KÖLNBÄDER GmbH Geschäftsbericht 2021
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6. Prognosebericht

Der mittelfristige Investitionsplan sieht für die kommenden Jahre Ausgaben in Höhe von rund 41,0 Mio. € vor.

Die KölnBäder haben sich in den Jahren ihres Bestehens stetig weiterentwickelt und ihr Angebot an den Bedürfnissen ihrer Kunden orientiert. In vielerlei Hinsicht sind die Angebote in den Bädern erheblich attraktiver und zeitgemäßer geworden. In den kommenden Jahren gilt es, dieses zukunftsfähige Bäderkonzept fortzuschreiben, bestehende Angebote weiter zu optimieren und neue zu entwickeln. Die KölnBäder werden insofern weiterhin in den Erhalt und die Modernisierung ihrer Einrichtungen investieren. Für das geplante Kids-Spa im Zollstockbad sind Ausgaben in Höhe von 1,1 Mio. € geplant. Für diese Maßnahme wurde ein Förderantrag im Rahmen des „Investitionspakets zur Förderung von Sportstätten“ gestellt und seit dem 16. Juni 2021 liegt ein Zuwendungsbescheid vor. Im Jahr 2022 sollen die Ausführungsplanungen für den Wassererlebnis- und Pädagogikbereich für Kleinkinder beginnen.

Für die Neuausrichtung der Bereiche Sauna und Fitness des Agrippabades ist ein Investitionsvolumen in Höhe von 9,0 Mio. € vorgesehen. In der ersten Jahreshälfte 2022 sollen das Bauprogramm und der Kostenrahmen der Sanierungsplanung festgelegt sowie die Planungsleistungen ausgeschrieben werden. Für den Neubau der Schrägfassade des Agrippabades werden 11,2 Mio. € kalkuliert. Im ersten Quartal 2022 soll der Bauantrag für den Neubau der Schrägfassade eingereicht und die Ausschreibung der Planungsleistungen vorbereitet werden.

Auf dem ehemaligen Gelände der Sauna des Wahnbades ist die Errichtung einer schwimmpädagogisch ausgerichteten Kita mit dem Ziel der Übertragung des Betriebs an einen zuverlässigen und erfahrenen Kita-Betreiber unter Einbindung in die Schwimm- und Kursangebote des Wahnbades geplant. Hierfür sind Gesamtinvestitionen in Höhe von 5,1 Mio. € vorgesehen.

Des Weiteren sind für das Cabriodach Ossendorfbad Investitionen in Höhe von 4,4 Mio. € und für das Kursbecken im Lentpark in Höhe von 4,5 Mio. € vorgesehen.

Im Geschäftsjahr 2022 erwartet die KölnBäder GmbH einen Verlust in Höhe von 20,6 Mio. €. In diese Prognose sind mögliche Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht eingeflossen. Das derzeitige Infektionsgeschehen lässt nicht vermuten, dass beispielsweise erneute Kapazitätsbeschränkungen notwendig werden oder es zur Schließung von Einrichtungen kommt. Für die Jahre 2023 bis 2025 ist jeweils mit gering sinkenden Unternehmensverlusten zu rechnen.