Liebe Leserinnen und Leser,
die Leistungen unserer Unternehmen sind integraler Bestandteil einer wachsenden, nachhaltigen und lebenswert gestalteten Stadt. Dafür schaffen die Unternehmen für die Bürgerinnen und Bürger sowie die dort ansässigen Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft wesentliche Voraussetzungen. Sie arbeiten für eine klimaschonende Energieversorgung, für sauberes Trinkwasser, für eine vernetzte Mobilität, für eine wertstoffbasierte Entsorgung sowie für eine kundennahe, überregionale Güterlogistik mit Schiff und Bahn – um nur einen Ausschnitt aus dem Leistungsportfolio unserer Unternehmen zu nennen. Kurz gesagt, sie sichern die Grundversorgung in zentralen Bereichen der Daseinsvorsorge. Dabei ist ihre Geschäftstätigkeit seit jeher am Grundsatz des Nachhaltigen Wirtschaftens ausgerichtet. Ihre Unternehmensführung orientiert sich am wirtschaftlichen Erfolg und zugleich an ökologischen und sozialen Zielstellungen, um das Gemeinwohl der heutigen Generationen in Stadt und Region nicht zu Lasten der zukünftigen zu erwirtschaften.
Der Stadtwerke Köln Konzern unterstützt die wachsende Stadt Köln dabei, nachhaltige Stadtentwicklung zu betreiben. Mit der Pflege und dem Ausbau ihrer technischen Infrastrukturen und mit innovativen Produkten und Dienstleistungen gestalten die Gesellschaften die zukunftsfähige Stadt aktiv mit: Dazu gehören zum Beispiel der Ausbau des Mobilitätsverbunds durch die KVB oder die nachhaltige Quartiersentwicklung durch die RheinEnergie. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement für soziale Angebote, Kultur und Sport werden sie auch unmittelbar als „Bürgerunternehmen“ für alle Kölner erlebbar. Und als einer der größten und attraktivsten Arbeitgeber in der Region kommt der Stadtwerke Köln Konzern seiner sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung nach.
Die Rahmenbedingungen für die Geschäftstätigkeit unserer Unternehmen unterliegen dynamischen Veränderungen. Dazu gehört das Wachstum der Stadt Köln, deren Einwohnerzahl bis 2025 um bis zu 100.000 Einwohner ansteigen soll. Weitere Herausforderungen mit generationenübergreifenden Auswirkungen entstehen infolge von Entwicklungen wie Klimawandel, demografischer Wandel und Digitalisierung: Diese verändern gesellschaftliche Bedürfnisse, individuelle Lebensstile und politische Handlungserfordernisse, die laufend hinterfragt und angepasst werden müssen.
Um angesichts dieses dynamischen Wandels weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv zu bleiben und einen höchstmöglichen gesellschaftlichen Mehrwert zu generieren, beschäftigen sich die Unternehmen der Stadtwerke Köln laufend mit diesen Veränderungen. Sie entwickeln unternehmensspezifische Strategien, stimmen diese aufeinander ab und halten zugleich die aktuellen Bedürfnisse ihrer Stakeholder im Blick.
Leitgedanke dabei ist immer, nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch einen gesellschaftlichen Mehrwert zu erzielen und diesen zudem für zukünftige Generationen zu erhalten. Damit orientieren sich die Unternehmen am Nachhaltigkeitsprinzip:
Gemäß der anerkannten Definition der so genannten Brundtland-Kommission sollen die heutigen Generationen ihren Bedürfnissen nachkommen, dies jedoch nicht zu Lasten zukünftiger Generationen realisieren. Zudem orientieren sich die Unternehmen an den im Jahr 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung (SDGs). Auf diese Weise stimmen sie überein mit den politischen Vertretern im Rat der Stadt Köln, die sich im September 2017 ebenfalls zu diesen Zielen bekannt haben.
Um ihren Anspruch auf Nachhaltiges Wirtschaften zu fördern, arbeiten unsere Unternehmen bereits seit Jahren an internen Maßnahmen und Strukturen, um den Nachhaltigkeitsgedanken sowohl in den einzelnen Unternehmen als auch im Stadtwerke Köln Konzern noch stärker voranzutreiben. Das Jahr 2017 wurde dabei durch die organisatorische Weiterentwicklung in zweierlei Hinsicht geprägt: Zum einen hat die Stadtwerke Köln GmbH eine Koordinationsstelle mit der Aufgabe der Koordinierung der Unternehmensaktivitäten zur Nachhaltigkeit eingerichtet. Zugleich wurden in den einzelnen SWK-Unternehmen jeweils eigene Koordinatoren für Nachhaltigkeit von den Unternehmensleitungen benannt. Diese Ebenen bilden ein wichtiges Netzwerk, um konzernweite Initiativen und Maßnahmen zur Nachhaltigkeit zu koordinieren und weiterzuentwickeln.
Die Aktivitäten unserer Unternehmen für eine Nachhaltige Entwicklung im Jahr 2017 dokumentieren wir in dem vorliegenden Bericht „Nachhaltig für Köln“.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.
Köln, im Juni 2018
Die Geschäftsführung der Stadtwerke Köln GmbH
Dr. Dieter Steinkamp Jürgen Fenske