der
RheinEnergie AG
Die RheinEnergie AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds mit regulatorischen Veränderungen und volatilen Energiemärkten konnte das Unternehmen seine Position als führender regionaler Energiedienstleister und -versorger weiter festigen und wichtige Zukunftsprojekte vorantreiben.
„Nach wie vor sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für uns äußerst herausfordernd“, so das Fazit von Birgit Lichtenstein, kaufmännische Vorständin der RheinEnergie. „Wir sind sehr breit in allen energiewirtschaftlichen Feldern aufgestellt, haben es mit stark unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Feldern zu tun. Das aktuelleJahresergebnis verdanken wir nochmals der Vermarktung unserer Erzeugungskapazitäten sowie sowie einem überdurchschnittlich guten Ergebnis aus dem Handelsbereich.“
Die Umsatzerlöse für die RheinEnergie selbst ohne Strom- undEnergiesteuern beliefen sich im Jahr 2024 auf 3,946 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,070 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 373 Millionen Euro (Vorjahr 392 Millionen Euro), das Ergebnis nach Steuern bei 348 Millionen Euro (Vorjahr: 316 Millionen Euro). Die RheinEnergie konnte ihre wirtschaftliche Stabilität damit erneut unter Beweis stellen und 100 Millionen Euro in die Gewinnrücklagen einstellen. Damit kann sie aus einer stabilen Bilanz weitere zukünftige Investitionen finanzieren.
Als RheinEnergie-Gruppe, inklusive RheinEnergie Trading, Rheinischer Netzgesellschaft (seit dem 1.1.25 RheinNetzGmbH) und direkten Töchtern aus dem Bereich Erneuerbare Energie und Kraftwerke,erzielte sie einen Umsatz von 7,249 Milliarden Euro (2023: 8,734 MilliardenEuro).
Innovation und Dekarbonisierung im Fokus
Gemäß ihrer Strategie hat die RheinEnergie 2024 bedeutende Fortschritte bei der Transformation ihrer Infrastruktur erzielt: In Berlin wurde der Förderbescheid des Bundes sowie der EU für Europas größte Flusswasser-Wärmepumpe erteilt, die künftig rund 50.000 Wohneinheiten mit nachhaltiger Fernwärme versorgen soll. Zudem ging in Mecklenburg-Vorpommern derbislang größte Solarpark des Unternehmens mit 32 MW/p ans Netz – ergänzt durch einen Batteriespeicher mit sieben MWh Kapazität.
Ein Meilenstein im abgelaufenen Geschäftsjahr war zudem die Ausgliederung der RheinNetz GmbH, die Anfang dieses Jahres vollzogen wurde. Damit stärkt die RheinEnergie ihre Netzkompetenz, erfüllt regulatorische Anforderungen und schafft die Grundlage für agilere Prozesse und eine stärkere Kundenorientierung.
Verlässlicher Partner in der Region
Die RheinEnergie nahm auch 2024 zuverlässig ihre Verantwortung für rund 2,5 Millionen Menschen sowie Industrie- und Gewerbebetriebe in Köln und der Region wahr. Sie lieferte Strom, Gas, Wärme und Trinkwasser und erbringt vielfältige, teils hochspezialisierte Energiedienstleistungen für Industrie und Wohnungswirtschaft. Der Absatz von Strom stieg insgesamt um 3,5 Prozent,während der Erdgasabsatz um 2,1 Prozent zurückging. Der Fernwärmeabsatz legteum 4,9 Prozent zu, der Wasserverkauf wuchs um 0,7 Prozent.
Die RheinEnergie investierte in 2024 weiter in den Ausbau einer nachhaltigen Infrastruktur und die Digitalisierung. Den Roll-out moderner Messeinrichtungen setzte das Unternehmen mit rund 84.000 neuen Geräten fort, sie steigerte die installierte PV-Leistung auf 90 MWp. Zudem optimierte der Energiedienstleister und -versorger seine Energieeffizienz durch KI-gestützte Optimierungen in der Wärmeversorgung.
Mit 2.919 Beschäftigten zum Jahresende 2024 – davon 102 Auszubildende – bleibt die RheinEnergie ein bedeutender Arbeitgeber in der Region.
