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HGK Logistics and Intermodal GmbH
Seit rund drei Monaten verkehrt ein regelmäßiger Containerzug zwischen dem Hafen Köln-Niehl und dem Mittelmeer. Das Zugprodukt verbindet das Westkai-Terminal der HGK Logistics and Intermodal GmbH mit der südfranzösischen Stadt Perpignan. Bislang gab es drei An- und Abfahrten des „Med Express“ pro Woche. Nach der erfolgreichen Anlaufphase wurde die Frequenz jetzt auf vier Züge wöchentlich erhöht.
Der intermodale Dienst zwischen der Metropole am Rhein und der Mittelmeerstadt in unmittel-barer Nähe zur spanischen Grenze wird von „Transfesa Logistics“, einem Tochterunterneh-men der DB Cargo, betrieben. „Die Verkehre sind vom Markt gut angenommen worden. Wir freuen uns sehr, wenn zukünftig auch weitere Kunden die Vorteile des nachhaltigen Konzeptes nutzen und so einen Beitrag zur CO² Emissionsreduktion leisten“, erklärt Rainer Görtler, Ge-schäftsführer der HGK Intermodal GmbH.
Die positiven Effekte liegen dabei auf der Hand: Pro Zug können Sattelanhänger und Contai-ner mit einer Gesamtkapazität von 36 Einheiten von der Straße auf die Schiene gebracht wer-den. Diese müssten sonst per Lkw befördert werden und würden entsprechende Belastungen verursachen. Der Transport auf den speziellen Taschenwagen ist dagegen effizient, nachhal-tig und umweltfreundlich.
Perpignan wurde als Ziel- und Abfahrtsort mit Bedacht gewählt. Ein Großteil der nach Köln transportierten Güter, wie beispielsweise Automobilkomponenten oder vergängliche Ware, stammt aus dem nahegelegenen Spanien. Dort gibt es derzeit noch eine andere Schienen-Spurbreite. Durch die Nutzung des „Perpignan Saint Charles Conteneur Terminals“ (PSCCT) im direkt benachbarten Südfrankreich entfällt jedoch das mühsame „Umrüsten“ der Waggons.
In Köln übernimmt die HGK-Beteiligung RheinCargo die sogenannte letzte Meile der Züge vom Terminal ins DB-Netz und zurück.
