der
KölnBäder GmbH
Die KölnBäder GmbH informiert über die aktuellen Entwicklungen in der Sanierungsplanung des Agrippabads und die Perspektiven für Gäste ab dem Jahr 2026. Bei der Detailplanung der ursprünglich vorgesehenen Maßnahmen – Abriss der Schrägfassade sowie die Modernisierung der Sauna- und Fitnessbereiche – haben sich neue Erkenntnisse gezeigt. Der bauliche Sanierungsbedarf ist größer als zunächst angenommen. Berücksichtigt werden bei einer Neuplanung unter Maßgabe des Denkmalsschutzes eine nötige Betonsanierung im Bereich des Beckenumgangs sowie notwendige Arbeiten am Dach.
„Wir haben sofort reagiert, sobald klar war, dass der Sanierungsumfang größer sein wird als ursprünglich angenommen“, betont Geschäftsführerin Claudia Heckmann. Die KölnBäder haben die bisherige Planung daher umgehend ruhend gestellt, um die neuen Anforderungen frühzeitig einzubeziehen und spätere Überraschungen während des Umbaus zu vermeiden. „Unser Ziel ist es, Risiken zu minimieren und Kostensteigerungen frühzeitig auszuschließen“, so Heckmann weiter.
Gemeinsam mit Fachplanern und in enger Abstimmung mit dem Denkmalamt wird die Sanierung nun erweitert und neu aufgesetzt. Bis Mitte des kommenden Jahres erwarten die KölnBäder belastbare Details, die auch Grundlage für weitere Entscheidungenbezüglich Kosten und Zeitplan sein werden. „Wir planen mit Augenmaß und Verantwortungsbewusstsein“, ergänzt Geschäftsführer Markus Sterzl. „Wenn wir Klarheit über Umfang, Kosten und Zeitrahmen haben, werden wir dies kommunizieren. Realistische Aussagen erwarten wir Mitte 2026.“
Klar ist schon jetzt: Ab dem 1. Januar 2026 wird das Agrippabad zunächst geschlossen. Die KölnBäder arbeiten jedoch mit Hochdruck daran, das Bad, die Sauna und den Fitnessbereich nach notwendigen Vorabmaßnahmen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dazu gehören auch provisorische Arbeiten wie die vorübergehende Instandsetzung der Schrägfassade. Eine Wiedereröffnung im Rahmeneiner Zwischenlösung ist derzeit für Sommer 2026 geplant.
Parallel wurden Schulen und Vereine bereits auf andere Bäder – insbesondere das Zollstockbad und den Lentpark – verteilt. Dort kommt es zwangsläufig zu Einschränkungen für die öffentliche Badezeit. „Wir müssen als Stadtgesellschaft in dieser Zeit enger zusammenrücken“, sagt Claudia Heckmann. „Schulen und Vereine haben im Rahmen der Daseinsvorsorge Vorrang.“
