)Seit 2017 wurden Gesamtmengen der Kraftwerke und der Trinkwasserversorgung erfasst.

Inanspruchnahme von Ressourcen durch die KVB

  2019 2018 2017
Energieeinsatz (in MWh)      
  Erdgas 10.603 11.026 11.318
  Heizöl 2.327 2.257 2.379
  Fernwärme 1.588 1.448 1.586
  Strom 157.396 157.988 156.709
  Diesel-Kraftstoff (1) 95.703 93.686 91.600
  Super-Kraftstoff (2) 613 547 410
Emissionen (in t)      
  SO2 8,73 8,54 8,39
  CO2 28.289,47 27.860,20 27.323,47
  NOx 189,63 198,02 202,90
  Sonstige (3) 10,78 12,33 12,94 (2)
Wasser / Abwasser (in m3)      
  Trinkwasser (4) 59.360 55.550 91.240
  Abwasser 59.360 55.550 91.240
Abfälle (in t)      
Gesamt (5) 18.413 22.288 10.461
  zur Beseitigung 15 35 55
  zur Verwertung 18.398 22.233 10.406
davon gefährliche Abfälle 521 563 596
  zur Beseitigung 11 35 55
  zur Verwertung 510 528 541
davon nicht gefährliche Abfälle 17.892 21.705 9.865
  zur Beseitigung 4 0 0
  zur Verwertung 17.888 21.705 9.865
  Wesentliche Materialien (in t)      
  Bau- und Schienenmaterial      
  Gleisschotter 9.927 9.450 1.599
  Schienen 272 499 366
  Betonschwellen 1.231 859 717
  Öle, Schmierstoffe 65 41 31
  Frostschutz 7 12 10
  Papier 28 28 29
Flächeninanspruchnahme (in m²)      
  bebaute/versiegelte Fläche 413.024 396.187 293.320
  naturnahe Fläche an den Standorten (6) 109.357 134.523 –
  naturnahe Fläche abseits der Standorte (6) 119.445 109.030 –
Erläuterung:

(1)Angegeben sind die Verbrauchswerte für den Busbereich sowie die Nutzfahrzeuge der KVB. Die seit 2018 steigenden Werte sind durch höhere Fahrleistungen im Busbetrieb bedingt.

(2)Zunahme bedingt durch Ersatzbeschaffung von Nutzfahrzeugen auf Benzin-Basis

(3)Sonstige:

 2019: HC = 1,95 CO = 7,84 PM = 0,99

 2018: HC = 2,08 CO = 9,20 PM = 1,06

 2017: HC = 2,18 CO = 9,66 PM = 1,10

(4)Der erhöhte Wasserverbrauch 2017 ist auf einen nicht erkannten Rohrbruch über den Jahreswechsel 2016/2017 zurückzuführen. Hinzu kommt der hohe Reinigungsaufwand der Haltestelle Geldernstraße nach dem Starkregenereignis im Juli 2017.

(5)Zunahme bedingt durch größere Baumaßnahmen am Dom/Hbf, Verlängerung Linie 3 und Abstellanlage in Weidenpesch

(6)Wert wurde 2017 noch nicht erhoben.

Inanspruchnahme von Ressourcen durch die HGK

  2019 2018 2017
Energieeinsatz (in MWh)      
  Fernwärme 513 412 429
  Erdgas 435 440 227
  Heizöl 3.102 3.647 3.310
  Strom 8.232 8.092 7.047
  Diesel- und Super-Kraftstoff 1.108 1.052 1.010
Emissionen (in t)      
  CO2-Äquivalente über alle Energieträger 6.457 5.394 4.743
Wasser / Abwasser (in m³)      
  Trinkwasser 28.934 19.855 48.210
  Abwasser 28.934 19.855 48.210
Abfälle (in t) (1)      
  Gefährliche Abfälle 364 629 529
Flächeninanspruchnahme (in m²) (2)      
Gesamtfläche 5.773.933 5.773.933 5.773.933
  nicht befestigte Flächen 2.610.956 2.610.956 2.610.956
  bebaute / versiegelte / befestigte Flächen 1.174.274 1.174.274 1.174.274
  teilversiegelte Flächen 110.629 110.629 110.629
  Grünflächen 1.000.974 1.000.974 1.000.974
  Wasserfläche (Häfen) 877.100 877.100 877.100
Erläuterung:

(1)Alte Holzschwellen, welche bei laufendem Unterhalt, Instandsetzung und Umbaumaßnahmen der Gleisanlagen anfallen, bildeten mit ca. 332 t 2019 den ganz überwiegenden Anteil der sog. gefährlichen Abfälle. Weitere typische gefährliche Abfälle resultieren aus den Werkstätten und den Betriebshöfen zur Wartung und Instandsetzung der Eisenbahninfra­struktur sowie von Eisenbahnfahrzeugen – Lokomotiven und Waggons. Es sind beispielsweise Altöle (ca. 16 t) und verbrauchte Schmiermittel, Reinigungsmittel und andere Rückstände, die dort anfallen. Durch Baumaßnahmen sind weitere Abfälle zu entsorgen, die im Aufkommen und in der Zusammensetzung sehr schwankend sein können: z. B. Bodenaushub, Beton, Hölzer etc. Hinzu kommen Hausmüllabfälle, die von der kommunalen Müllabfuhr entsorgt werden.

(2)Aktuell laufende Baumaßnahmen sind u. a. die Erweiterung des Container-Terminals Köln-Nord und die Entwicklung des Hafens Köln-Deutz.

