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Häfen und Güterverkehr Köln AG

HGK-Gruppe und Hafen Rotterdam setzen auf klimafreundliche Transportkorridore für die Energiewende

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Häfen und Güterverkehr Köln AG

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2025
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Zwei führende Logistik-Akteure im System Wasserstraße, der Hafen von Rotterdam und die HGK-Gruppe, planen eine strategische Zusammenarbeit bei der Entwicklung von klimafreundlichen Lieferketten. Die Unternehmen haben dafür am 24. November 2025 eine Vereinbarung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet. Die Partner sehen sich in einer besonderen Verantwortung, den Rheinkorridor als nachhaltige Transportroute für die Dekarbonisierung der Industrie zu entwickeln.

Mit ihrer starken Position in der europäischen Binnenschifffahrt, der Beteiligung an der Güterbahn RheinCargo und einem dichten Netz an Rhein-Häfen gehört die HGK-Gruppe zu den wichtigsten Transport- und Logistikpartnern energie- und rohstoffintensiver Industrien.

Anlässlich der Unterzeichnung sagte Steffen Bauer, CEO der HGK-Gruppe: „Mit unserer Kooperation wollen wir ein belastbares Supply-Chain-Konzept für die Skalierung von Wasserstoff und Carbon Capture, Utilization and Storage (CCUS) etablieren – von effizienten multimodalen Transportlösungen bis zu zentralen Umschlag- und Versorgungsstrukturen. Die Stärkung des Rheinkorridors spielt dabei eine Schlüsselrolle, insbesondere für das starke Chemiecluster in der Region Köln.“

Der Hafen Rotterdam zählt bereits heute zu den wichtigsten Importdrehscheiben für Europas Energieversorgung und treibt seinen Wandel zu einem zukunftsfähigen Energy-Hub im Rahmen der Energiewende konsequent voran. Anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung sagte Matthijs von Doorn, Vice President Commercial: „Die Zusammenarbeit mit der HGK-Gruppe stärkt unser Bestreben, Rotterdam nicht nur als Europas Energiezentrum zu positionieren, sondern auch als treibende Kraft hinter der Dekarbonisierung der Industrie und der logistischen Lieferketten. Nur durch gemeinsame Investitionen in die Infrastruktur für grüne Kraftstoffe und CO₂-Speicherung können wir einen zukunftssicheren Rheinkorridor schaffen, der für die Energiewende in Europa unerlässlich ist.“

Die Vereinbarung schafft eine gemeinsame Kooperationsplattform, die mindestens vierteljährlich tagt, um Projekte zu koordinieren und neue Initiativen zu starten. Im Fokus stehen insbesondere der Ausbau der Infrastruktur für den Transport von grünem Ammoniak, Methanol, flüssigem Wasserstoff und weiteren erneuerbaren Energieträgern sowie die Unterstützung grenzüberschreitender CCUS-Aktivitäten – insbesondere im industriestarken Nordrhein-Westfalen.

Die Partnerschaft ergänzt bestehende Initiativen entlang des Rheinkorridors und setzt ein starkes Signal für die nachhaltige Transformation der europäischen Industrie- und Logistiklandschaft.

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