Stadtwerke Köln GmbH Geschäftsbericht 2020
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Zuverlässig durch ein ungewöhnliches Jahr – da sein für Köln auch in Corona-Zeiten

Der Stadtwerke Köln Konzern hat nach starken Vorjahren im Geschäftsjahr 2020 einen leichten Umsatzrückgang verzeichnet. Der konsolidierte Umsatz aller operativen Konzernunternehmen lag ohne Energiesteuer bei rund 5,4 Mrd. €, das waren 2,0 % weniger als im Jahr 2019. Trotz pandemiebedingter Herausforderungen bestätigt sich damit ein stabiler Geschäftsverlauf. Der Konzernjahresüberschuss lag mit 66,4 Mio. € sogar über der geplanten Bandbreite von 50 bis 60 Mio. €, bei der negative Effekte durch die Covid-19-Pandemie noch nicht berücksichtigt waren. Der Überschuss ging gegenüber dem Vorjahr leicht zurück, im Wesentlichen wegen rückläufiger Geschäftszahlen in dem stark pandemiebetroffenen Geschäftsfeld Öffentlicher Personennahverkehr und bei der KölnBäder. Innerhalb des Geschäftsfelds Hafenumschlag und Güterverkehr konnten zusätzliche Ergebnisbeiträge der Shipping-Gesellschaften Ergebniseinbußen anderer Gesellschaften kompensieren. Die Ergebnisbeiträge der übrigen Geschäftsfelder waren gegenüber dem Vorjahr weitgehend konstant.

Die Stadtwerke Köln GmbH (SWK) konsolidiert als Holding die Ergebnisse ihrer operativ tätigen Tochterunternehmen. Die SWK erzielte im Jahr 2020 einen Jahresüberschuss in Höhe von 67,5 Mio. €. Damit hat die SWK ihren im Wirtschaftsplan vorgesehenen Überschuss in Höhe von 54,2 Mio. € um 13,3 Mio. € übertroffen. Im Vergleich zum Vorjahr sank das Ergebnis um 8,8 % beziehungsweise 6,5 Mio. €. Einen Großteil des Gewinns schüttet die SWK an die Stadt Köln, ihre alleinige Gesellschafterin, aus. Vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse stellt die SWK 17,1 Mio. € in die Gewinnrücklage ein. An die Stadt Köln würden demnach 50,4 Mio. € ausgeschüttet.

»Da sein für Köln auch in schwierigen Zeiten, dieses Ziel hat uns im vergangenen Jahr angespornt. Als wirtschaftlich robust aufgestelltes kommunales Unternehmen leisten wir auch in der Krise einen finanziellen Beitrag für die Stadt. Mit Blick auf die langfristigen Megatrends Klimaschutz und Digitalisierung entwickeln wir uns als Infrastruktur-Dienstleister konsequent weiter.«

Dr. Dieter Steinkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Stadtwerke Köln GmbH
Dr. Dieter Steinkamp

Den pandemiebedingten Einflüssen zum Trotz haben die SWK und ihre Konzerngesellschaften einmal mehr einen positiven finanziellen Beitrag zum Haushalt der Stadt Köln geleistet. Dabei haben die Konzerngesellschaften den Bürgerinnen und Bürgern der Region erneut zentrale und essenzielle Güter bereitgestellt und so ihren Auftrag im Sinne der Daseinsvorsorge erfüllt: Die Tochtergesellschaften der SWK versorgen die Menschen mit Energie und Wasser, Telekommunikation, öffentlichem Nahverkehr, Abfalllogistik, Hafen- und Güterverkehr-Logistik sowie modernen und bezahlbaren öffentlichen Bädern. Die Gesellschaften investieren nachhaltig in die Energie-, Quartiers- und Verkehrsinfrastruktur der Stadt, sie bringen sich aktiv in Umwelt- und Klimaschutz ein und leisten damit einen wichtigen Beitrag, damit Köln zukunftsfähig wachsen kann und für seine Einwohner attraktiv bleibt.

Im Zuge der Dekarbonisierung des privaten Personenverkehrs hat die Stadt Köln die SWK im Berichtsjahr beauftragt, 400 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge im öffentlichen Raum auf der Grundlage eines dezentralen Standortkonzeptes, das alle Kölner Stadtbezirke berücksichtigt, zu errichten. Die SWK kooperiert dabei mit der TankE GmbH – einem Joint Venture der RheinEnergie.

Die SWK ist ein wirtschaftlich leistungsfähiger, breit aufgestellter kommunaler Infrastruktur-Dienstleister und verfügt über eine starke Kapitalbasis. Dies sind gute Voraussetzungen, um den Konzern erfolgreich in die Zukunft zu führen. Denn die Konzerngesellschaften betätigen sich auf Märkten, von denen sich viele derzeit massiv wandeln. Digitalisierung und Klimaschutz sind Megatrends, welche die Strategien der Gesellschaften in den kommenden Jahren maßgeblich prägen werden. In nahezu sämtlichen Tätigkeitsbereichen des Konzerns wird es wichtiger, nachhaltig zu wirtschaften und generationenübergreifend zu denken und zu handeln. Parallel gilt es, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, um die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Köln und der umliegenden Region auch künftig optimal mit Dienstleistungen und Gütern zu versorgen und sich dem vielerorts zunehmenden Wettbewerb erfolgreich zu stellen.

»Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung, um Bürgerinnen und Bürger der Stadt Köln und der umliegenden Region optimal mit Dienstleistungen und Gütern zu versorgen und uns dem vielerorts zunehmenden Wettbewerb erfolgreich zu stellen.«

Timo von Lepel, Geschäftsführung der
Stadtwerke Köln GmbH
Timo von Lepel

Das für den Konzern zentrale Geschäftsfeld Energie und Wasser erzielte im Berichtsjahr Umsatzerlöse in Höhe von rund 4,1 Mrd. €, das waren 3,0 % weniger als im Vorjahr (4,2 Mrd. €). In der Sparte Strom und bei den außentemperaturabhängigen Sparten Gas und Fernwärme ging der Absatz leicht zurück. Die Umsatzerlöse der Sparte Wasser erreichten in etwa das Niveau des Vorjahres. Der Umsatz im Bereich des Energiehandels sank mit einem Minus von rund 2 % gegenüber dem Vorjahr moderat.

Die GEW Köln AG (GEW) vereint als größte Tochtergesellschaft des Konzerns das Geschäft mit Energie, Wasser und Telekommunikation. Zentrale Beteiligung der GEW ist wiederum die RheinEnergie als Energie- und Wasserversorger. Hinzu kommen zwei weitere operative Tochtergesellschaften: Der Telekommunikationsdienstleister NetCologne GmbH und die BRUNATA-METRONA-Gruppe in Hürth. Zudem ist die GEW zu 20 % Prozent an der Stadtwerke Düsseldorf AG beteiligt. Im Berichtsjahr hat die GEW an die SWK 169,2 Mio. € abgeführt. Das waren 3,7 Mio. € mehr als im Vorjahr.

Maßgeblich für die Steigerung war die höhere Gewinnabführung der RheinEnergie, die einen erheblichen Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Anteile an der MVV Energie AG erzielen konnte. Gleichzeitig hat die RheinEnergie im Berichtsjahr ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiterverfolgt. So wurden das Fernwärmenetz und die Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien verstärkt ausgebaut. Mit Blick auf die künftige Nachhaltigkeitsstrategie hat die RheinEnergie im Berichtsjahr die „Roadmap Klimaschutz“ als Teil ihrer Unternehmensstrategie verankert. Demnach wird die Trinkwasserversorgung der RheinEnergie bis zum Jahr 2025 zu 100 % klimaneutral sein. Bis 2030 wird auch die Stromversorgung der Privat- und Gewerbekunden klimaneutral sein, und bis 2040 schließlich die gesamte Wärme- und Industriestromversorgung.

Mit Blick auf die fortschreitende Energiewende und Digitalisierung von Kundenbeziehungen hat die RheinEnergie 2020 ihren Vertrieb vollständig reorganisiert und an den Kundenanforderungen und -erwartungen ausgerichtet.

»Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in einem schwierigen Jahr wieder Großartiges geleistet und damit sichergestellt, dass sich die Kölner Bürgerinnen und Bürger jederzeit auf das Funktionieren der elementaren Infrastrukturen verlassen konnten. Das stimmt uns zuversichtlich für kommende Herausforderungen.«

Stefanie Haaks, Geschäftsführung der
Stadtwerke Köln GmbH
Stefanie Haaks

Die RheinEnergie engagiert sich über ihre Start-ups TankE und chargecloud erfolgreich bei der angelaufenen Transformation und Dekarbonisierung der Mobilität. Für Privat- und Gewerbekunden ist im August 2020 das E-Mobilitätspaket der RheinEnergie gestartet, das den Fahrstromtarif „Mobil-Komfort“ und die Wallbox „Heim-TankE“ als Paket aus einer Hand bietet.

Die GEW-Tochtergesellschaft NetCologne GmbH (NetCologne) steht innerhalb des SWK-Verbundes für das Geschäftsfeld Telekommunikation. Im Berichtsjahr hat das Geschäftsfeld Umsatzerlöse in Höhe von 287,6 Mio. € erzielt, das waren 5,2 % mehr als im Vorjahr (273,3 Mio. €). Dabei ist der Umsatz sowohl mit Geschäfts- als auch Privatkunden gestiegen, vor allem im Wholesale- und Festnetzbereich.

Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld des Konzerns ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Die SWK-Tochter Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) betreibt im Auftrag der Stadt Köln Busse und Bahnen. Die Stadt Köln hat die KVB mit der Fortführung des ÖPNV ab dem 1. Januar 2020 für weitere 22,5 Jahre beauftragt.

Nachdem die KVB in den vergangenen Jahren regelmäßig Fahrgastrekorde verzeichnet hatte, lag die Zahl der Fahrgäste im Berichtsjahr deutlich niedriger. Die Umsatzerlöse des Geschäftsfeldes ÖPNV sind um 16 % auf 255,7 Mio. € gesunken (Vorjahr 304,3 Mio. €). Ursächlich war die geringere Mobilität der Menschen infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie. Entsprechend war im Berichtsjahr abhängig von den jeweils geltenden Corona-Verhaltensregeln ein wellenförmiger Verlauf der Fahrgastzahlen festzustellen. Die Zahl der Stammkunden sank von 316.200 im Geschäftsjahr 2019 auf 303.200. Die meisten Stammkunden blieben der KVB also trotz der schwierigen Umstände treu, so dass das Minus mit 4,1 % angesichts der einschneidenden Entwicklungen moderat ausfiel.

Die KVB entwickelt ihr Geschäft stetig weiter, um den Kölner Bürgerinnen und Bürgern einen attraktiven und nachhaltigen ÖPNV zu bieten. Insbesondere treibt die KVB die Elektrifizierung ihrer Busflotte weiter voran. So hat die KVB 53 klimafreundliche E-Busse bestellt, von denen ein erster Teil planmäßig im November 2020 ausgeliefert wurde. Den coronabedingten Lieferverzug für die verbliebene Bestellung versuchen der Bushersteller und die KVB mit Hochdruck aufzuholen. Darüber hinaus hat die KVB 51 E-Gelenkbusse bestellt, deren Auslieferung ab dem Jahr 2022 geplant ist. Mit diesen Fahrzeugen sollen weitere sieben Buslinien auf E-Bus-Betrieb umgestellt werden. Im Berichtsjahr hat die KVB das stadtweite KVB-Leihradangebot erfolgreich neu vergeben. Das Unternehmen nextbike erhielt am 1. September 2020 den Zuschlag aus dem Bieterverfahren für fünf Jahre. Das neue Angebot wird im Frühjahr 2021 im gesamten Stadtgebiet Köln an den Start gehen und die inzwischen fünf Jahre alten Räder aus dem vorherigen Vertrag ablösen. Die Flotte der KVB-Räder wird im Zuge dessen vergrößert, von 1.500 auf zunächst 3.000 Leihräder.

Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH (AWB) erfüllt im Geschäftsfeld Abfallentsorgung und -verwertung, Wertstofflogistik und Stadtreinigung einen wichtigen Part der kommunalen Daseinsvorsorge. Im Berichtsjahr hat die AWB rund 244.600 t Restmüll (Vorjahr rund 242.200 t) und rund 41.900 t Biomüll (Vorjahr rund 39.800 t) im Kölner Stadtgebiet gesammelt. Um ihrem Auftrag angesichts des anhaltenden Wachstums der Stadt Köln gerecht zu werden, hat die AWB ihre Kapazitäten weiter ausgebaut: Neben dem bereits im Vorjahr fertiggestellten Betriebshof in der Christian-Sünner-Straße hat sie im Berichtsjahr ein weiteres Betriebsgelände an der Robert-Perthel-Straße erworben. Dieses kann voraussichtlich ab Anfang 2022 genutzt werden. Im Berichtsjahr erzielte das Geschäftsfeld Abfallentsorgung und -verwertung einschließlich Müllverbrennung und Deponierung Umsätze in Höhe von 298,8 Mio. €. Das sind 10,5 Mio. € und damit 3,6 % mehr als im Vorjahr (288,3 Mio. €). Die AWB führte 13,4 Mio. € Gewinn an die SWK ab. Auch das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr (12,7 Mio. €).

Die Stadtreinigung hat für den öffentlichen Raum und das Erscheinungsbild der Stadt große Bedeutung. Die AWB hat ihre Leistungen im Rahmen der satzungsgemäßen Stadtreinigung erneut gesteigert, so wie auch die Zahl der Papierkörbe für Kleinabfälle. Zudem hat die AWB wie im Vorjahr rund 1.600 Grünanlagen und Spielplätze von Abfällen befreit. Zum Leistungsumfang gehört auch die bedarfsorientierte Picknickreinigung besonders stark frequentierter Anlagen.

Die Konzerngesellschaft Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) stellt die Infrastruktur und zentrale Dienstleistungen für den Hafenbetrieb und den Schienenverkehr bereit. Die Umsatzerlöse des Geschäftsfeldes sind im Berichtsjahr deutlich gestiegen, um 18,2 % auf 274,3 Mio. € (Vorjahr 232,0 Mio. €). Neben den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie stand bei der HGK der Erwerb mehrerer Gesellschaften der Imperial-Gruppe im Vordergrund. Die Umsatzbeiträge der erworbenen Gesellschaften kompensierten pandemiebedingte Umsatzrückgänge bei Transport- und Hafendienstleistungen der übrigen Beteiligungen. Die HGK Shipping GmbH, welche die neuen Gesellschaften bündelt, wird Europas führendes Binnenschifffahrtsunternehmen. Mit 300 eigenen und gecharterten Schiffen auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen sowie dem angeschlossenen Kanalsystem beliefert die HGK zentrale Industrieregionen in Deutschland, in den Benelux-Staaten und in Frankreich mit Rohstoffen und Materialien. Als Unternehmensverbund arbeitet die HGK trimodal. Das heißt, sie bindet auch die Verkehrsträger Straße und Schiene mit ein. Die unternehmenseigene NESKA-Gruppe erbringt Logistik-Dienstleistungen für Massengut- und Containerumschlag, die Tochter HTAG betreibt Hafenumschlaganlagen für die Binnenschifffahrt, die RheinCargo Häfen in Köln, Neuss und Düsseldorf. Mit der RheinCargo zählt die HGK auch zu den größten deutschen Eisenbahngüter-Verkehrsunternehmen. In der Summe ihrer Aktivitäten und Beteiligungen leistet die HGK einen wesentlichen Beitrag zu einer attraktiven Güterverkehrsinfrastruktur für Industrie und Gewerbe in der gesamten Region. Die Ergebnisabführung der HGK an die SWK blieb mit 9,9 Mio. € gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Die SWK-Tochter KölnBäder GmbH (KölnBäder) war stark von der Covid-19-Pandemie betroffen. Der Umsatz brach gegenüber dem Vorjahr um 39 % ein. Die KölnBäder betreiben 13 öffentliche Schwimm- und Freibäder samt Sauna- und Fitnessangeboten. Während der Lockdown-Phasen mussten die Bäder nahezu vollständig schließen. In den Monaten dazwischen konnte das Unternehmen dank aufwendiger Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen seine Sport- und Freizeitstätten immerhin teilweise öffnen. Mit dem erfolgreichen Konzept einer schnellen und verantwortungsbewussten Wiedereröffnung der Bäder nach dem ersten Lockdown unterstreichen die KölnBäder ihren Anspruch, ein bezahlbares und flächendeckendes Freizeitangebot auch in schwierigen Zeiten so weit wie möglich aufrecht zu erhalten. So konnten im Berichtsjahr trotz aller Einschränkungen rund 1,5 Mio. Besucher die Anlagen der KölnBäder nutzen. Im starken Vorjahr waren es 2,7 Mio. gewesen. Zudem konnten 384 Kurse durchgeführt werden (Vorjahr 644).

Die KölnBäder haben weiter in ihre Anlagen investiert, um den Kölner Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft eine attraktive und möglichst nachhaltig betriebene Bäderlandschaft bieten zu können. Während der Lockdown-Phasen wurden die laufenden Kosten so weit wie möglich gesenkt. Für einen Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde zeitweise Kurzarbeit beantragt.

Der Stadtwerke Köln Konzern verfügt über attraktive Liegenschaften im Stadtgebiet, die das Konzernunternehmen moderne stadt Gesellschaft zur Förderung des Städtebaues und der Gemeindeentwicklung mbH (moderne stadt) erschließt und entwickelt. Damit wird das Unternehmen seinem Gesellschaftszweck gerecht, die Wohnungsversorgung und die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Köln zu fördern. Im Geschäftsjahr 2020 standen die Weiterentwicklung des Clouth-Quartiers, Erschließungsleistungen zu einem Bauträgerprojekt in Köln-Ehrenfeld, die Revitalisierung der Innenstadt Köln-Porz und die städtebauliche Entwicklung des Deutzer Hafens im Mittelpunkt der Aktivitäten. Bei sämtlichen Projekten achtet die Konzerngesellschaft auf eine nachhaltige Quartiersentwicklung, die dem Wachstum der Stadt und den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird. Das Geschäftsfeld Liegenschaften erzielte im Berichtsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 11,3 Mio. €. Diese lagen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (11,5 Mio. €).

Der Stadtwerke Köln Konzern hat im Jahr 2020 seine Aufgabe als zentraler kommunaler Akteur der öffentlichen Daseinsvorsorge erfüllt und dazu beigetragen, die Stadt Köln auch in diesem schwierigen Jahr zu einem lebenswerten Ort für die Bürgerinnen und Bürger zu machen. Zudem leisten wir als Arbeitgeber unseren Beitrag zur wirtschaftlichen Prosperität der Region. Zum 31. Dezember 2020 beschäftigten die Holding und die Konzerngesellschaften insgesamt 13.807 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inklusive Auszubildende. Das waren 804 Beschäftigte mehr als im Vorjahr. Sie alle haben in einem schwierigen Jahr Hervorragendes für das Unternehmen geleistet.

Wir bedanken uns bei allen Beschäftigten für ihr besonders großes Engagement im Corona-Jahr und die trotz herausfordernder Umstände so erfolgreiche Arbeit. Gemeinsam versorgen wir die Kölner Bürgerinnen und Bürger mit lebensnotwendigen Leistungen und Gütern und mit der erforderlichen Infrastruktur, um Köln zu einer lebenswerten Stadt zu machen. Dabei stellen wir uns gemeinsam den kommenden Herausforderungen, um auch in Zukunft mit nachhaltigen und innovativen Angeboten für die Menschen der Stadt da zu sein.

Köln, im Juni 2021

Die Geschäftsführung der Stadtwerke Köln GmbH

Dr. Dieter Steinkamp       Timo von Lepel       Stefanie Haaks