Inanspruchnahme von Ressourcen durch die AWB

  2019 2018 2017
Energieeinsatz      
  Erdgas (in MWh) 4.474 3.904 4.199
  Strom (in MWh) 2.453 2.152 2.252
  Flüssiggas (in l) 2.868 3.376 4.160
  Diesel-Kraftstoff (in l) 2.838.267 2.838.518 2.869.944
  Super-Kraftstoff (in l) 44.584 45.814 34.744
Emissionen (in t)      
  SO2 2,36 2,36 2,87
  CO2 7.466,77 7.473,43 9.059,51
  NOx 107,06 107,06 130,10
Wasser / Abwasser (in m³)      
  Trinkwasser 44.319 34.537 32.942
  Abwasser 44.319 34.537 32.942
Abfälle (1)      
  gesammelter Haus- und Gewerbemüll (in t) 242.169 245.763 248.326
  Haus- und Geschäftsmüllmenge je Einwohner und Jahr (in kg) 222 225 229
Wesentliche Materialien      
  Streusalz (in t) 2.320 2.085 2.648
  Salzlösung (Sole in l) 436.292 369.560 496.436
Flächeninanspruchnahme (in m²)      
Gesamtfläche 128.982 182.982 128.982
  bebaute und befestigte Fläche 95.025 95.025 95.025
  teilversiegelte Flächen 9.328 9.328 9.328
  nicht befestigte Flächen 24.629 24.629 24.629
Erläuterung:

(1)„Abfälle“ entspricht der Gesamterfassungsmenge der AWB im Stadtgebiet Köln.

Inanspruchnahme von Ressourcen durch die AVG Köln

  2019 2018 2017
Energieeinsatz (1)      
  Erdgas (in MWh) 1.500 1.350 1.000
  Heizöl (in MWh) 2.200 2.343 2.300
  Strom (in MWh) 107.000 103.399 103.300
  Diesel-Kraftstoff (in l) 8.600 7.645 8.407
Emissionen RMVA (1)      
Wasser / Abwasser (in m³)      
  Trinkwasser 23.500 24.439 34.172
  Brunnenwasser / Brauchwasser 447.000 448.650 378.221
  Abwasser 6.800 6.959 7.395
Abfälle (in t)      
Gesamtabfallmenge (externe Anlieferungen) 1.278.000 1.168.000 1.225.000
Gesamtabfallmenge (Output) 702.000 660.300 675.000
  zur Beseitigung 443.000 406.300 417.000
  zur Verwertung 259.000 254.000 258.000
davon gefährliche Abfälle 27.000 23.300 24.000
  zur Beseitigung 3.000 300 500
  zur Verwertung 24.000 23.000 23.500
davon nicht gefährliche Abfälle 675.000 637.000 651.000
  zur Beseitigung 440.000 406.000 416.500
  zur Verwertung 235.000 231.000 234.500
Flächeninanspruchnahme (in m²)      
Gesamtfläche 1.399.000 1.399.000 1.388.000
  bebaute und befestigte Flächen 232.000 232.000 231.000
  teilversiegelte Flächen 198.000 198.000 198.000
  nicht befestigte Flächen 723.000 723.000 723.000
Grünflächen 236.000 236.000 236.000
Erläuterung:

(1)Die Emissionswerte finden Sie unter folgendem Link: https://www.avgkoeln.de/umwelt/umweltschutz

Inanspruchnahme von Ressourcen durch die KölnBäder

  2019 2018 2017
Energieeinsatz      
  Erdgas (in MWh) 2.252 2.355 2.180
  Strom (in MWh) (1) 10.920 12.200 11.592
  Fernwärme (in MWh) (2) 2.516 4.335 3.872
  Wärme (in MWh) 17.774 16.850 16.993
  Diesel-Kraftstoff (in l) 6.437 7.800 7.500
  Super-Kraftstoff (in l) 3.331 2.450 2.750
Wasser / Abwasser (in m³) (4)      
  Trinkwasser 328.855 328.188 285.592
  Brunnenwasser / Brauchwasser 62.955 69.431 57.764
  Abwasser 391.810 397.619 343.356
Abfälle (in l) (1)(2)      
  Restmüll (in l) 1.540.160 1.818.380 1.639.080
  Biomüll (in l) 411.840 171.600 171.600
Wesentliche Materialien (in t)      
  Salzlösung (Sole in l) (1) 103 85 82
  Chlor (2) 14,5 14,5 11,0
  Schwefelsäure 72,7 70,9 56,3
  saure und alkalische Reiniger (3) 16,3 17,0 17,8
  Salzsäure 0 0 0
  Flockungsmittel (4) 30,1 24,7 21,7
  Chlorbleichlauge 15,9 (6) 8,6 11,5 (5)
  Natronlauge 4,3 3,7 3,0
Flächeninanspruchnahme (in m2)      
Gesamtfläche 257.475 257.475 257.475
  bebaute und befestigte Flächen 71.105 71.105 71.105
  Grünflächen (inkl. Wasserfläche Naturfreibad Vingst) 186.370 186.370 186.370
Erläuterung:

(1)Steigerung 2019 bedingt durch die Umstellung von Salztypen und den heißen Sommer

(2)Aufkommen bzw.- Verbrauch in Abhängigkeit von den Öffnungs- bzw. Schließzeiten der Bäder sowie vom Besucheraufkommen während der Freibadesaison im Stadionbad

(3)Verbrauch in Abhängigkeit von den Öffnungs- bzw. Schließzeiten der Bäder

(4)Anstieg bedingt durch hohe Besucherzahlen (stärkere Verschmutzung der Schwimmbecken)

(5)Anstieg 2017 bedingt durch Störungen der Elektrolyseanlagen

(6)Anstieg 2019 bedingt durch Ersatz für übliche Chlorung