der
Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Erfolgreicher Weg der Kölner Seilbahn kann fortgesetzt werden
Kölner Seilbahn:
Martin Süß, Geschäftsführer Kölner Seilbahn, Regierungspräsident Dr. Thomas Wilk, Sonja Lorsy, Geschäftsführerin Kölner Seilbahn, und Jörn Schwarze, Vorstand KVB, bei der Übergabe der Konzessionsurkunde
Das Team der Kölner Seilbahn freut sich über den Besuch von Regierungspräsident Dr. Thomas Wilk. Dieser hat der Geschäftsführung der Kölner Seilbahn GmbH, Diplom-Kauffrau Sonja Lorsy und Diplom-Ingenieur Martin Süß, am Freitag, 6. Juni, die Urkunde zur vorzeitigen Verlängerung der Unternehmenskonzession übergeben. Zuletzt war die Genehmigung zum Betrieb der Seilbahn im Jahr 2013 verlängert worden.
Die Kölner Seilbahn GmbH darf nun bis mindestens zum 30. Juni 2042 die Rhein-Seilbahn in Köln betreiben. Im Vorlauf der feierlichen Zeremonie in der Seilbahn-Station „Zoo“ erfolgte eine umfassende Überprüfung des Unternehmens.
„Die Kölner Seilbahn ist ein einzigartiges Verkehrsmittel, ein touristisches Highlight und ein bedeutender Teil der städtischen Infrastruktur“, betonte Regierungspräsident Dr. Thomas Wilk bei der Übergabe. „Mit der heutigen Genehmigung geben wir der KVB langfristige Planungssicherheit für Investitionen in Technik, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Für Infrastrukturprojekte wie die Seilbahn ist ein stabiler Rechtsrahmen unverzichtbar. Mit dieser vorausschauenden Genehmigung setzen wir ein klares Signal für die Zukunft der Seilbahn in Köln“, so Wilk.
Die Kölner Seilbahn wird betrieben auf Basis der grundlegenden Unternehmenskonzession und der jährlichen Betriebserlaubnis. Die Konzessionierung erfolgt nach Prüfung der unternehmerischen Zuverlässigkeit und weiterer wesentlicher Kriterien. Die Betriebserlaubnis ist notwendig, wenn Anlagen wie die der Kölner Seilbahn über längere Zeit stillgestanden haben. Dies ist bei der Seilbahn regelmäßig während der Saisonpause von November bis März der Fall. Der Betriebserlaubnis geht die umfangreiche technische Prüfung der Gesamtanlage voraus. Sie bedingt auch eine jährliche Übung der Höhenretter der Kölner Feuerwehr und weitere Pflichten.
Die Geschäftsführung der Kölner Seilbahn hebt den Wert der vorzeitigen Konzessionsverlängerung hervor. „Mit der Konzession können wir weiterhin auf lange Frist unseren Beitrag zum Freizeit- und Tourismusangebot in Köln leisten“, so Sonja Lorsy, kaufmännische Geschäftsführerin der GmbH. „Die Kölner Seilbahn ist gut vernetzt mit den weiteren Unternehmen des Freizeitmarktes am Rheinufer. Wir sind das verbindende Element beider Rheinseiten unserer Stadt.“
Martin Süß, technischer Geschäftsführer, ergänzt: „Die Konzession bedeutet für uns auch Planungssicherheit. Wir können die Investitionen der kommenden Jahre nun in die Wirtschaftspläne einbringen und dann solide abarbeiten. Damit werden wir auch in Zukunft einen sicheren und komfortablen Betrieb für unsere Fahrgäste ermöglichen.“
Bedeutender Faktor im Kölner Freizeit- und Touristikangebot
Die Kölner Seilbahn hat eine große Bedeutung für das Freizeit- und Tourismusangebot in Köln. Sie ist das verbindende Element zwischen beiden Rheinufern – vom Zoo zum Rheinpark, von den Claudius Thermen zum Botanischen Garten. Trotz ihrer einfachen Struktur, eine Strecke und zwei Stationen, wird dieses „Verkehrsangebot mit Erlebnischarakter“ von vielen Kölnerinnen und Kölnern sowie von den Gästen der Stadt hoch geschätzt. Dies brachte vor allem auch der Mercurius-Preis des Kölner Verkehrsvereins zum Ausdruck, den das Unternehmen 2016 verliehen bekam.
Hierbei wird die Seilbahn von unterschiedlichen Gruppen „angesteuert“ – etwa den Einheimischen, von denen sich viele das Ziel gesetzt haben, mindestens einmal im Jahr zu gondeln. Auch die Städtetouristen und Camper, die die besonderen Ausblicke genießen, werden in großer Anzahl in den Stationen angetroffen. Und auch die Messebesucher und Aussteller, die die Stille in der Höhe als Ausgleich zu lauten, gut gefüllten Messetagen schätzen, nutzen das Angebot gerne. Allen voran ist die Seilbahn bei Familien und Großeltern mit ihren Kindern beliebt.
Das Team der Kölner Seilbahn kennt den Wert des Angebotes für ihre Fahrgäste und zieht hieraus die Motivation für ein jährlich neues Engagement. Die Seilbahn-Geschäftsführung dankt dem Team für dieses Engagement. Letztlich trägt das auch dazu bei, dass das kleine Unternehmen in der Regel positive Jahresergebnisse mit Gewinnen erwirtschaftet.
Entwicklung der Fahrgastzahlen unterstreicht erfolgreichen Weg
Die Kölner Seilbahn ist seit 1998 ein Unternehmen der Kölner Verkehrs-Betriebe AG. Die 100-prozentige Tochter konnte seitdem ihr Profil, mit Unterstützung des Mutterunternehmens, deutlich stärken. Jörn Schwarze, Vorstand Technik der KVB und Vertreter der KVB in der Gesellschafterversammlung: „Unsere Kölner Seilbahn gehört seit Jahrzehnten zum Kölner Stadtbild und ist nicht mehr wegzudenken. Neben dem touristischen Highlight ist die Kölner Bevölkerung mit der Seilbahn verbunden, was sich auch im stetigen Wachstum der Fahrgastzahlen wiederspiegelt. Wir danken der Bezirksregierung für das Vertrauen und die Erteilung der langfristigen Konzession bis zum Jahre 2042.“
So wurden verschiedene Nachtfahrten, die sich großer Beliebtheit erfreuen, in die Jahresprogramme aufgenommen. Seit 2023 finden hochwertige gastronomische Veranstaltungen unter dem Titel „Dinner in the Air“ statt. Die Kölner Seilbahn bietet diese in Zusammenarbeit mit Kirberg Catering an. Auch das nächste Dinner im August dieses Jahres ist bereits ausverkauft. Die Kölner Seilbahn fährt, in gewisser Weise als „Zugabe“ nach Ende der regulären Saison, seit nunmehr drei Jahren an den Adventswochenenden Sonderfahrten. Auch wird immer häufiger in der Seilbahn geheiratet – allein im vergangenen Jahr 40 Mal.
