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AWB Köln GmbH

Geschäftsbericht 2017

Prognosebericht

Um auch in Zukunft nachhaltig positive Ergebnisse erwirtschaften zu können, muss die AWB zukünftig das in den letzten Jahren erreichte Niveau stetiger Steigerungen und Verbesserungen ihrer Wirtschaftlichkeit festigen und konsequent ausbauen. Das Augenmerk des Unternehmens wird weiterhin auf der Stärkung und dem Ausbau seiner Marktposition liegen. Daher wird auch in Zukunft in Service- und Qualitätssteigerung investiert werden.

Für das Geschäftsjahr 2018 plant die AWB bei Umsatzerlösen von rund 161.558 Tsd. € ein Ergebnis von 17.985 Tsd. € vor Steuern. Dies entspricht einem Jahresüberschuss in Höhe von 11.003 Tsd. €.

Neben den Erlösen aus den Verträgen für satzungsgemäße Abfallbeseitigung und Stadtreinigung mit der Stadt Köln in Höhe von insgesamt 109.163 Tsd. € erwartet das Unternehmen Erlöse für zusätzliche Leistungen in den Bereichen Abfallbeseitigung und Stadtreinigung in Höhe von insgesamt rund 33.170 Tsd. €. Diese betreffen weitere Leistungen für die Stadt Köln neben den beiden Grundverträgen, wie zum Beispiel die Wertstofferfassung für Papier, Pappe und Kartonagen (PPK) im Holsystem, die Abfuhr von Leichtverpackungen (LVP) und stoffgleichen Nichtverpackungen über die Wertstofftonne, die Entfernung von wildem Müll auf allgemein genutzten Flächen, die Sammlung und Vermarktung von Altkleidern, das Toilettenkonzept für die Stadt Köln, die Sammlung von Elektroschrott, die Friedhofsmüll­entsorgung, die Wildkrautbeseitigung, die Leistungen der „KASA“ und diverse sonstige Reinigungs- und Entsorgungsleistungen.

Weiterhin sind auch Umsatzerlöse im Bereich gewerblicher Leistungen von insgesamt 9.173 Tsd. € sowie Umsätze für Werkstatt- und für Fahrschulleistungen von insgesamt 2.587 Tsd. € geplant.

Daneben umfasst die Planung noch Umsatzerlöse für die Vermarktung von Wertstoffen und sonstige betriebliche Erlöse für Anlagenverkäufe, Rückstellungsauflösungen und Versicherungserstattungen von insgesamt 9.868 Tsd. €.

Die Personalkosten werden gemäß der Planung 2018 auf rund 103.136 Tsd. € steigen.

Die AWB dankt ganz besonders allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen der Aufgaben im Jahr 2017 beigetragen haben, sowie allen ihren Kunden für das ihr entgegengebrachte Vertrauen.

Köln, den 21. März 2018
Die Geschäftsführung

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen 2017 2016
1. Ertragslage
Personalaufwandsquote Personalaufwand 57,9 % 58,8 %
Betriebsleistung
(Umsatz inkl. sonst. betr. Erträge und
anderer aktivierter Eigenleistungen)
Personalaufwand pro Beschäftigten Personalaufwand 56.100 € 53.900 €
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten (ohne Auszubildende)
Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung und Steuerumlage Betriebsergebnis (EBIT) - gewinnunabhängige Steuern + Finanzergebnis 28,6 Mio. € 24,1 Mio. €
2. Vermögens- und Finanzlage
Eigenkapitalquote Eigenkapital 21,7 % 22,4 %
Gesamtkapital
Anlagendeckungsgrad Eigenkapital + mittel- und langfristiges Fremdkapital 90,8 % 82,7 %
Anlagevermögen

Finanzlage

Über die Liquiditätssituation und die finanzielle Entwicklung gibt folgende, nach DRS 21 erstellte Kapitalflussrechnung Aufschluss, die nach der indirekten Methode entwickelt wurde:

Kapitalflussrechnung 2017
Tsd. €
2016
Tsd. €
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 7.818 9.330
Periodenergebnis 18.579 15.878
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 9.498 8.131
Abnahme (Vorjahr Zunahme) der Rückstellungen -1.315 3.826
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge 0 -115
Zunahme (Vorjahr Abnahme) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie
anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit
zuzuordnen sind
-2.959 3.917
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie
anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit
zuzuordnen sind
6.529 3.237
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -771 -238
Zinsaufwendungen 167 232
Ertragsteueraufwand 9.985 8.179
Ertragsteuerzahlungen -9.985 -8.179
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 29.728 34.868
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -196 -338
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 1.086 239
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -11.444 -17.430
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 149 148
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -39 -78
Erhaltene Zinsen 24 34
Cashflow aus Investitionstätigkeit -10.420 -17.425
Auszahlungen an Unternehmenseigner aus Gewinnabführung -18.579 -15.878
Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten -2.050 -2.600
Gezahlte Zinsen -191 -266
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -20.820 -18.744
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -1.512 -1.301
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 9.330 10.631


Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:

31.12.2017
31.12.2016
Gesamt 7.817,9 9.330,2
Guthaben bei Kreditinstituten 13,6 21,2
Forderungen im Rahmen der Konzernfinanzierung 7.799,4 9.300,0
Kassenbestände 4,9 9,0