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Stärkung der Versorgungssicherheit – Köln Bonn Airport an das Hochspannungsnetz angeschlossen

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2025
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Der Köln Bonn Airport erhält erstmals einen eigenen Anschluss an das 110 Kilovolt (kV)-Hochspannungsnetz. Dies ermöglicht eine dreifach höhere Energiezulieferung als über den bisherigen Mittelspannungsanschluss des Flughafens. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Infrastrukturprojekts wird ein wichtiger Grundstein für eine zukunftssichere und deutlich leistungsfähigere Stromversorgung gelegt. Der Anschluss stärkt nicht nur den Flughafen selbst, sondern auch seine Rolle als bedeutender Wirtschaftsstandort für die Stadt Köln und die gesamte Region.

Bei einem Termin vor Ort haben Susanne Fabry, Vorstandsmitglied für Netze der RheinEnergie, Jürgen Köchling, Geschäftsführer Technik und Vertrieb der Westenergie Netzservice GmbH, sowie Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH, das neue Hochspannungskabel vor der Inbetriebnahme besichtigt. Um den Anschluss zu ermöglichen, hat die RheinEnergie in den vergangenen Jahren ein rund 7,5 Kilometer langes Hochspannungskabel verlegt. Die Planung und den Bau der dazugehörigen Umspannanlage, die ein Gebäude mit zwei 110-kV-Räumen und zwei 60-Megavoltampere-Transformatoren umfasst, hat die Westenergie Netzservice GmbH übernommen. Den späteren Betrieb des Hochspannungsnetzes und des Umspannwerks übernimmt die Westnetz GmbH, ein Tochterunternehmen der Westenergie AG.

Durch die Anbindung an das 110-kV-Netz ist der Flughafen nun an zwei verschiedene vorgelagerte 110-kV-Umspannwerke angeschlossen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen durch Digitalisierung, Elektromobilität und den Betrieb moderner Flughafentechnik von zentraler Bedeutung. Zudem profitieren die zahlreichen am Flughafen ansässigen Frachtlogistiker. Der neue Anschluss erhöht die Versorgungssicherheit signifikant und macht den Flughafen resilienter.

Ein eigens errichtetes Umspannwerk nimmt den Strom aus dem Hochspannungsnetz auf, wandelt ihn in Mittelspannung um und verteilt ihn über das interne Netz des Flughafens. Von dort aus gelangt der Strom in die Terminals, Gebäude und zu den Frachtlogistikern.

„Mit dem neuen Umspannwerk schafft der Flughafen eine wichtige technische Voraussetzung, um die Versorgung mit regenerativer Energie immer weiter voranzutreiben“, sagt Thilo Schmid. „Die leistungsstarke Anlage unterstützt unseren Ausbau der E-Mobilität. So können wir den Anteil erneuerbarer Energie künftig noch weiter steigern“, so Schmid.

„Angesichts des wachsenden Strombedarfs brauchen wir eine leistungsfähige und resiliente Infrastruktur. Sie ist zudem die Grundlage für die Transformation des Energiesystems, die wir anstreben. Der Anschluss des Flughafens ist ein Teil eines größeren Infrastrukturprojektes, bei dem wir die Leistungsfähigkeit des gesamten Hochspannungsnetzes in Köln stärken“, sagte Susanne Fabry. Jürgen Köchling, Geschäftsführer Technik und Vertrieb der Westenergie Netzservice GmbH, erklärt: „Gemeinsam mit dem Flughafen Köln Bonn und der RheinEnergie bringen wir die Energiewende zu einem der bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte der Region. Mit unserer Erfahrung und der technischen Expertise sorgen wir dafür, dass diese Anlage effizient und zukunftssicher ans Netz geht.“

Impuls für die regionale Wirtschaft

Der Köln Bonn Airport ist weit mehr als ein Verkehrsknotenpunkt – er ist ein wirtschaftlicher Motor für die Region. Mit dem neuen Netzanschluss schafft der Flughafen moderne Rahmenbedingungen, um als Standort für Logistik, Dienstleistung und Industrie noch attraktiver zu werden. Unternehmen, die auf stabile Energieversorgung und zuverlässige Infrastruktur angewiesen sind, finden hier ein zukunftsfähiges Umfeld. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region und schafft langfristig Arbeitsplätze.

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