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Zehn Jahre KVB-Rad: Leihradangebot ist wesentlicher Baustein nachhaltiger Mobilität

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2025
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Das KVB-Leihrad-Angebot besteht nunmehr seit zehn Jahren. Anlässlich des Weltfahrradtages am 3. Juni 2025 zieht die KVB eine Bilanz zu diesem Jubiläum. Für Köln besitzt der Radverkehr einen sehr großen Wert für die Umsetzung des städtischen Mobilitätsplans und des Ziels eines klimaneutralen Verkehrs.

Am 8. Mai 2015 rollten die ersten Leihräder der KVB durch Köln. Stefan und Peter Brings setzten seinerzeit vor der KVB-Hauptverwaltung das erste Rad in Bewegung. Seitdem hat sich das Leihradangebot, das die KVB zusammen mit ihrem Partner nextbike (Leipzig) betreibt, im Kölner Verkehr etabliert. Seit 2021 besteht die Flotte aus 3.000 Rädern, die als „KVB-Rad 2.0“ die erste Generation ablösten. Insgesamt 16 Millionen Ausleihen konnten in den vergangenen zehn Jahren verzeichnet werden. Bisher wurde jedes Jahr die vorjährige Nachfrage übertroffen – die Nutzerinnen und Nutzer haben somit jedes Jahr einen neuen Nachfragerekord eingefahren. Aktuell sind 365.914 Nutzerinnen und Nutzer registriert. Das entspricht etwa einem Drittel der Einwohnerschaft Kölns. Bei einer über die Jahre konstant gebliebenen durchschnittlichen Fahrtweite von 1,7 Kilometer (Luftlinie; real mehr) wurden in den vergangenen zehn Jahren mindestens 27,2 Millionen emissionsfreie Kilometer mit den KVB-Rädern zurückgelegt. Radfahren mit konventionellen Rädern setzt weder das klimaschädliche Kohlendioxid (CO2), noch gesundheitsgefährdende Stickoxide (NOx) frei.

Durch die konstant verfügbaren KVB-Räder, die zum Beispiel auch während der Corona-Pandemie zur Verfügung standen, bildet das Leihradangebot eine verlässliche Mobilitätsalternative. Das Leihradangebot ist in den Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) sowie in das Deutschlandticket integriert. Nutzerinnen und Nutzer mit einem Abo des VRS oder mit einem bei der KVB erworbenen Deutschlandticket in Form einer Chipkarte können die KVB-Räder bei jeder Fahrt bis zu 30 Minuten kostenfrei nutzen.

Durch diese Summe von Vorteilen stellt das KVB-Rad einen Baustein nachhaltiger Mobilität in Köln dar. Die KVB ist Partner der Stadt Köln bei der Umsetzung ihres nachhaltigen Mobilitätsplans. Dabei war bereits die erste Generation des KVB-Rades in 2015 unbestritten innovativ. KVB und nextbike präsentierten seinerzeit das erste digitale „Smartbike“ in Europa, dessen Darstellung in der KVB-Rad-App über digitale Techniken funktioniert. Die Nutzerinnen und Nutzer konnten von Beginn an die KVB-Räder mit ihrer Abo-Chipkarte (und inzwischen auch über ihr Handy) ausleihen. Die KVB-Räder werde nmittels GPS-Koordinaten digital geortet, wodurch die Verfügbarkeit in den Kundenmedien dargestellt werden kann. Mit der Weiterentwicklung zum KVB-Rad 2.0 wurde der technische Fortschritt genutzt, um erneut das innovativste Leihrad in Köln auf die Straßen zu bringen.

Die KVB-Räder können in der Flexzone der inneren Innenstadt Kölns flexibel ausgeliehen und abgestellt werden. In der äußeren Innenstadt und in den Vororten sind Ausleihe und Rückgabe an die Stationen der Stationszone gebunden. Die KVB betreibt in Köln derzeit insgesamt 150 Stationen für das KVB-Rad, von denen sich 25 auf privatem Grund befinden. Der Discounter Aldi gehört hierbei genauso zu Partnern der KVB wie der Flughafen KölnBonn und das Immobilienunternehmen GAG. Die KVB verfolgt zusammen mit der Stadt Köln das Ziel, das Stationsnetz kontinuierlich weiter auszubauen, um die praktischen Nutzungsmöglichkeiten des KVB-Rades in der Stationszone zu verbessern.

Der Weltfahrradtag wurde 2018 durch die Vereinten Nationen (UN) als „offizieller Tag des Bewusstseins über die gesellschaftlichen Vorteile der Fahrradnutzung“ ausgerufen. Die UN-Deklaration stellt eine Anerkennung des Beitrages dar, den die Nutzung des Fahrrades zur Erfüllung der 17 Ziele einer nachhaltigen Entwicklung leistet.

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