KÖLNBÄDER GmbH Geschäftsbericht 2019
Interview KölnBäder

»Ein vielseitiges und qualitativ hochwertiges Freizeitangebot«

KURZINTERVIEW

Claudia Heckmann und Dirk Kolkmann,
Geschäftsführer der KölnBäder GmbH, sprechen über eine gelungene Freibadesaison, hohen Zulauf auf dem Eis und die Daueraufgabe Modernisierung.

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Frau Heckmann, beschreiben Sie bitte in drei Sätzen die Aufgabe der KölnBäder im Stadtwerke Köln Konzern.

Claudia Heckmann: Die KölnBäder leisten mit ihren Bädern einen wesentlichen Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge. Sie bieten den Kölner Bürgerinnen und Bürgern mit ihren Sport- und Freizeiteinrichtungen zahlreiche Angebote. Neben ihren 13 Bäderstandorten bieten die KölnBäder über das Stadtgebiet verteilt sechs abwechslungsreiche Saunalandschaften, zwei Fitnessbereiche und eine Eisarena.

Herr Kolkmann, und wie ist das Geschäftsjahr 2019 aus Ihrer Sicht gelaufen?

Dirk Kolkmann: Das Geschäftsjahr 2019 ist für die KölnBäder insgesamt gut verlaufen. Der Umsatz konnte auf hohem Niveau stabilisiert werden und trotz gestiegener Betriebskosten wurde ein besseres Ergebnis erzielt, als im Wirtschaftsplan vorgesehen.

»Wir arbeiten mit
Engagement und Leidenschaft

für Köln.«

Claudia Heckmann,
Geschäftsführerin der KölnBäder GmbH

Gab es in diesem abgelaufenen Jahr besondere Highlights? Dinge, die Sie besonders gefreut haben, die geplant gut gelaufen sind, oder auch unerwartet?

Claudia Heckmann: Für mich war es die erste Freibadesaison bei den KölnBädern. Wir hatten einen heißen Sommer und ich war begeistert, mit welchem Engagement und welcher Leidenschaft unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den hohen Arbeitsaufwand gemeistert haben, damit die Kölnerinnen und Kölner eine schöne Zeit in unseren Bädern verbringen konnten. Auch freue ich mich darüber, dass wir wieder deutlich mehr Besucher für das Eislaufen gewinnen konnten.

Die KölnBäder stehen auch für ein Stück Lebensqualität in der Stadt. Wie können Sie sicherstellen, dass ihre Angebote auch in Zukunft in der Breite erhalten und bezahlbar bleiben?

Dirk Kolkmann: Es wird auch künftig wichtig bleiben, ein vielseitiges, qualitativ hochwertiges Angebot bereitzustellen. Hier möchten wir auch perspektivisch alle Zielgruppen generationenübergreifend bedienen, indem wir moderne Bäderkomplexe mit Sauna, Fitness und Eisangeboten zu sozialverträglichen Eintrittspreisen bereitstellen. Eine flächendeckende Daseinsvorsorge ist für Köln von zentraler Bedeutung. Die Gäste müssen die Sportstätten gut erreichen können und dort ein attraktives Angebot vorfinden. Dieses sollte ganzjährig bestmöglich zu den individuellen Freizeitbedürfnissen der Menschen in Köln passen, die sich im Laufe des Lebens verändern können.

»Wir wollen Zielgruppen
generationenübergreifend

erreichen.«

Dirk Kolkmann,
Geschäftsführer der KölnBäder GmbH

Die regelmäßige Revision, Modernisierung und Sanierung der Bäderlandschaft ist eine Daueraufgabe. Welche Pläne stehen hier konkret für die kommenden fünf Jahre an?

Claudia Heckmann: Bei einer wachsenden Stadt wie Köln ist neben dem Bau von Wohnungen, Schulen und Kindertageseinrichtungen auch der Bau von Sporteinrichtungen notwendig. Somit ist auch eine Erweiterung der überdachten Wasserfläche dringend nötig, um den Wünschen und Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Köln gerecht zu werden. Im Agrippabad sollen die Saunalandschaft und der Fitnessbereich modernisiert werden. Hier sind wir schon in der konkreten Planung. Im Ossendorfbad soll in den nächsten Jahren über dem Außenbecken ein sogenanntes Cabriodach errichtet werden, um das Becken ganzjährig nutzen zu können.

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