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Häfen und Güterverkehr Köln AG

Geschäftsbericht

Ertragslage

Für die Steuerung unseres Unternehmens verwenden wir die Kennzahlen Umsatzerlöse und Ergebnis vor Steuern. Daneben werden Eigenkapitalquote, Anlagendeckung und Working Capital regelmäßig berichtet.

Die Summe aus Umsatzerlösen, anderen aktivierten Eigenleistungen, Bestandsveränderung und sonstigen betrieblichen Erträgen sank im Geschäftsjahr um rund 2,4 Mio. € bzw. 2,9 %. Die Umsatzerlöse, die sich auf 69,8 Mio. € beliefen, stiegen um 2,7 Mio. € bzw. 4,0 %. Dabei waren höhere Vermietungs­erlöse und Verwaltungskostenerstattungen von Töchtern und Beteiligungen die Ursache. Die restlichen Erlösbereiche blieben weitgehend unverändert. Die Erträge aus Grundstücksverkäufen (-2,4 Mio. €) und die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (-2,3 Mio. €) im Bereich der sonstigen betrieblichen Erträge sanken deutlich. Auch die aktivierten Eigenleistungen und Bestandsveränderungen waren zum Vorjahr rückläufig.

Die Summe aus Personal- und Materialaufwand, Abschreibungen sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrug im Jahr 2018 75,1 Mio. € (Vorjahr 73,5 Mio. €). Der Anteil des Personalaufwands lag bei 60,2 % (Vorjahr 57,4 %), auf den Materialaufwand entfielen unverändert zum Vorjahr 19,4 % und auf die sonstigen betrieblichen Aufwendungen 8,4 % (Vorjahr 10,9 %). Die absolute Steigerung beim Personalaufwand (+3,1 Mio. €) ist auf höhere Zuführungen zu Pensionsrückstellungen und die Zentralisierung von Verwaltungsfunktionen von Tochtergesellschaften bei der HGK zurückzuführen. Der Rückgang bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-1,7 Mio. €) resultierte aus gegenüber dem Vorjahr rückläufigen Zuführungen zu Sonstigen Rückstellungen sowie einer Gewerbesteuerumlage der RheinCargo im Vorjahr.

Das Finanzergebnis hat sich um 3,4 Mio. € gegenüber -0,3 Mio. € im Vorjahr auf +3,1 Mio. € deutlich verbessert. Besonders die höheren Ergebnisse der Tochterunternehmen HTAG mit 3,1 Mio. € (Vorjahr 1,1 Mio. €) und neska mit 2,8 Mio. € (Vorjahr 2,5 Mio. €) sowie der Beteiligung RheinCargo mit 0,7 Mio. € (Vorjahr 0 €) führten zu dieser Verbesserung. Auch der Zinsaufwand für die Aufzinsung der Pensionsrückstellung und für Darlehensverbindlichkeiten verringerte sich jeweils um 0,1 Mio. € gegenüber dem Vorjahr.

Das Ergebnis vor Steuern sank somit gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Mio. € bzw. 7,1 %. Es beläuft sich auf 8,3 Mio. € und somit konnte die Prognose aus dem Vorjahr in Höhe von 8,1 Mio. € übertroffen werden. Nach Abzug der Sonstigen Steuern in Höhe von 0,4 Mio. € wurden hiervon rund 51 Tsd. € als Garantie­dividende an den Rhein-Erft-Kreis ausgezahlt. Die verbleibenden 7,8 Mio. € werden im Rahmen des bestehenden Gewinnabführungsvertrags an die Stadtwerke Köln GmbH abgeführt.