KÖLNBÄDER GmbH Geschäftsbericht 2019
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4. Chancen- und Risikobericht

Die KölnBäder GmbH hat neben dem Risiko- auch ein Chancenmanagement im Unternehmen implementiert. Beide zusammen dienen als zentrale Planungs- und Steuerungssysteme. Dabei sieht das Unternehmen interne wie externe Potenziale als Chancen, die sich kurz- und langfristig positiv auf die Geschäftstätigkeit auswirken können. Die daraus abzuleitenden Maßnahmen stimmt die Geschäftsführung im Rahmen der Planung mit dem operativen Bäderbetriebsmanagement ab. Diese Strategie funktioniert seit mehr als 20 Jahren erfolgreich. Auch im Geschäftsjahr 2019 konnten die KölnBäder im operativen Geschäft diverse Maßnahmen treffen, um das konkrete unternehmerische Handeln an die Rahmenbedingungen anzupassen. Dazu zählten:

  • eine kontinuierliche Erweiterung des Kursangebotes der KölnBäder,
  • eine weitere Optimierung der Wasserflächennutzung für Schulen,
    Vereine und sonstige Nutzergruppen,
  • neue Betätigungsfelder im Rahmen des Gesellschaftszwecks/Fortführung der Kooperation Weihnachtsmarkt Eisbahn auf dem Heumarkt/Start Eislaufbahn Ebertplatz,
  • eine Fortführung des Kooperationsvertrages mit der Stadt Köln bezüglich der Schulschwimmbäder,
  • eine Weiterentwicklung der Freibadampel.

Die KölnBäder GmbH definiert sämtliche Entwicklungen, die sich negativ auf das Erreichen der Unternehmensziele auswirken können, als Risiken. Das Risikomanagementsystem der Gesellschaft konzentriert sich darauf, latent vorhandene Risiken rechtzeitig zu identifizieren und zu analysieren, damit die Gesellschaft gegebenenfalls frühzeitig reagieren kann. Das System erfüllt die gesetzlichen Anforderungen für den Umgang mit bestehenden Unternehmensrisiken und orientiert sich an den Rahmenvorgaben des Stadtwerke Köln Konzerns. Im Geschäftsjahr 2019 konzentrierte sich das Risikomanagement der KölnBäder GmbH auf drei Schwerpunkte:

  • strategische Risiken und Rahmenbedingungen, die der Geschäftsführung
    zuzuordnen sind,
  • operative Risiken, die vor allem im Verantwortungsbereich des „Bäderbetriebsmanagements“ liegen, und
  • bautechnische Risiken mit der Zuordnung Neu-/Umbau und Unterhaltung
    sowie der Bädertechnik „Gebäudemanagement“.

Im Geschäftsjahr 2019 meldete die Geschäftsführung der KölnBäder GmbH keine bestandsgefährdenden Risikofaktoren im Rahmen des Risikomanagements. Aufgrund der unternehmerischen Tätigkeit der KölnBäder GmbH bestehen diverse Risiken, insbesondere Ertragsrisiken. Diese bestehen im Wesentlichen in einem veränderten Kundenverhalten und dem dadurch möglicherweise bedingten Rückgang von Besucherzahlen. Die wesentlichen Risiken hat die Gesellschaft bei der erfolgten Risikoinventur berücksichtigt. Die in den ersten Monaten des Jahres 2020 eingesetzte Entwicklung und Ausbreitung einer Pandemie durch den Virus SARS-CoV-2 (Corona-Virus) und die damit einhergehende Umsetzung von Infektionsschutzmaßnahmen führten zu zunehmenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Die Auswirkungen auf die Besucherzahlen und Ertragslage der KölnBäder GmbH sind derzeit nur schwer abschätzbar, werden jedoch durch das Risikomanagement der KölnBäder in Zusammenarbeit mit der Konzernmuttergesellschaft Stadtwerke Köln GmbH fortlaufend beobachtet und analysiert. Aufgrund des Bestehens des Ergebnisabführungsvertrages mit der Stadtwerke Köln GmbH sind keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar.