Kölner Verkehrs-Betriebe AG Geschäftsbericht 2020
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Umwelt- und Klimaschutz

Zu den wichtigen Aufgaben in der heutigen Zeit zählt es, Mobilität, Umwelt- und Klimaschutz in Einklang zu bringen – insbesondere in einem Ballungsraum wie Köln mit mehr als einer Million Einwohnern und rund 200.000 Pendlern werktäglich. Darum ist die KVB umso mehr gefordert, eine umwelt- und klimafreundliche Mobilität anzubieten. Das Unternehmen unternimmt seit langem vielfältige Anstrengungen, um Emissionen zu reduzieren, ressourcenschonend vorzugehen und gleichzeitig mehr Fahrgäste befördern zu können. Hierbei verfolgt die KVB eine Strategie der schrittweisen Verbesserungen und versteht sich als aktiver Partner der Stadt Köln.

Seit dem Jahr 2016 nutzt die KVB ausschließlich zertifizierten Ökostrom. Im Berichtsjahr hat die KVB damit begonnen, ihre Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet und auf dem Betriebshof Nord auszubauen. Darüber hinaus wurden Vorbereitungen getroffen, um im Jahr 2021 die nächsten sechs Buslinien auf den Betrieb mit Batteriebussen umzustellen. Diese Busse werden ausschließlich mit Ökostrom geladen werden.

Abgerundet wird das attraktive Beförderungsangebot durch das Angebot von Leihrädern, die seit dem Jahr 2015 als ressourcenschonendes Beförderungsmittel hinzugekommen sind und seit dem Berichtsjahr in einer deutlich größeren Menge in ganz Köln zur Verfügung gestellt werden.

Durch das auf EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) basierende Umweltmanagementsystem werden jährlich die Auswirkungen der Tätigkeiten und Dienstleistungen des Unternehmens auf die Umwelt systematisch untersucht, analysiert und revalidiert (erstmals im Jahr 1998). Auch im Berichtsjahr hat die KVB am Umweltaudit nach EMAS teilgenommen und wurde erfolgreich revalidiert. Ferner wurde die aktualisierte Umwelterklärung herausgegeben und im Internet veröffentlicht.