Die Unternehmen der Stadtwerke Köln übernehmen Verantwortung für sichere, stabile, werthaltige und langlebige Infrastrukturen sowie für attraktive und zukunftsorientierte Angebote und Dienstleistungen für die Menschen und die Wirtschaft in Köln und der Region. Der Stadtwerke Köln Konzern ist breit aufgestellt und entsprechend der Branchenvielfalt sind die Geschäftsfelder seiner Unternehmen höchst vielfältig.
Ihr Auftrag zur Daseinsvorsorge vereint die Unternehmen und ihre unterschiedlichen Geschäftsfelder. Dabei richten sie ihr unternehmerisches Handeln nicht allein an den Grundsätzen von Gewinnorientierung und Wirtschaftlichkeit aus, sondern stellen die Prinzipien des nachhaltigen Handelns in den Vordergrund: Bei ihren unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigen sie immer ökonomische, ökologische und soziale Aspekte und bringen sie in ein ausgewogenes Verhältnis. Bei der Gestaltung ihrer Produkte und Dienstleistungen und ihren Entscheidungen für den Erhalt und Ausbau ihrer Infrastrukturen spielen daher neben wirtschaftlichen Kriterien stets auch ökologische und soziale Aspekte eine maßgebliche Rolle. Über ihre eigentliche Geschäftstätigkeit hinaus engagieren sich die Unternehmen zudem im gesellschaftlichen Bereich: für ihre Belegschaften und für das soziale Leben in Köln und der Region. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil des gemeinsamen Wertekanons des Konzernverbunds.
Die SWK-Gesellschaften sind in ihren Märkten und Branchen sehr vielfältig und gemäß einem subsidiären Organisationsansatz für ihr jeweiliges Geschäftsfeld selbst verantwortlich. Dementsprechend ist die Sicherstellung einer nachhaltigen Entwicklung zunächst Angelegenheit der einzelnen Unternehmen, die auch grundsätzlich für ihr Nachhaltigkeitsmanagement selbst verantwortlich sind.
Diesem Organisationsprinzip entsprechend definieren die Unternehmensleitungen in Kooperation mit ihren Aufsichtsgremien die Unternehmensziele und damit die Nachhaltigkeitsziele ihrer Gesellschaft.
Nachhaltigkeit gehört zu den Kernthemen im Konzernverbund und ist seit 2019 Teil der konzernweiten Strategie. Die Nachhaltigkeitsziele des Stadtwerke Köln Konzerns basieren auf der im September 2015 durch die Vereinten Nationen verabschiedeten „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. Die „Agenda 2030“ beruht auf den drei Prinzipien nachhaltigen Handelns: soziale Gerechtigkeit, ökologische Verträglichkeit und ökonomische Effizienz. Mit ihr haben sich die UN-Mitgliedsstaaten verpflichtet, allen Menschen bis zum Jahr 2030 ein Leben in Würde zu sichern.
Die „Agenda 2030“ der Vereinten Nationen beinhaltet 17 globale Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals: SDGs), zu denen sich der Rat der Stadt Köln im September 2017 in einer Resolution bekannt hat.
Im Rahmen eines intensiven internen Prozesses hat der Stadtwerke Köln Konzern im Jahr 2018 die elf für ihn wesentlichen SDGs identifiziert und in den folgenden vier Handlungsfeldern gebündelt:
Daraus wurde eine steuernde Mission abgeleitet, die unternehmensübergreifend die wesentlichen Zielrichtungen des Stadtwerke Köln Konzerns in puncto Nachhaltigkeit beschreibt:
Die Mission und die vier Handlungsfelder sind die Basis der Nachhaltigkeitsstrategie „SWK 2030“, die den Rahmen für die konzernweit geltenden Nachhaltigkeitsziele bildet. Die Nachhaltigkeitsziele gelten für alle Unternehmen im Konzernverbund der Stadtwerke Köln und werden laufend mit dessen Umfeld gespiegelt und bei Bedarf nachjustiert. Dazu gehört insbesondere das Ziel „Umwelt- und Klimaschutz“, das zuletzt 2021 an den Beschluss des Rates der Stadt Köln zur Verankerung des Ziels der gesamtstädtischen Klimaneutralität in Köln bis 2035 angepasst wurde.
In allen SWK-Unternehmen gibt es Nachhaltigkeitskoordinatorinnen und -koordinatoren, die sowohl unternehmensintern als auch unternehmensübergreifend das Themenfeld Nachhaltigkeit bearbeiten. Da Nachhaltigkeit ein laufender Prozess ist, der das Zusammenwirken möglichst vieler Beteiligter erfordert, arbeiten die Nachhaltigkeitskoordinatorinnen und -koordinatoren eng mit den verschiedenen Fachbereichen in den Unternehmen wie auch fachzuständigen Austauschgremien auf Konzernebene zusammen.
Darüber hinaus sind sie unternehmensübergreifend eng miteinander vernetzt. In regelmäßigen Austauschrunden im Koordinationskreis Nachhaltigkeit besprechen sie anliegende Maßnahmen, künftige Entwicklungen und aktuelle Fragestellungen, um die kontinuierliche Arbeit an gemeinsamen Nachhaltigkeitszielen zu gewährleisten.
Des Weiteren unterstützt die Koordinationsstelle Nachhaltigkeit bei der SWK GmbH bei der Abstimmung von Prozessen und Maßnahmen und begleitet die Umsetzung der konzernweit geltenden Ziele.
