Als Holding des Stadtwerke Köln Konzerns agiert die SWK im Wesentlichen als Finanzholding. Ihre knapp 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Arbeit ihrer Beteiligungen durch die Wahrnehmung strategischer und koordinierender sowie dienstleistender Aufgaben. Dazu gehören insbesondere die Bereiche Konzerncontrolling, Finanzen und Steuern, Beteiligungsmanagement, Recht, Versicherungen und Schadenregulierung, Immobilienmanagement und Wohnungswirtschaft, Revision, Betriebsärztlicher Dienst und Gesundheitsmanagement, Verbands- und Lobbytätigkeiten sowie Betreuung von Gremien.
Mehr zu den Grundlagen des Unternehmens finden Sie unter:
www.stadtwerkekoeln.de/gb2020/digitaler-jahresbericht-stadtwerke-koeln/swk
Der Stadtwerke Köln Konzern investiert laufend in die Kölner Infrastruktur, um so entscheidende Grundlagen für die erforderlichen Transformationsprozesse in Köln zu schaffen – für mehr Umwelt- und Klimaschutz, für eine nachhaltige und urbane Mobilität und Logistik, eine zukunftsfähige Stadtentwicklung und zeitgemäßes Wohnen, für eine konsequenter Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung.
Im Jahr 2020 investierten die Unternehmen des Stadtwerke Köln Konzerns rund 654 Mio. € in Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Finanzanlagen.
Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit im Geschäftsfeld Energie und Wasser in Höhe von rund 159 Mio. € lag auf der Erhaltung und Erweiterung der bestehenden Versorgungsanlagen für Strom, Gas, Wasser und Wärme.
Der Erwerb der europäischen Binnenschifffahrtsaktivitäten von der Imperial Logistics International, die in die neu gegründete HGK Shipping überführt wurde, prägte 2020 die Höhe der Investitionen im Geschäftsfeld Hafenumschlag und Güterverkehr. Mit rund 224 Mio. € übertrafen diese den Wert des Vorjahres (44 Mio. €) um ein Vielfaches. Weitere Investitionen flossen insbesondere in den Erhalt und Ausbau der Schienennetzinfrastruktur, die Errichtung des KLV-Terminals im Kölner Norden und einen Grundstückskauf im Industriepark Nord.
Im Geschäftsfeld ÖPNV fiel die Investitionstätigkeit mit rund 161 Mio. € nahezu doppelt so hoch aus wie im Vorjahr (rund 82 Mio. €). Der Hauptteil entfiel auf die Stadtbahnen, die Stellplatzerweiterung in der Hauptwerkstatt in Köln-Weidenpesch sowie das Projekt ITCS. Einen deutlichen Anstieg verzeichneten die Investitionen im Bereich Omnibus – für Elektrobusse und die dazugehörige Ladeinfrastruktur sowie für die neue Dieselbusse.
Die NetCologne investierte rund 43 Mio. €, im Wesentlichen für das FTTB- und Umlandnetz, die G.fast-DSLAMs, das Breitbandkabelnetz sowie das DSL-Equipment einschließlich IAD-Leihgeräte.
Das Geschäftsfeld Abfallentsorgung und -verwertung realisierte 2020 Investitionsmaßnahmen in Höhe von rund 50 Mio. €. Investitionsschwerpunkte waren bei der AWB der neue Betriebshof in der Christian-Sünner-Straße sowie der Fuhrpark. Bei der AVG Köln und ihren Beteiligungen stand der Weiterbau der Vergärungsanlage im Vordergrund.
16 Mio. € wurden in den sonstigen Geschäftsfeldern investiert.