AWB Köln GmbH Geschäftsbericht 2019
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SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,

das erste Geschäftsjahr nach der Vertragsverlängerung liegt hinter uns. Und es war ein Jahr, in dem wir wichtige Grundsteine für die Zukunft gesetzt haben.
 
Ein Grundstein im wahrsten Sinne des Wortes wurde im Mai am Standort Christian-Sünner-Straße gelegt: Unser Neubau schreitet seitdem zügig voran und bereits ab dem Spätsommer 2020 sollen dort über 600 Beschäftigte arbeiten. Von hier aus werden dann rund 20.000 Tonnen Abfälle pro Jahr aus dem rechtsrheinischen Köln eingesammelt.

»Nachhaltigkeit ist für die AWB ein wichtiges Thema. Bestes Beispiel ist derzeit unser neuer Standort an der Christian-Sünner-Straße, an dem wir künftig besonders energieeffizient sowie umwelt- und ressourcenschonend arbeiten.«

Peter Mooren, Sprecher der Geschäftsführung
der AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH
Peter Mooren

Bei der Planung konnten wir unter Beweis stellen, dass Nachhaltigkeit bei der AWB keine Worthülse ist. Von Anfang an wurden bereits die Faktoren Energieeffizienz sowie Umwelt- und Ressourcenschonung berücksichtigt. Um ein paar Beispiele zu nennen: Effiziente Wärmeregulation in den Räumen ist nicht nur aus ökonomischer, sondern auch aus ökologischer Sicht wertvoll. Gleiches gilt für die biologische Wasseraufbereitungsanlage. Hier wird Brauchwasser zurückgewonnen und beispielsweise für Fahrzeugwäschen eingesetzt. Die Errichtung einer Photovoltaikanlage oder der Aufbau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge muten dagegen fast schon als nachhaltige Basics an, wir möchten beides aber dennoch an dieser Stelle erwähnen.

Nicht nur Nachhaltigkeit, auch Digitalisierung ist eines der großen Themen, die uns bei der AWB bewegen. Sie bietet die Chance, wesentliche gesamtgesellschaftliche Herausforderungen der Zukunft, wie den demografischen Wandel oder die Energiewende, auf bisher nicht gedachtem Wege anzugehen. 

Was erhoffen wir uns dadurch? 

Einerseits sind wir davon überzeugt, dass uns effektive und effiziente Prozesse eine Zeit- und Ressourcenersparnis ermöglichen. Andererseits bietet sich die Chance, Produkte und Geschäftsmodelle weiterentwickeln zu können und damit neue Umsätze zu generieren.
 
Die Digitalisierung erfordert eine hohe Veränderungsbereitschaft. Wir bei der AWB sind uns bewusst, dass wir nur gemeinsam mit unseren Mitarbeitern diesen Wandel gestalten können, ist es doch unser Ziel, die Digitalisierung nicht einfach „nur“ zu bewältigen, sondern aktiv zu gestalten. Dabei wird sich die kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung mit verschiedenen Themen wie Robotik, Sensorik, digitale Daten, Automatisierung und digitale Nutzerschnittstellen auseinandersetzen.

»Wir bei der AWB sind uns bewusst, dass wir den digitalen Wandel nur gemeinsam mit unseren Mitarbeitern gestalten können. Dabei wollen wir die Digitalisierung nicht einfach nur bewältigen, sondern aktiv gestalten.«

Ulrich Gilleßen, Geschäftsführer
der AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH
Ulrich Gilleßen

Ein ebenso wichtiges Thema hat uns ebenfalls im vergangenen Jahr beschäftigt: Der Fachkräftemangel ist ein reales Problem, auch für die AWB. Frühzeitig Nachwuchskräfte zu gewinnen und zu fördern, wird immer bedeutsamer. Aus diesem Grund sind wir sehr stolz darauf, dass 25 junge Menschen in der AWB den richtigen Partner sehen und mit ihrem Ausbildungsbeginn den Grundstein für ihren beruflichen Werdegang legen. Wir freuen uns sehr, zum 31. Dezember 2019 insgesamt 44 hoch motivierte Auszubildende in unseren Reihen zu haben. Wir bieten nicht nur eine qualifizierte Ausbildung mit guten Zukunftschancen, wir sorgen im Rahmen der Personalentwicklung ebenfalls dafür, dass sich das Ausscheiden langjähriger Mitarbeiter nicht nachteilig auf die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens auswirkt. Denn eines ist klar: Unsere Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen. Zusammen mit über 1.800 Kolleginnen und Kollegen sichern sie gemeinsam die Zukunft der AWB Köln.

Köln, im Juni 2020

Die Geschäftsführung der AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH

Peter Mooren    Ulrich Gilleßen