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Häfen und Güterverkehr Köln AG

Geschäftsbericht

LAGEBERICHT 

Grundlagen

Gesellschaftsrechtliche Rahmenbedingungen und
Grundlagen der Gesellschaft

Die Häfen und Güterverkehr Köln Aktiengesellschaft (HGK) ist ein Unternehmen im Stadtwerke Köln Konzern. Seit dem Jahr 1992 ist die HGK mit der Stadtwerke Köln GmbH über einen Organschaftsvertrag verbunden.

Die HGK ist im Stadtwerke Köln Konzern die Logistik-Holding. Die HGK selbst sowie ihre Tochter- und Beteiligungsunternehmen erbringen eine gemeinwohlorientierte und im öffentlichen Interesse der Einwohner Kölns liegende Versorgungsaufgabe und werden so der öffentlichen Zwecksetzung gerecht.

Die folgenden Unternehmen gehören zur HGK-Gruppe:

  • HTAG Häfen und Transport AG in Duisburg sowie deren Beteiligungen,
  • neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH in Duisburg sowie deren Beteiligungen,
  • CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land Service in Köln sowie deren Beteiligungen,
  • KCG Knapsack Cargo GmbH in Hürth,
  • Rheinland Cargo Schweiz GmbH in Basel.

Außerdem ist die HGK an folgenden Unternehmen unmittelbar beteiligt:   

  • RheinCargo GmbH & Co. KG in Neuss,
  • DKS Dienstleistungsgesellschaft für Kommunikationsanlagen des Stadt- und Regionalverkehrs mbH in Köln,
  • Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH in Köln,
  • RVG Rheinauhafen Verwaltungsgesellschaft in Köln,
  • beka GmbH in Köln.

Die Tochter- und Beteiligungsunternehmen der HGK erbringen umweltfreundliche Transportdienstleistungen mit dem Binnenschiff und der Eisenbahn sowie im Kombinierten Verkehr. Dabei ist es wichtig, dass die HGK die jeweiligen Stärken der Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße nutzt und miteinander verknüpft. Unsere Unternehmensgruppe stellt die Versorgungssicherheit der Kölnerinnen und Kölner sowie des Handels, des Gewerbes und der Industrie in der Region sicher und öffnet für Köln das Tor zur Welt. Darüber hinaus übernehmen wir regionale Verkehrs- und Infrastrukturaufgaben.

Mit über 250 km Gleislänge betreibt die HGK ein Eisenbahnnetz, das für die Versorgung Kölns bedeutsam ist. Das Schienennetz ist diskriminierungsfrei öffentlich zugänglich. Es erschließt Häfen und Terminals in der Region und ermöglicht 63 Unternehmen, über eigene Gleisanschlüsse Güter zu empfangen und zu versenden. Neben dem Güterverkehr bietet die HGK auf diesem Netz auch Personenverkehrsleistungen an. Daher steigert die HGK durch den Erhalt und die Modernisierung ihrer Infrastruktur auch die Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs. Außerdem trägt die HGK zur Sicherheit bei, indem sie Haltestellen, Stellwerke und Kreuzungen zwischen Straßen und Schienen modernisiert. Die HGK-Gruppe betreibt die Häfen Niehl I + II sowie Deutz und Godorf für die Güter- und Personenschifffahrt. Der Rheinauhafen dient als Sporthafen. Wir stellen unsere Häfen, sofern sie nicht wie in der Marina im Rheinauhafen ausschließlich von Dritten gemietet und genutzt werden, öffentlich und diskriminierungsfrei zugänglich für jedermann zur Verfügung. Über die Häfen Kölns erfolgt der Warenaustausch, der der Grundsicherung der Kölnerinnen und Kölner dient. Auch Besucherinnen und Besucher kommen über die Häfen in die Domstadt, die während ihres Aufenthaltes den innerstädtischen Konsum beleben. Damit dienen die Hafeneinrichtungen dem Sozial- und Gemeinwohl. Sie prägen das Bild von Köln als moderne Hafenstadt.

Die HGK hat sich in den vergangenen Jahren zu einem namhaften Marktteilnehmer im Segment der präventiven und korrektiven Instandhaltung von Schienenfahrzeugen entwickelt. Sie bietet Reparatur- und Instandhaltungsleistungen im Rahmen der Hauptuntersuchung von Lokomotiven an. Dafür nutzt die HGK acht Arbeitsgleise mit bis zu 55 Metern Länge. Eine moderne Ausstattung, wie beispielsweise eine mobile Unterflurdrehbank zur Reprofilierung von Radsätzen, rundet das Angebot ab.