Kölner Verkehrs-Betriebe AG Geschäftsbericht 2021
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Umwelt- und Klimaschutz

Zu den wichtigen Aufgaben in der heutigen Zeit zählt es, Mobilität, Umwelt- und Klimaschutz in Einklang zu bringen – insbesondere in einem Ballungsraum wie Köln mit mehr als einer Million Einwohnerinnen und Einwohnern und rund 200.000 Pendlerinnen und Pendlern werktäglich. Darum ist die KVB umso mehr gefordert, eine umwelt- und klimafreundliche Mobilität anzubieten. Das Unternehmen unternimmt seit langem vielfältige Anstrengungen, um Emissionen zu reduzieren, ressourcenschonend vorzugehen und gleichzeitig mehr Fahrgäste befördern zu können. Hierbei verfolgt die KVB eine Strategie der schrittweisen Verbesserungen und versteht sich als aktiver Partner der Stadt Köln.

Seit dem Jahr 2016 nutzt die KVB ausschließlich zertifizierten Ökostrom. Im Berichtsjahr hat die KVB den Aufbau ihrer Ladeinfrastruktur für E-Busse im Stadtgebiet fortgesetzt und auf dem Betriebshof Nord die erste Ausbaustufe der dort installierten Ladeinfrastruktur in Betrieb genommen. Darüber hinaus wurden im Jahr 2021 die nächsten Buslinien auf den Betrieb mit Batteriebussen umgestellt. Diese E-Busse der KVB werden ebenfalls ausschließlich mit Ökostrom geladen.

Abgerundet wird das attraktive Beförderungsangebot der KVB durch das Angebot von Leihrädern, die seit dem Jahr 2015 als ressourcenschonendes Beförderungsmittel hinzugekommen sind. Im Berichtsjahr wurde die Flotte von 1.500 auf 3.000 Leihräder vergrößert und mit dem Aufbau von KVB-Rad-Stationen in Vororten Kölns begonnen.

Durch das auf EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) basierende Umweltmanagementsystem werden jährlich die Auswirkungen der Tätigkeiten und Dienstleistungen des Unternehmens auf die Umwelt systematisch untersucht, analysiert und revalidiert (erstmals im Jahr 1998). Auch im Berichtsjahr hat die KVB am Umweltaudit nach EMAS teilgenommen und ihre aktualisierte Umwelterklärung herausgegeben und im Internet veröffentlicht.