Kommunen leisten einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge und ermöglichen es Bürgerinnen und Bürgern in diesem Rahmen, sich sportlich und gesundheitsorientiert zu betätigen. Dazu zählt der Betrieb von Schwimmbädern als Sportstätten für breite gesellschaftliche Kreise und Menschen jeglichen Alters.
Mit andauernder Pandemie zeigt sich, wie wichtig solche Orte des städtischen Lebens für das soziale Miteinander sind. Die KölnBäder haben sich wie soweit möglich darum bemüht, ihre Anlagen für Gäste offen zu halten und angesichts laufend wechselnder Pandemiebedingungen vor allem so sicher wie möglich zu betreiben.
Die KölnBäder verfolgen im Stadtwerke Köln Konzern konsequent ihre Strategie, den Bürgerinnen und Bürgern ein attraktives und bezahlbares Bäder-Angebot zu machen und die Anlagen gleichzeitig so wirtschaftlich wie möglich zu betreiben. Um die hohe Qualität der Anlagen zu sichern und noch weiter zu verbessern, investieren die KölnBäder laufend in Modernisierungsmaßnahmen. Im Geschäftsjahr 2021 wurde das im Vorjahr erfolgreich eingeführte E-Ticket um die Digitale Vorteilskarte ergänzt und die beliebten Vorteilsleistungen wurden damit in das neue Ticket-System integriert.
Zudem haben die KölnBäder ein bundesweites Vorzeigeprojekt der Stadtentwicklung auf den Weg gebracht: Der ehemalige Saunabereich des Wahnbades wird in den kommenden drei Jahren zu einer Schwimm-Kita umgebaut. Der Neubau der geplanten sechszügigen Kita mit einer Mietfläche von rund 1.200 Quadratmetern wird dem Stadtteil Porz-Wahn insgesamt und vor allem den dort lebenden Familien und Kindern zugutekommen. Obendrein sind die Pläne für den Umbau der ehemaligen Sauna des Zollstockbades konkretisiert worden. Dort wird ein Kids-Spa mit Wassererlebnis- und Pädagogik-Bereich für Kleinkinder entstehen. Das NRW-Landesministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung fördert das Projekt im Rahmen des „Investitionspakts zur Förderung von Sportstätten 2021“. Zudem wurde im Zündorfbad eine neue Elektrolyseanlage errichtet und der Außenbereich der Sauna des Ossendorfbades aufgewertet. Um den Parkplatz des Chorweilerbades bewirtschaften zu können, wurde eine Schrankenanlage installiert.
Unterdessen planen die KölnBäder mittelfristig weitere Modernisierungsinvestitionen. Die Bereiche Sauna und Fitness im Agrippabad sollen neu ausgerichtet werden. Zudem soll in die Umgestaltung der sanierungsbedürftigen Schrägfassade des Bades investiert werden.
Bäder, Saunen, Fitness, Eissport: Die KölnBäder bieten den Bürgerinnen und Bürgern ein abwechslungsreiches, qualitativ hochwertiges und gleichzeitig bezahlbares Freizeit- und Vereinsangebot rund ums Wasser. Im Berichtsjahr haben die KölnBäder ihre Tarife angepasst, im Badbereich erstmals seit fünf Jahren. Dies war wegen stark gestiegener Energiepreise und Materialkosten leider unumgänglich. Die Tarife für Erwachsene sind im Durchschnitt um 5 % gestiegen. Den KölnBädern war dabei die sozialverträgliche Ausgestaltung der Anpassung wichtig. Für Kinder und Jugendliche sind die Eintrittspreise deshalb in allen Bädern, im Eisbereich und bei den Saunalandschaften unverändert geblieben. Auch die im Rahmen des KölnPass gewährten Rabatte gelten unverändert weiter.
Zudem haben die die KölnBäder die Gültigkeit von Gutscheinen verlängert, die während der coronabedingten Schließungen über Monate hinweg nicht eingelöst werden konnten. Gleichzeitig haben die KölnBäder anstehende Revisionsarbeiten in die Monate der Schließungen vorgezogen, um den Gästen nach der Wiedereröffnung soweit wie möglich einen unbeeinträchtigten Besuch der Anlagen zu ermöglichen.