Die flächendeckende Versorgung mit breitbandigem Internet kommt in Deutschland weiterhin stockend voran. NetCologne wird versuchen, an Förderprogrammen wie „Weiße Flecken“ und jüngst auch „Graue Flecken“ zu partizipieren, die Flächendeckung des Gasfasernetzes im Stadtgebiet Köln sowie im Kölner Umland auszuweiten und weitere Haushalte und Gewerbeeinheiten mit FTTB/FTTH zu erschließen.
Die neu geschaffenen Netzkapazitäten werden gleichermaßen für die Versorgung von Privatkunden, Geschäftskunden sowie für den Wholesale-Markt im Sinne des Open Access vermarktet. Künftig könnte die NetCologne mit ihrem flächendeckenden Glasfasernetz in Köln auch den Ausbau der 5G-Mobilfunknetze vorantreiben und Sendemasten mit der nötigen Bandbreite versorgen.
Im FTTB/FTTH-Umfeld soll die G.fast-Technologie, die eine Bandbreite von bis zu 1.000 Mbit/s ermöglicht, weiter vorangetrieben werden. Zudem wird NetCologne in die Bereiche Smart Metering (über den Aufbau eines 450-MHz-Netzes) sowie Smart City (über den Aufbau eines LoRaWAN-Netzes) investieren und so in zukunftsträchtige Geschäftsfelder expandieren.
Durch das ganzheitliche Portfolio an ICT-Dienstleistungen (Datenanbindungen, IT-Security, Cloud etc.) kann die Wertschöpfungstiefe bei Geschäftskunden gemeinsam mit der Tochter NetCologne IT Services GmbH weiter erhöht werden.
Im Geschäftsjahr 2023 rechnet die NetCologne mit einer weiterhin steigenden Kundenbasis und einem leichten Anstieg der durchschnittlichen Grundgebühr als Folge des weiterwachsenden Bandbreitenbedarfs der Kunden. Die Gesellschaft geht von einer im Vergleich zu 2022 konstanten Ergebnisentwicklung aus.