KÖLNBÄDER GmbH Geschäftsbericht 2021
01

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, 

das Jahr 2021 stand erneut im Zeichen der Covid-19-Pandemie und der erforderlichen Kontaktbeschränkungen; die KölnBäder waren von den Maßnahmen einmal mehr in hohem Maße betroffen. Aufgrund des bereits zu Beginn des Jahres bestehenden Lockdowns mussten sämtliche Einrichtungen bis weit ins Frühjahr hinein geschlossen bleiben. Erst Mitte Mai konnten wir unsere Bäder öffnen, und das nur unter starken Einschränkungen.

»Unser Anspruch ist es, den Kölner Bürgerinnen und Bürgern auch in ungewöhnlichen Zeiten Raum für soziale Kontakte und persönlichen Austausch, sportliche Betätigungen und das Miteinander zu schaffen.«

Claudia Heckmann, Geschäftsführerin der KölnBäder GmbH
Claudia Heckmann

Dennoch haben wir uns nach Kräften bemüht, unseren Beitrag zur Daseinsvorsorge so gut wie möglich zu leisten. Unser Anspruch ist es, den Kölner Bürgerinnen und Bürgern auch in ungewöhnlichen Zeiten Raum für soziale Kontakte und persönlichen Austausch, sportliche Betätigungen und das Miteinander zu schaffen. Das gilt insbesondere auch für die Schulen und Vereine, die für ihren Lehrauftrag und ihr gesellschaftliches Engagement auf die KölnBäder angewiesen sind. Wir haben uns deshalb flexibel und verantwortungsbewusst auf die laufend geänderten Bedingungen mit Zugangsregelungen und Hygienekonzepten eingestellt, um den Menschen der Region jederzeit einen sicheren und ungetrübten Besuch unserer Bäder zu ermöglichen. Dass diese Konzepte funktionieren und sich die Menschen bei uns gut aufgehoben fühlen, zeigen uns die im Rahmen des Möglichen betrachtet relativ guten Besucherzahlen: Die Kölner Bürgerinnen und Bürger haben das Angebot der KölnBäder zahlreich angenommen. Insofern sehen wir uns trotz der herausfordernden Umstände angespornt, die KölnBäder mit Blick auf den Service für unsere Gäste noch besser zu machen. So haben wir insbesondere das sehr erfolgreiche e-Ticket um die Digitale Vorteilskarte ergänzt und die beliebten Vorteilsleistungen damit in unser neues Ticket-System integriert.

Darüber hinaus haben wir in den Sommerferien zusätzliche Schwimmkurse für Kinder angeboten, um den pandemiebedingt ausgefallenen Schwimmunterricht so gut als möglich nachzuholen. Denn die Erfahrung zeigt, dass es den Kindern in den folgenden Jahren häufig an Gelegenheiten fehlt, das Schwimmen noch zu erlernen. Zudem haben wir gemeinsam mit den Grundschulen zusätzliche Kurse für Kinder mit Förderbedarf organisiert. Alles mit dem Ziel, auch in diesen ungewöhnlichen Zeiten möglichst vielen Kindern in Köln das Schwimmen beizubringen.

»Neben dem Wahnbad planen und bauen wir Kölns erste Schwimm-Kita, mit der wir bundesweit als Pionier vorangehen. Und im Zollstockbad entsteht ein Kids-Spa für Familien und Kleinkind-Gruppen.«

Dirk Kolkmann, Geschäftsführer der KölnBäder GmbH
Dirk Kolkmann

Unsere soziale und pädagogische Verantwortung nehmen wir auch mit Blick auf die kindliche Wassergewöhnung ernst und treiben deshalb neue Projekte voran: Neben dem Wahnbad planen und bauen wir Kölns erste Schwimm-Kita, mit der wir bundesweit als Pionier vorangehen. Und im Zollstockbad entsteht ein Kids-Spa für Familien und Kleinkind-Gruppen; das Projekt wird vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert. Zudem animiert unser neues Maskottchen Pico Eltern dazu, ihre Nichtschwimmer-Kinder besser im Blick zu haben und damit vor allem die Sicherheit der Kleinsten in den Schwimmbädern noch weiter zu verbessern.    

Wir sind uns als kommunales Unternehmen darüber hinaus unserer Verantwortung für ein gutes Zusammenleben in der Stadt bewusst. Im Berichtsjahr hat der Stadtwerke Köln Konzern das Thema „Wertschätzende und integrierende Kommunikation“ vorangetrieben und einen entsprechenden Leitfaden verabschiedet. Ziel ist es, dass wir als Unternehmen alle Teile der Gesellschaft gleichermaßen ansprechen, und zwar auf eine wertschätzende, integrierende, barrierefreie und diskriminierungsarme Art und Weise. Wir als KölnBäder orientieren uns an diesem Leitbild. Zudem haben wir uns im Berichtsjahr erneut an den internationalen „Orange Days“ beteiligt, um gemeinsam mit der Stadt Köln und weiteren lokalen Akteuren ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen.

Köln, im Juni 2022

Die Geschäftsführung

Claudia Heckmann        Dirk Kolkmann