Die SWK-Unternehmen und ihre historischen Vorläufer sind zum Teil seit bereits 150 Jahren zuverlässige Partner der Stadt Köln und übernehmen Verantwortung für eine Vielzahl unverzichtbarer Angebote und Dienstleistungen für die Menschen und die Wirtschaft in Köln und der Region. Dabei ist ihre Tätigkeit durch ihre Selbstverpflichtung zur Nachhaltigkeit geprägt. Dieses Selbstverständnis schließt auch das Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens ein. Daher tarieren die Unternehmen in ihrer Geschäftstätigkeit ökonomische, ökologische und soziale Belange aus. Sie sind überzeugt, dass wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Hand in Hand mit den Dimensionen Umwelt und Soziales gehen muss, um dauerhaft tragfähige Ergebnisse zu erzielen.
Die Unternehmen des Stadtwerke Köln Konzerns sind Wirtschaftsunternehmen, deren unternehmerisches Handeln grundsätzlich auf Markt- und Kundenorientierung ausgerichtet ist. Allerdings schließen sich unternehmerischer Erfolg, verlässliche Daseinsvorsorge, die Übernahme ökologischer Verantwortung und Bürgernähe nicht aus: Entsprechend ihrem konsequent zukunftsorientierten Handeln innerhalb eines aktiven Wettbewerbsumfeldes leisten die Unternehmen im Stadtwerke-Verbund maßgebliche Beiträge zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Köln und zur Stärkung der Wirtschaftskraft der Stadt. Sie investieren in die Gestaltung der schnell wachsenden Stadt, in die Sicherung einer funktionierenden Infrastruktur, in die Digitalisierung sowie die Energie- und Mobilitätstransformation. Dabei berücksichtigen sie in ihrem unternehmerischen Handeln stets den Schutz von Umwelt, Klima und Ressourcen und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung.
Die SWK-Unternehmen analysieren und überprüfen im Rahmen ihrer turnusmäßig stattfindenden Strategiechecks – Nachhaltigkeit ist einer der Pfeiler der SWK-Strategie – regelmäßig die Grundlagen ihres unternehmerischen Handelns und deren operative Umsetzung und passen diese bei Bedarf an. Zudem gibt der regelmäßige Austausch mit ihren Anspruchsgruppen den SWK-Unternehmen Orientierung für den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungsbedarf und Möglichkeiten zur Anpassung ihres unternehmerischen Handelns.
Die Wirtschaftskraft der Stadtwerke Köln kommt der Stadt Köln und allen Kölnerinnen und Kölnern auf vielfältige Weise zugute, da sie über ihre eigentliche Geschäftstätigkeit hinaus erhebliche Beiträge für den Haushalt der Stadt Köln leisten. Der Jahresüberschuss der SWK GmbH, der für die Ergebnisabführung an die Stadt Köln entscheidend ist, lag 2021 bei 72,7 Mio. €. Davon wurden rund 20 Mio. € als Ergebnisabführung an die Stadt Köln ausgeschüttet. Die gesamte Wertschöpfung des Stadtwerke Köln Konzerns für die Stadt Köln lag 2021 mit fast 332 Mio. € wesentlich höher. Dieser Betrag ergibt sich über den Jahresüberschuss hinaus aus der Konzessionsabgabe der RheinEnergie für den Betrieb ihrer Netze auf öffentlichem Grund (71,7 Mio. €), der Gewerbesteuer (12,0 Mio. €) sowie der innerhalb des Konzerns bereits erfolgten Verlustabdeckung für die KVB (144,9 Mio. €) und die KölnBäder (20,4 Mio. €).
Über die rein finanziellen Mehrwerte hinaus leisten die Unternehmen des Stadtwerke Köln Konzerns weitere erhebliche Beiträge für die Stadt Köln. Als wichtige Akteure bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen auf lokaler und regionaler Ebene berücksichtigen die SWK-Unternehmen neben den Anforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes ebenfalls Aspekte nachhaltiger und urbaner Mobilität und Logistik, zukunftsfähiger Stadtentwicklung und zeitgemäßen Wohnens sowie konsequenter Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung.
Mehr zu diesem Thema im Kapitel Umwelt- und Klimaschutz.
Um diesen Aufgabenstellungen nachzugehen, investieren die SWK-Unternehmen laufend in den Erhalt und Ausbau ihrer Infrastrukturen. Im Jahr 2021 investierten die Unternehmen des Stadtwerke Köln Konzerns daher rund 374 Mio. € in Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Finanzanlagen.
Damit lag die Investitionssumme des Konzerns im oberen Durchschnitt der vergangenen Periode. Die Investitionen des Vorjahres in Höhe von 653 Mio. € waren gekennzeichnet durch den Ankauf der Shipping-Gesellschaft durch HGK und sind daher unvergleichbar höher.
Besondere Investitionsschwerpunkte im Jahr 2021 waren: