Gelebte Vielfalt
bei den
Stadtwerken Köln

Ebenso vielfältig wie die Unternehmen unter dem Dach der Stadtwerke Köln sind die Menschen, die bei ihnen arbeiten. Seit langem beschäftigen sie Menschen aus über 30 Nationen – unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, sexueller Ausrichtung, Alter oder körperlicher Einschränkung.

Ausbildung bei den Unternehmen der Stadtwerke Köln beinhaltet neben der Vermittlung von Fachwissen auch Möglichkeiten des sozialen Lernens.
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Chancengerechtigkeit und Wertschätzung

Der Stadtwerke Köln Konzern ist einer der größten Arbeitgeber Kölns und so vielfältig wie die Stadt selbst. Seine Unternehmen bieten attraktive Arbeitsplätze in den unterschiedlichsten Berufsrichtungen.

Vielfalt setzt Chancengleichheit und Wertschätzung voraus. Daher basiert das Diversity-Management der Stadtwerke Köln auf den Werten Respekt, Offenheit und Transparenz. Sie möchten für ihre Beschäftigten ein wertschätzendes und chancengerechtes berufliches Umfeld schaffen, das die Fähigkeiten und Lebensentwürfe eines jeden Menschen anerkennt.

Bereits 2015 haben die Unternehmen des Stadtwerke Köln Konzerns die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Damit haben sie sich selbst zu Wertschätzung, Chancengleichheit, Gesundheitsschutz und der Bereitstellung angemessener Rahmenbedingungen für die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeitenden verpflichtet.

Nadine Grau und Katrin Hannemann haben bei der RheinCargo, einer Beteiligung der HGK, ihren Traumjob als Lokführerinnen gefunden.

Ausbildung

Chancengleichheit beginnt mit guter Ausbildung. Der Stadtwerke Köln Konzern gehört zu den größten Ausbildungsbetrieben in der Stadt und seine Unternehmen sprechen seit Jahren junge Menschen etwa auf Ausbildungsmessen oder beim Girls‘ Day gezielt an, um sie für Berufe etwa im IT- oder technischen Bereich zu begeistern, sie über ihre Ausbildungsangebote zu informieren und Hilfestellung bei der Berufsorientierung zu bieten.

2020 bildeten die Stadtwerke Köln 500 Auszubildende in insgesamt 37 unterschiedlichen Berufen aus und bereiteten sie in einer Mischung von zentraler Ausbildungswerkstatt von RheinEnergie und KVB und dezentralem Einsatz optimal auf ihre künftigen beruflichen Aufgaben vor.

Die Ausbildung beschränkt sich nicht allein auf die Vermittlung von Fachwissen, vielmehr sollen die Auszubildenden durch die Übernahme sozialer Verantwortung im beruflichen Alltag oder im Rahmen spezieller sozialer Projekte auch praktische Erfahrungen sammeln.

Integration durch Berufsausbildung: Seit 2016 bildet die KVB geflüchtete Menschen zum Busfahrer aus und bietet ihnen berufliche Perspektiven.

Integration durch Berufsausbildung: Seit 2016 bildet die KVB geflüchtete Menschen zum Busfahrer aus und bietet ihnen berufliche Perspektiven.

Integrationsangebote für Geflüchtete

Schaffung beruflicher Perspektiven durch eine fundierte Aausbildung – gerade für geflüchtete Menschen ist dies wichtig. Die Unternehmen sind sich ihrer Verantwortung für die Integration Geflüchteter bewusst und engagieren sich dafür. Einige Beispiele dafür: Bei der RheinEnergie feierten 2020 zwei Auszubildende mit Flüchtlingshintergrund ihre erfolgreichen Abschlüsse. Zudem richtete das Unternehmen in diesem Jahr vier Praktikantenplätze für die Berufsorientierung von Flüchtlingen ein.

2016 rief die KVB das Projekt „Busfahrschule für Geflüchtete" ins Leben. Für die Teilnehmenden der Fahrschule beinhaltete dies einen Sprachkurs, eine Führerscheinausbildung der Klassen B und D sowie die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer. Den Teilnehmenden wurde nichts geschenkt, alle Prüfungen wurden unter regulären Bedingungen absolviert. Nachdem bereits 2017 fünf Geflüchtete nach ihrer Ausbildung von der KVB übernommen wurden, erhielten im Dezember 2019 neun Männer aus Syrien, Irak, Iran und Afghanistan ihre unbefristeten Arbeitsverträge bei der KVB.

Weiterentwicklung von Mitarbeitenden

Die Möglichkeit zur vertrauensvollen und kooperativen Zusammenarbeit der Beschäftigten innerhalb des Unternehmens ist wichtig für die Attraktivität des Arbeitgebers. Eine wichtige Basis dafür ist die Veränderungsbereitschaft und persönliche und fachliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. Dies unterstützen die Stadtwerke Köln und bieten ihren Beschäftigten vielfältige Weiterbildungs- und Trainee-Programme an, sie fördern berufsbegleitende Studiengänge oder engagieren sich mit speziellen Programmen oder Workshops für die Entwicklung von Führungskräften.

Diese Angebote werden gut angenommen. Beispiel AWB: 63 % der Beschäftigten nahmen 2020 eine Weiterbildungsmaßnahme über mindestens einen Arbeitstag in Anspruch. Das Bemühen um attraktive Arbeitsplätze in einem wertschätzenden Umfeld macht sich bezahlt. Mehr als zwei Drittel der Mitarbeitenden der Stadtwerke Köln sind seit mehr als sechs Jahren bei ihrem Arbeitgeber beschäftigt und tragen mit ihrem Wissen, ihrer Professionalität und Erfahrungsreichtum zum unternehmerischen Erfolg ihres Unternehmens bei.

63 % der Beschäftigten der AWB nahmen 2020 eine Weiterbildungs-maßnahme über mindestens einen Arbeitstag in Anspruch.

Förderung von Frauen in Führungspositionen

Die Stadtwerke Köln nehmen ihre Verantwortung für die Gleichbehandlung der Geschlechter ernst. Sie sind 2015 eine Selbstverpflichtung eingegangen, um den Frauenanteil in den ersten drei Führungsebenen (Unternehmens-, Abteilungs- bzw. Gruppenleitungen) auf mindestens 30 % zu erhöhen.

In den vergangenen Jahren hat sich der Anteil von Frauen im oberen Managementbereich der Unternehmen positiv entwickelt. In einigen Unternehmen sind auf der zweiten Führungsebene rund 40 % der Stellen von Frauen besetzt. Dies ist ein großer Erfolg, denn noch 2011 waren lediglich 7,1% der außertariflich Beschäftigten bei den Stadtwerken Köln weiblich.

Noch sind die selbst gesteckten Ziele nicht erreicht. Die Unternehmen setzen daher weiterhin auf Personalentwicklungspläne und Qualifizierungsangebote speziell für Frauen. Dazu gehören auch Weiterbildungsmaßnahmen außerhalb der Arbeitszeit und während der Elternzeit. Eine weitere Maßnahme zur aktiven Frauenförderung sind Cross-Mentoring-Programme, die firmenübergreifend seit 2013 durchgeführt werden. Die Besonderheit bei dieser Form des Mentorings besteht darin, dass die Tandempartner, also der Mentee und der Mentor, aus unterschiedlichen Unternehmen kommen. Wissen und Erfahrungen können so über Unternehmensgrenzen hinweg ausgetauscht werden.