Das ehrgeizige Ziel steht fest: Bis zum Jahr 2035 soll die Stadt Köln klimaneutral sein. Welchen Anteil haben die Stadtwerke mit ihren Gesellschaften daran?
Wir sind auf dem Weg dorthin ein entscheidender Akteur. Schließlich betreiben und entwickeln wir in Köln mit der Energie- und Wasserversorgung, dem öffentlichen Nahverkehr, der Abfallentsorgung, dem Güterverkehr und vielen öffentlichen Einrichtungen wie den Bädern essenzielle Infrastrukturen, die alle auch eine besondere Klimarelevanz haben. Klimaneutralität ist dementsprechend auch für uns ein zentrales Versprechen – und zugleich eine riesige Herausforderung, die uns jeden Tag anspornt.
Wo zeigen sich diese Bemühungen konkret?
Da gibt es zwei Ebenen. Die erste ist die strategische Ebene: Nachhaltigkeit steht heute ganz vorne im Zielfokus aller SWK-Gesellschaften. Die RheinEnergie AG will beispielsweise bis zum Jahr 2035 die gesamte Energieversorgung der Stadt klimaneutral zur Verfügung stellen. Gemäß einem im Jahr 2021 verabschiedeten Eckpunktepapier wurde dazu die bestehende Klimaschutz-Roadmap angepasst und das Ziel der Klimaneutralität um fünf Jahre vorgezogen. Die zweite Ebene ist die konkrete praktische Umsetzung in vielen verschiedenen Projekten. Sie reichen vom konsequenten Ausbau der Fernwärmenetze über ein Angebot zur vernetzten Elektromobilität in der Stadt, die Quartiersentwicklung gemäß innovativen Nachhaltigkeitsstandards, Solarmodule auf Dächern in der Stadt bis zur klimagerechten Binnenschifffahrt mit alternativen Antrieben wie Wasserstoff. All diese Schritte zeigen, wie innovativ und kreativ unsere Gesellschaften und die Mitarbeitenden die Sache anpacken.