HomeAktuelle Meldungen

Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Jahresbilanz 2024: NetCologne erzielt im Jubiläumsjahr Rekordergebnis

News
Pressemitteilung

der

der

Kölner Verkehrs-Betriebe AG

27
.
06
.
2025
Zurück zur Übersicht

Die NetCologne Gruppe, bestehend aus NetCologne, NetCologne IT Services, NetAachen und NetDüsseldorf, blickt im 30sten Jahr ihres Bestehens auf ein Rekordergebnis zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Geschäftsjahr 2024 um 11 Prozent auf 31,2 Millionen Euro (2023: 28,3 Millionen Euro). Der Umsatz legte um 9,3 Millionen Euro auf 342,4 Millionen Euro zu (2023: 333,1 Millionen Euro; +3 Prozent). Trotz eines herausfordernden Mark-tumfelds verzeichnete die NetCologne Gruppe bei den Festnetzanschlüssen einen Zuwachs auf rund 550.000 Privatkunden (2023: 546.000).

Die NetCologne-Geschäftsführer Timo von Lepel und Dr. Claus van der Velden.

Die NetCologne-Geschäftsführer Timo von Le-pel und Dr. Claus van der Velden

Timo von Le-pel und Dr. Claus van der Velden.

Eigenes Glasfasernetz wächst auf 31.900 Kilometer

Im Jahr 2024 investierte die NetCologne Gruppe erneut kräftig in den Glasfaserausbau: 69,1 Millionen Euro (2023: 67,3 Mio. Euro) flossen in das eigene Netz, das um 1.380 Kilometer auf 31.900 Kilometer anwuchs. Das entspricht einer Strecke von Köln bis Barcelona. Heute haben drei von vier Kölnerinnen und Kölnern Zugriff auf Glasfaser. Im Innenstadtbereich sind es 90 Prozent der Haushalte, die Glasfaser nutzen können. Insgesamt versorgt die NetCologne Gruppe heute knapp 705.000 Haushalte und Gewerbebetriebe mit zukunftssicherer Glasfaser (2023: 665.000).

„Seit der Gründung und als eines der ersten Unternehmen in Deutschland setzen wir konsequent auf Glasfaser. Das Ergebnis dieser Strategie sehen wir heute: Köln gehört deutschlandweit zu den am besten mit Glasfaser versorgten Städten. Dass 2024 ein so erfolgreiches Jahr war, verdanken wir unseren langfristigen Investitionen in eine Zukunftstechnologie, die heute im Alltag angekommen ist,“ sagt Dr. Claus van der Velden, kaufmännischer Geschäftsführer der NetCologne.

Nachhaltiges Rechenzentrum geht ans Netz

Für eine digitale Infrastruktur sind Rechenzentren unerlässlich. Am 5. September 2024 nahm NetCologne nach nur zehn Monaten Bauzeit das erste nachhaltige Rechenzentrum Kölns in Betrieb. Es erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen, nutzt 100 Prozent Ökostrom, arbeitet besonders energieeffizient und verwendet entstehende Abwärme weiter. Damit übererfüllt es bereits heute die Vorgaben des neuen Energieeffizienzgesetzes für die kommenden Jahre. Zur Eröffnung kamen rund 150 Gäste aus Politik und Wirtschaft.

„Unser neues nachhaltiges Rechenzentrum ist ein Meilenstein für Kölns digitale Infrastruktur. In einer zunehmend unsicheren Welt wird digitale Souveränität immer wichtiger. Lokale Rechenzentren sind ein zentraler Baustein für unabhängige und sichere Datenverarbeitung in Deutschland und Europa“, betont Timo von Lepel, Geschäftsführer von NetCologne.

Starker Arbeitgeber und Motor für Köln

NetCologne ist nicht nur ein bedeutender Motor für die wirtschaftliche und digitale Entwicklung Kölns, sondern auch ein ausgezeichneter Arbeitgeber – mehrfach prämiert als „Great Place To Work“. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg 2024 leicht auf 1.302 (2023: 1.294)

Als Teil des Stadtwerke Köln Konzerns leisten die Mitarbeitenden von NetCologne täglich einen unverzichtbaren Beitrag zur digitalen Daseinsvorsorge. Mit dem kontinuierlichen Ausbau und Betrieb eines der dichtesten Glasfasernetze Deutschlands sowie als Betreiber leistungsfähiger lokaler Rechenzentren schaffen sie die Grundlage für digitale Teilhabe, Innovationskraft und wirtschaftliches Wachstum – von der Schule über den Mittel-stand bis hin zu Industrie und Verwaltung.

„Als Netzbetreiber für Köln und die Region haben wir eine ganz besondere Verantwortung für die Stadt. Viele unserer Mitarbeitenden sind stolz, die Fundamente der digitalen Infrastrukturen Kölns mitzuentwickeln. Ihr Einsatz ermöglicht es der NetCologne nicht nur den digitalen Wandel, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu stärken“, betont Dr. Claus van der Velden und ergänzt: „Für das Jahr 2024 können wir darüber hinaus 19 Millionen Euro unseres sehr guten Ergebnisses an die Stadt ausschütten – ein direkter Beitrag unserer Arbeit zur Finanzierung anderer kommunaler Zukunftsprojekte.“

Ausblick: Mehr Glasfaser und stabiles 450-Megahertz-Funknetz

In den nächsten drei Jahren plant NetCologne, bis zu 80 Prozent der Wohn- und Geschäftseinheiten in Köln mit Glasfaser zu versorgen. Zu den aktuellen Ausbau-Veedeln gehören unter anderem Rodenkirchen, Neuehrenfeld, Sürth, Altstadt-Nord, Bickendorf, Zollstock und Stammheim.

Die von der Stadt kofinanzierte „Weiße-Flecken-Förderung“ wird im Sommer 2025 abgeschlossen. In 22 Stadtteilen wurden rund 18.000 neue Glasfaseranschlüsse geschaffen. Über ein „Open-Access“-Modell steht das Netz auch Mitbewerbern von NetCologne offen.

Seit zwei Jahren baut NetCologne zudem ein 450-Megahertz-Funknetz für kritische Infrastrukturen aus. Die Fertigstellung ist für das laufende Jahr geplant. Das Netz ist ein zentraler Baustein für die Digitalisierung und Krisensicherheit der Energieversorgung. Es ermöglicht die intelligente Steuerung der Stromnetze und unterstützt die Integration schwankender Einspeisungen aus erneuerbaren Energien. Zugleich kann es perspektivisch auch in Krisensituationen wie Stromausfällen die Kommunikation von Polizei, Feuerwehr und weiteren Einsatzkräften bis zu 72 Stunden gewährleisten.

No items found.

No items found.